Mittwoch, 16. Dezember 2009

MMN - Erweiterung Radwegenetz Wilsdruff

Mittwoch, 16.12.2009
Sächsische Zeitung


Wilsdruff verlängert Radweg

Wilsdruff
Die Wilsdruffer Firma Faber wird die Auffahrt zum Radweg Wilsdruff-Helbigsdorf bauen. Das entschied der Stadtrat. Das Unternehmen hatte mit rund 85000Euro das günstigste Gebot eingereicht. Die Auffahrt soll vom Landbergweg an etwa 230 Meter parallel des alten Bahndammes verlaufen und an der ehemaligen Bahn-Gabelung auf den neuen Radweg münden.

„Damit ist die Anbindung des neuen Radweges Helbigsdorf-Wilsdruff ins Stadtzentrum, zum Parkstadion und nach Grumbach gegeben“, freut sich Bürgermeister Ralf Rother (CDU).

Stadtrat Jürgen Menzer (FDP) kritisierte das Projekt. Er argumentierte, dass dort seiner Ansicht nach sinnlos Geld ausgegeben werde, obwohl die Radfahrer auch über einen asphaltierten Fahrweg durch ein kleines Wohngebiet vom Landbergweg zur Gabelstelle gelangen können. Der Bürgermeister verwies auf die Verkehrssicherheit, die auf dem engen Fahrweg nicht gegeben sei. „Das konnte nur eine Zwischenlösung sein. Dort ist es einfach zu unübersichtlich“, sagt er.

Außerdem erhalte die Kommune für das Vorhaben 75Prozent Fördermittel, müsse also nur etwas über 21000Euro Eigenmittel aufbringen. FDP-Mann Menzer stimmte gegen das Projekt, die anderen Stadträte waren dafür. (hey)

Freitag, 4. Dezember 2009

MMN - Erweiterung Radwegenetz Wilsdruff

Freitag, 04.12.2009
Sächsische Zeitung


Neuer Radweg soll noch bessere Auffahrt bekommen

Wilsdruff
Der neue Radweg Wilsdruff-Helbigsdorf soll in Wilsdruff eine bessere Auffahrt bekommen. „Wir wollen im Bereich der ehemaligen Bahnbrücke am Landbergweg noch eine Zufahrt bauen“, erklärte Bürgermeister Ralf Rother (CDU). Radler aus Richtung Grumbach und dem Wilsdruffer Parkstadion könnten dann direkt an der Brücke abbiegen und über eine Rampe auf den ehemaligen Kleinbahndamm, den heutigen Radweg, gelangen. Bisher mussten die Radler durch ein Wohngebiet bis zur Radweggabelung hinter dem Struthweg fahren. „So wird die Anbindung aus Richtung Landbergweg bequemer und direkter“, sagt Rother.

Die 230 Meter lange Zufahrt soll 98000 Euro kosten. Die für die Baumaßnahme beantragte Förderung ist bereits genehmigt und liegt bei 74000 Euro. In der Stadtratssitzung am 10.Dezember soll bereits der Bauauftrag vergeben werden. Der 7,5Kilometer lange Radweg von Wilsdruff nach Helbigsdorf war nach neunmonatiger Bauzeit im Sommer 2009 fertig geworden. Er verläuft auf der ehemaligen Trasse der Kleinbahn. (hey)

Montag, 30. November 2009

MMN - Baustart B 101

Samstag, 28.11.2009
Sächsische Zeitung


Baustart an der B101 in Eula ist im Frühjahr

Im Februar sollen zunächst marode Gebäude an dieser Bundesstraße abgerissen werden, um mehr Platz zu schaffen.
Das Straßenbauamt Meißen-Dresden hat für den Ausbau der B101 in Nossen-Eula das weitere Vorgehen abgesteckt. Ab Februar nächsten Jahres werden zunächst der marode Gasthof an der Kreuzung für den künftigen Kreisverkehr sowie zwei weitere alte Gebäude an dieser Bundesstraße abgerissen, um Platz zu schaffen. Gleichzeitig sollen Bäume und Sträucher an den Rändern beseitigt werden, um die Strecke verbreitern zu können. Hinzu kommt die Verlegung des Eulabaches, der sich an einer Stelle zu nahe an der Straße befindet.

„Noch in diesem Jahr schreiben wir die Leistungen für die Unternehmen aus“, sagt Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamtes. Die Behörde rechnet damit, dass die Landesdirektion Dresden – diese führt das Planfeststellungs-Verfahren für den B101-Ausbau durch – noch in diesem Jahr das Baurecht erteilt.

Kosten betragen vier Millionen

Hauptbauzeit für den zwei Kilometer langen Abschnitt von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke sei dann ab Frühjahr 2010 bis ins folgende Jahr, so Wohsmann. Das Vorhaben schließt einen Geh- und Radweg ein. Die Kosten werden mit über vier Millionen Euro veranschlagt.

Ursprünglich sollte schon in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden. Doch es gab Verzögerungen im Planungsablauf. So musste das Vorhaben verschoben werden, da es eine zweite öffentliche Anhörung von Bürgern, Verbänden und Behörden gab. So hatten unter anderem Eulaer Einwände zur Gestaltung von Grundstücks-Zufahrten. Auch mussten vom Straßenbauamt Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur verändert werden. Das Straßenbauamt war in der Pflicht, weitere Unterlagen an die Landesdirektion Dresden nachzureichen, zuletzt noch ein Gutachten zum Grunderwerb.

Kritik von der Bürgerinitiative

„Wir hoffen, dass jetzt alles klar ist“, so Wohsmann. Er bittet um Verständnis für den Verzug, zumal das Straßenbauamt gleichzeitig noch andere Projekte zu bewältigen hatte, die von größerer Priorität als das Nossener Vorhaben sind. Das sei zum Beispiel der Bau der Ortsumgehung Kesselsdorf, die Verlegung der B169 in Riesa – ein 25-Millionen-Vorhaben – sowie der Bau der Ortsumgehung Großenhain (zweiter Abschnitt), der sich wie das Kesselsdorfer Projekt auf zehn Millionen Euro beläuft.

Der Eulaer Bürgerinitiativen-Chef Manfred Einbock hatte kürzlich gegenüber der SZ seinen Unmut darüber geäußert, dass der Ausbau der B101 erneut verschoben wurde. „Mit Terminfestlegungen und deren Einhaltung scheint es schon jahrelang zu hapern“, bemerkte Einbock. Der Ausbau der B101 sei ein überregionales Problem und schon lange kein regionales mehr. In diesem Zusammenhang hätte er sich auch mehr Engagement der Stadtverwaltung Nossen für das Vorhaben gewünscht.

Dieter Hanke

Donnerstag, 26. November 2009

MMN bearbeitet Abwasserbeseitigungskonzept fürden AZV "Oberes Döllnitztal"

Donnerstag, 29.10.2009
Oschatzer Allgemeine Zeitung


"Abwasserbeseitigungskonzept lebt"
AZV-Geschäftsführerin Cathleen Röber spricht von ständiger Weiterentwicklung



Mügeln. Einstimmig verabschiedeten die Mitglieder des Abwasserzweckverbandes Oberes Döllnitztal am Dienstagabend die Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes. Die Überarbeitung war aufgrund eines Erlasses des Sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft notwendig geworden. Die Wasserbehörde verlangt die nachträgliche Vorlage von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Orten mit dezentraler Entsorgung.
Es gelte, technische Lösungsansätze zu suchen und die wirtschaftlichsten Varianten herauszufinden, wie Martin Miklaw von der Müller-Miklaw-Nickel-Ingenieurgesellschaft mbH aus Miltitz bei Meißen den Verbandsräten erläuterte. In einem Betrachtungszeitraum von 25 Jahren seien alle Kosten für Herstellung, Betrieb, Re-Investition, Verzinsung und Abschreibung einzubeziehen. Berücksichtigung finde außerdem eine bestimmte Nutzungsdauer sowie die Bevölkerungsentwicklung. Daraus könne der so genannte Projektkostenbarwert ermittelt werden, der wiederum eine Nutzwertanalyse sowie eine Kosten-Nutzen-Analyse ermögliche.
Am Ende erarbeitete das Ingenieurbüro eine Handlungsempfehlung, aus der hervorgeht, welche Orte an zentrale Kläranlagen angeschlossen werden sollten, wo sich Ortsteilkläranlagen anbieten würden oder die Abwasserentsorgung über Gruppenlösungen beziehungsweise Kleinkläranlagen erfolgen könnte.
„In Mahlis bietet sich zum Beispiel an, einen Kanal in die öffentliche Straße zu verlegen und auf der Wiese eine Kläranlage zu installieren. Hier macht eine Gruppenlösung für die Gartenstraße, Bebelstraße und den Brunnenweg Sinn“, nannte Miklaw ein Beispiel. Allerdings soll den Bürgern nichts aufgezwungen werden.
„Das Abwasserbeseitigungskonzept lebt. Es sollte in Abstimmung mit den Bürgern immer weiter entwickelt werden. Der Verband wird im Interesse der Bürger zur Findung der wirtschaftlichsten Anlagen beitragen“, sagte Abwasserzweckverbands-Geschäftsführerin Cathleen Röber. Was den Anschluss an die zentralen Kläranlagen betrifft, seien keine grundlegenden Änderungen mehr möglich, machte die Geschäftsführerin allerdings deutlich. Die Stadt Mügeln sowie Ablaß und Wermsdorf sind laut Röber größtenteils an zentrale Kläranlagen angeschlossen.
„In den nächsten Jahren sollen die Orte Glossen, Nebitzschen, Wetitz, Oetzsch, Niedergoseln sowie Teile von Schweta und Ablaß zentral angeschlossen werden“, informierte Verbandsgeschäftsführer Gotthard Deuse.
Das überarbeitete Abwasserbeseitigungskonzept soll nun bei der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Nordsachsen eingereicht werden. „Schade, dass kein Bürger anwesend war“, sagte Deuse, denn diese hätten am Dienstag aus berufenem Munde das überarbeitete Konzept vorgestellt bekommen

Dienstag, 24. November 2009

MMN erarbeitet Salzfrachtgutachten für die S 192

Dienstag 24.11.2009
Sächsische Zeitung


Holperpiste wird asphaltiert statt ausgebaut
Von Annett Heyse


Mehrfach geflickt ist die Straße zwischen Wilsdruff und Grumbach, der Zustand der Piste ist jedoch katastrophal. Voraussichtlich im nächsten Jahr soll die Verbindung eine neue Asphaltschicht erhalten. Der seit Langem beabsichtigte Ausbau lässt jedoch noch länger auf sich warten. Das zuständige Straßenbauamt Meißen-Dresden möchte dafür ein Planfeststellungsverfahren durchführen lassen. Anfang 2010 sollen die Unterlagen eingereicht werden. Foto: Thorsten Eckert
Es ist schon so etwas wie eine lieb gewonnene Gewohnheit geworden, die Frage nach dem Ausbau der S192 im Wilsdruffer Stadtrat. In der November-Sitzung war es der Grumbacher Erhard Kühne, der in der Einwohnerfragestunde wissen wollte, wann nun endlich die seit Langem geplante Sanierung der Verbindung Wilsdruff-Grumbach käme. Und wie immer konnte Bürgermeister Ralf Rother (CDU) nur mit den Schultern zucken und darauf hinweisen, dass die Straße leider nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt falle.

Im Gegenteil. Die Stadt wartet selbst ungeduldig auf den Ausbau der Holperpiste. Doch der wird noch eine Zeit lang auf sich warten lassen. Das zuständige Straßenbauamt Meißen-Dresden möchte zunächst ein Planfeststellungsverfahren beantragen, um an die Baugenehmigung zu gelangen. Und ein solches Vorgehen kann bestenfalls Monate, schlimmstenfalls Jahre dauern. „Wir haben die Planung immerhin so weit, dass alle Unterlagen bis Jahresende fertig sind. Anfang 2010 wollen wir diese bei der Landesdirektion einreichen“, verspricht Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamtes. Das Genehmigungsverfahren allerdings, das gibt auch Wohsmann zu, dauert mindestens ein Jahr – wenn keine größeren Einsprüche kommen.

Deshalb, und um die Gemüter der Autofahrer halbwegs zu besänftigen, möchte das Straßenbauamt möglichst 2010 die rund zwei Kilometer lange Straße zwischen der Wilsdruffer Parkstraße und dem Gasthof in Grumbach zunächst asphaltieren. Wohsmann: „Damit ist die Straße wieder für längere Zeit ordentlich befahrbar.“

Und damit kann sich die Planung noch eine Weile hinziehen, befürchtet der Bürgermeister. Dabei fordert die Stadt schon seit vielen Jahren einen Ausbau der Strecke. „Bereits bei der Gemeindevereinigung mit Grumbach war das ein dringender Wunsch“, sagt Rother. Das war 1998. Mittlerweile ist auf der Straße noch mehr los als damals. Nicht nur an Fahrzeugen.

Stadt will Fußwege bauen

Fußgänger und Radfahrer benutzen die Straße ebenso, um zum Einkaufen, in die Schule oder zu Vereinsaktivitäten zu gelangen – ein mitunter gefährliches Unterfangen. Wilsdruff möchte deshalb einen beidseitigen Fußweg bauen. Seit Jahren wird die Summe dafür im Haushalt eingeplant, immer in der Hoffnung, dass das Geld gebraucht wird. „Für 2010 haben wir das nicht getan, weil wir nicht damit rechnen, dass der Bau nächstes Jahr beginnt“, gibt der Bürgermeister zu. Für den höchst erfreulichen Fall, dass er sich täusche, hätte die Kommune das Geld trotzdem, schickt er hinterher.

Die sauberste Variante

Immerhin bescheinigt Ralf Rother dem Straßenbauamt, dass seit Anfang 2008 Bewegung in die Planungen komme. Damals schickte das Amt Ingenieure los, um die höchst komplizierten Verhältnisse vor Ort zu klären. Um die 6,50Meter breite Straße zuzüglich Rad- und Fußwegen bauen zu können – Kostenpunkt: 3,3Millionen Euro – , muss vor allem an der Entwässerung getüftelt werden.

„Die Wilde Sau ist ein hochwassergefährdetes Gewässer, über die Grundstücke kommt auch viel Wasser an, dass muss alles irgendwo hin. Berechnet werden muss auch die Salzfracht im Winter. Und die Grundstückseinfahrten werden komplett neu gestaltet“, erklärt Holger Wohsmann mit Verweis auf den riesigen Planungsaufwand. Schließlich werde die Straße wesentlich geändert, das wäre fast wie ein Neubau.

Nur aus diesem Grund dringt der Straßenbauamts-Chef auch auf die Planfeststellung. Wohsmann: „Das ist die sicherste und sauberste Variante, Hinweise einzuarbeiten und Bedenken zu klären.“

Mittwoch, 4. November 2009

MMN plan Rothschönberger Straße im OT Groitzsch

Mittwoch 04.11.2009
Sächische Zeitung

Bauprojekt in Groitzsch startet im Frühjahr

Im Frühjahr nächsten Jahres soll es Wirklichkeit werden: Die Rothschönberger Straße wird vorerst im Abschnitt vom Abzweig Talweg bis Ende Henningstraße an der Zufahrt zum Firmengelände der Bäko Ost eG Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg erneuert. Das sind 400 Meter. Ursprünglich sollte das Vorhaben schon in vorangegangenen Jahren verwirklicht werden. „Doch wir erhielten immer wieder Absagen vom Freistaat auf unsere Fördermittelanträge“, sagt Triebischtals Hauptamtsleiter Detlef Mitscherling. Jetzt hat es geklappt. Über das Programm der EU zur Förderung der ländlichen Entwicklung (Ile) erhält die Gemeinde einen Zuschuss von über 270000Euro. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme, die auch eine neue Straßenbeleuchtung, einen Gehweg und eine Regenentwässerung einschließt, beläuft sich auf über 370000 Euro. Die Bäko steuerte einen erheblichen finanziellen Beitrag bei.

Während der Bauzeit wird es eine Notzufahrt für die Bäko geben, die sich über das Gelände der Agrargenossenschaft und ein angrenzendes Feld erstreckt. Vorgesehen ist dann noch der Ausbau der Rothschönberger vom Kreisverkehr bis Talweg. Dieter Hanke

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Erweiterte Nutzung der GeonetzDatenDienste

Mittwoch 28.10.2009
Sächsische Zeitung

Diera-Zehren will Karten digitalisieren


Nicht jeder im Gemeinderat ist glücklich darüber. Hohe Kosten werden befürchtet.
Nach einigem Hin und Her hat der Gemeinderat Diera-Zehren auf seiner Sitzung am Montagabend im „Talhaus“ Golk beschlossen, mit der Digitalisierung vorhandener Pläne zu beginnen. Damit soll es in Zukunft einfacher werden, aktuelle Lagepläne zu erstellen und sie mit Informationen anderer Träger öffentlicher Belange (z.B. Enso, Telekom, Trinkwasserversorgung) zu kombinieren.

Bedenken gibt es allerdings über die Höhe der Gesamtkosten für das Vorhaben. Das Ingenieurbüro Müller-Miklaw-Nickel, das auch das umstrittene Radwegenetz Meißner8 plant, kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage darüber machen. Lediglich für den Aufbau einer digitalen Grundkarte (siehe Kasten) für den Ortsteil Nieschütz gibt es eine vereinbarte Summe. Über 5000 Euro soll sie kosten. Das Ingenieurbüro arbeitet dafür vorhandene Papierpläne in den Computer ein. Für alle anderen 20 Ortsteile gibt es noch keinen Vertrag.

Dementsprechend groß sind die Sorgen der Gemeinderäte. Gleich mehrere meldeten sich zu Wort. Ulrich Müller (Freie Wählervereinigung Nieschütz) sprach von einem „Fass ohne Boden“. Dennoch sei die Einmessung wichtig, zumal es politische Bestrebungen gibt, in Zukunft nur noch mit digitalen Lageplänen zu arbeiten. Dies sei Teil der doppelten Buchführung, die in der freien Wirtschaft gang und gäbe ist und nun sukzessiv auch in der kommunalen Verwaltung eingeführt werden soll, so Wolfgang Schanze vom Ingenieurbüro Müller-Miklaw-Nickel.

Wolfgang Schneider (CDU) schlug vor, Bürgermeister Friedmar Haufe (parteilos) damit zu beauftragen, eine Kostenschätzung für die Digitalisierung der gesamten Gemeinde vorzulegen. Erst dann könneabschließend beraten werden.

Gleichzeitig beschloss der Gemeinderat, mit der Enso einen Vertrag über eine gemeinsame Grundkarte zu schließen. – Der Vorteil: Der Energieversorger hat fast das gesamte Straßenbeleuchtungssystem von Diera-Zehren verlegt und verfügt bereits über mehr als die Hälfte innerörtlicher Grundkarten. Schanze: „Durch eine Kooperation mit der Enso kann Diera-Zehren Synergieeffekte nutzen.“J. Richter

Fortführung der Planung an der B 101 Nossen OT Eula

Mittwoch, 28.10.2009
Sächsische Zeitung

Ausbau der B101 in Eula beginnt im Januar

Eigentlich wollte das Straßenbauamt Meißen-Dresden mit den ersten vorbereitenden Arbeiten für den Ausbau der Bundesstraße 101 in Eula schon Ende dieses Jahres beginnen. „Das schaffen wir aber nicht ganz. Der Start ist jetzt Anfang nächsten Jahres“, sagt Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamtes Meißen-Dresden. Das betreffe zum Beispiel das Beseitigen von Bäumen und Sträuchern an den Rändern, um die Strecke zu verbreitern. Auch der Abriss des maroden Gasthofes an der Kreuzung sowie von zwei weiteren alten Gebäuden an der Straße werden als Winterbau-Projekte vorgenommen.

Hinzu kommt die Verlegung des Eulabaches, der sich an einer Stelle zu nahe an der Straße befindet. Die Ausschreibungs-Unterlagen an die Betriebe liegen im November vor. „Wir erwarten für die B101 das Baurecht noch in diesem Jahr“, sagt Wohsmann. Das Amt hatte jetzt noch zwei Unterlagen – unter anderem ein Gutachten zum Grunderwerb – an die Landesdirektion Dresden nachgereicht, die für dieses große Vorhaben das Planfeststellungs-Verfahren durchführt.

Hauptbauzeit für den etwa zwei Kilometer langen Abschnitt der B101 in Eula von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke ist 2010/11. Zugleich entsteht ein Geh- und Radweg sowie ein Kreisverkehr nahe der A14-Auffahrt. Die Kosten werden mit über vier Millionen Euro veranschlagt.

Diese Bundesstraße ist stark verschlissen. Es gibt Schlaglöcher, Dellen und Querrinnen. Dieter Hanke

Noch einmal zum Nauweg in Garsebach

Dienstag, 27.10.2009
Sächsische Zeitung

Triebischtal baut den Nauweg in Garsebach


Der Triebischtaler Gemeinderat stellte jetzt die Weichen für ein anspruchsvolles Projekt. Für über 600000Euro soll der Nauweg im Ortsteil Garsebach in Schuss gebracht werden. Es betrifft den Abschnitt von der Staatsstraße83 bis zum Ortsausgang Obergarsebach. Das sind über 500 Meter. „Für uns ist das eines der bedeutendsten Projekte im Straßenbau und finanziell auch eines der aufwendigsten“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos).

Stützwände werden saniert

Der Nauweg befindet sich gegenwärtig in einem schlechten Zustand. Zum Teil sind schon Stützwände eingebrochen. Es gibt auf der Straße Aufbrüche. Das Pflaster ist marode. „Es muss dringend etwa getan werden“, sagt der Bürgermeister.

Bereits noch in diesem Jahr soll mit der Instandsetzung begonnen werden. Vorgesehen ist, einige Abschnitte von baufälligen Bruchsteinmauern zu sanieren. Ab März nächsten Jahres ist dann der Neubau von zwei Stützwänden geplant. Diese sollen eine Natursteinverblendung erhalten. Der Gemeinderat gab dafür den Zuschlag an die Firma Ingenieur- und Straßenbau GmbH aus Kamenz. Die Kosten dafür betragen knapp 170000Euro. Ende November sollen die Arbeiten beginnen.

Die Gemeinde bereitet jetzt die Ausschreibung für den Straßenbau vor. Dieser soll im nächsten Frühjahr starten. Geplant ist da auch der Neubau der Regenentwässerung.

Das Vorhaben wird von der Europäischen Union gefördert. Über das Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung (Ile) erhält die Gemeinde Triebischtal eine Förderung von über 70Prozent.

Verbindung zur Staatsstraße

Der Bau des Nauweges ist für Triebischtal auch deshalb sehr wichtig, weil diese Strecke eine wichtige Verbindung zur Staatsstraße darstellt. Planung und Bauüberwachung des Vorhabens wird das Ingenieurbüro Müller, Miklaw, Nickel aus Miltitz übernehmen. Das beschloss der Gemeinderat.

Dieter Hanke

Montag, 7. September 2009

MMN und IB Lohse aus Kleinkagen planen den Nauhweg

Samstag, 05.09.2009
Sächsische Zeitung


Der Nauweg in Garsebach wird jetzt erneuert

In den nächsten Monaten werden die Stützwände in Stand gesetzt. Dann folgt der Straßenbau.
Ein lang gehegter Wunsch der Anwohner des Nauweges in Garsebach geht jetzt in Erfüllung: Die Straße wird erneuert. In diesem Jahr sollen vorerst die maroden Stützwände entlang der knapp einen Kilometer langen Strecke nach Obergarsebach in Stand gesetzt werden. Im nächsten Jahr folgt dann der Straßenausbau einschließlich der Regenentwässerung. Künftig können dann Einwohner das vorgeklärte Abwasser aus Kleinanlagen in diese Kanäle einleiten

„Über 600000 Euro wird das Vorhaben kosten“, sagt Triebischtals Hauptamtsleiter Detlef Mitscherling. Über das EU-Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung (Ile) erhält die Gemeinde rund 455000Euro Fördermittel. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Herbst 2010 andauern.

In der kommenden Woche will Triebischtal die Ausschreibung für den Stützwandbau veröffentlichen. Die Vergabe der Bauleistungen ist in der Sitzung des Gemeinderates im Oktober vorgesehen.

In den nächsten 14 Tagen soll eine Zusammenkunft der Anlieger des Nauweges stattfinden, wozu die Gemeinde einlädt. Dort werden die Planungen vorgestellt und auf Fragen der Einwohner eingegangen.

Während der Bauzeit soll es eine Umleitung über eine Ausfahrt zur B101 geben. „Vorher wird noch ein Teil der Umleitungsstrecke in Stand gesetzt“, sagt der Hauptamtsleiter. Das betreffe vor allem das Stück, wo noch Schotterbelag existiere. Die Gemeinde beabsichtigt, nach dem Bau die Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr zu sperren. „Wir wollen vermeiden, dass dann ein starker Verkehr von der B101 runter ins Triebischtal erfolgt“, so Mitscherling. Dieter Hanke

Freitag, 21. August 2009

MMN plant Schmutzwasserüberleitung

Freitag, 21.08.2009
(Sächsische Zeitung)


Pumpleitung wird vorgetrieben

Herzogswalde
Die neue Abwasserpumpleitung von Herzogswalde nach Grumbach wird derzeit im Bohrspülverfahren vorgetrieben. Das teilte Wilsdruffs Bürgermeister Ralf Rother (CDU) mit. Dabei legen die Arbeiter aller 100Meter kleine Baugruben an. In diese wird ein Gerät gesetzt, das mittels Wasserhochdruck in 1,30Meter Tiefe das Erdreich durchbohrt und in die Kunststoffrohre eingezogen werden können.

Die neue Leitung wird gebraucht, um die alte Mohorner Kläranlage im Triebischtal nahe Herzogswalde außer Betrieb zu nehmen und das Abwasser aus Mohorn, Grund und Herzogswalde zukünftig in das Netz des Abwasserzweckverbandes Wilde Sau einzuleiten. (hey

Mittwoch, 12. August 2009

MMN plant die K 8052, einschl. Vermessung


Mittwoch, 12.08.2009
Sächsische Zeitung



Ursachen für tiefe Querrinne auf der Kreisstraße ermittelt


Eine tiefe Querrinne unmittelbar an der Brücke über die A14 auf der Kreisstraße vom Abzweig B101 in Heynitz-Lehden nach Nossen sorgt für viel Ärger bei den Kraftfahrern.
Warum sich auf der Kreisstraße 8052 in Richtung Nossen – nach dem Abzweig von der B101 unmittelbar vor der Brücke über die A14 – eine tiefe Querrinne befindet, ist jetzt geklärt. Das Dresdner Ingenieurbüro für Geotechnik Buschmann war im vorigen Monat diesem Ärgernis für viele Kraftfahrer auf den Grund gegangen. Mit einer Rammsonde wurde der Unterbau untersucht, auch andere Prüfungen erfolgten.

„Es gibt für die Schäden mehrere Ursachen“, sagt Birgit Neubert, Sachgebietsleiterin im Kreisstraßenbauamt. So hatten die Dresdner Experten ermittelt, dass Teile im Bereich der Widerlager, die Setzungserscheinungen des Bodens verhindern sollen, fehlen. Außerdem wurde festgestellt, dass der im Anschlussbereich der Brücke aufgefüllte Boden stärker abgesunken war als der vorhandene im Straßenbereich.

Fehler bei der Sanierung

Die Experten ermittelten auch, dass im untersuchten Baubereich ein Geogitter fehlte, welches vorgeschrieben war. Dieses soll ebenfalls Setzungserscheinungen des Bodens verhindern.

Für diese Mängel hat das Autobahnamt Sachsen den Hut auf. Es hatte die Brücke aus DDR-Zeiten im Jahr 2000 sanieren lassen. „Wahrscheinlich waren damals diese Fehler gemacht worden“, sagt die Sachgebietsleiterin.

Dem Landratsamt Meißen kommt es jetzt auf eine rasche Lösung an. Das Autobahnamt hat zwar offensichtlich Schuld an der tiefen Querrinne, doch nach knapp zehn Jahren sind wahrscheinlich die Regressansprüche verjährt. „Wir wollen langwierige Auseinandersetzungen vermeiden. Schließlich ist den Kraftfahrern geholfen, wenn endlich diese Straßenschäden beseitigt werden“, sagt Neubert.

Weitere Messungen erfolgen

So wird jetzt noch das Dresdner Ingenieurbüro Buschmann ein halbes Jahr lang mehrere Messungen an der Querrinne vornehmen, ob eine weitere Absenkung erfolgt.

„Die Experten gehen nicht davon aus, dass nach der langen Zeit noch mit weiteren Setzungen zu rechnen ist. Wir wollen aber genau Aufschluss darüber haben“, sagt die Sachgebietsleiterin.

Wenn die neuen Untersuchungen keine Veränderungen zeigen, wird im Frühjahr 2010 die Kreisstraße vom Abzweig B101 bis zur Autobahnbrücke – das sind etwa 1,2Kilometer – einen neuen Belag erhalten. Die Kosten für dieses Vorhaben belaufen sich auf etwa 250000Euro.

Die Erneuerung der Strecke ist Teil des Konjunkturprogramms des Landkreises Meißen für den Straßenbau. Der Kreistag hatte dafür im Dezember 2008 zusätzliche Mittel beschlossen.Dieter Hanke

Montag, 3. August 2009

MMN plante und bauleitete Radweg Helbigsdorf


Montag, 03.08.2009
Sächsische Zeitung


200 Wilsdruffer eröffnen ihren neuen Radweg mit einer Fahrradtour
Von Annett Heyse

Die 7,5Kilometer lange Strecke führt auf dem alten Bahndamm bis Helbigsdorf. Demnächst werden noch die Wegweiser aufgestellt.
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Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Sonnabend der Radweg von Wilsdruff nach Helbigsdorf eröffnet. 200Radler wollten sich das nicht entgehen lassen und waren 10 Uhr in Wilsdruff gestartet. Der Tross radelte nach Helbigsdorf, wo es am alten Bahnhof Freibier gab. Foto: Thorsten Eckert
So viele Menschen auf einmal in ihrem Ort hatten Helbigsdorfer wohl noch nicht gesehen. 200Radler fielen am Sonnabend gegen 10.30Uhr ins Dorf ein, trafen sich am alten Bahnhof, wo es Freibier und Bratwürstchen gab. Gestartet waren sie zehn Uhr in Wilsdruff hinter dem Struthweg – da, wo jetzt der neue Radweg nach Helbigsdorf seinen Anfang nimmt.

7,5Kilometer führt die Strecke durch die Felder, immer am ehemaligen Damm der Kleinbahn entlang. 1,1Millionen Euro, davon 700000Euro Fördermittel, investierte die Stadt in die Asphaltstrecke. Entlang der Radlerroute wurden viele Hundert Büsche und Bäume gepflanzt, die Rastplätze werden demnächst noch aufgebaut. „Es ist das Herzstück unseres Radwegekonzepts“, jubelte Bürgermeister Ralf Rother, übrigens selbst begeisterter Radfahrer, stolz.

Und der Stadt-Chef dankte dem anwesenden Meißner Radwegewart Hans-Jochen Gramann, der so etwas wie der Ideengeber für den Radweg ist. Gramann, der auch die Rundstrecke Meißner8 ausgetüftelt hat, erstellte für die Wilsdruffer einen Radrundweg-Plan, in dem alle Ortsteile miteinander verbunden werden. „Die Route soll über alte Bahndämme, Wege oder ruhige Nebenstraßen verlaufen, eine Ausschilderung wird noch in diesem Jahr erfolgen“, versprach Rother.

Auch der neue Radweg hat noch keine Schilder. Überhaupt ist er trotz zehnmonatiger Bauzeit erst auf den letzten Drücker fertig geworden. „Erst am Freitag war die Brücke in der Struth verkehrssicher“, gesteht der Bürgermeister.

Die Wilsdruffer Radfreunde sind dennoch begeistert. „Ich finde den Weg klasse. Jetzt kann man von Wilsdruff aus gefahrlos ins Grunder Bad radeln“, schwärmt Sportlehrerin Christina Lehmann. Und auch die Helbigsdorfer freuen sich. Der Posaunenchor begrüßte die Radler mit Musik, der örtliche Chor sorgte mit Volksliedern für Unterhaltung.

Werner Rückert steht mittendrin im Getümmel und wirbt fürs Radeln. Der Senior aus Helbigsdorf war einst Schaffner auf der Kleinbahn. Jetzt fährt er seine alten Arbeitsstrecken ab und zu mit dem Rad ab. „Von hier aus geht es weiter nach Nossen und nach Mohorn. Und von da aus über Dittmannsdorf nach Klingenberg.“ Es gibt also viel zu entdecken.

Mittwoch, 8. Juli 2009

MMN plante Straße Zum Hinterwinkel

Dienstang, 07.07.2009
Sächsische Zeitung


Straße Zum Hinterwinkel fast fertig


Scharfenberg
Bis auf einige Restarbeiten an Böschungen ist die Straße Zum Hinterwinkel im Ortsteil Scharfenberg der Gemeinde Klipphausen fertig. Auf der etwa einen Kilometer langen Strecke hatte ein sächsischer Baubetrieb den Straßenbelag saniert. Nächste Woche ist die Übergabe, teilte die Gemeindeverwaltung mit.

Mit der Planung kostete das Vorhaben 82000Euro und wird über das EU-Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung finanziell unterstützt. Die Straße hatte sich in einem sehr schlechten Zustand befunden. Eine Sanierung war dringend nötig. (SZ/DH)

MMN plant Radweg Helbigsdorf

Mittwoch, 08.07.2009
Sächsische Zeitung


Anbindung an Radrundweg wird geplant

Herzogswalde
Die Herzogswalder sollen eine direkte Anbindung an den Radweg im Triebischtal bekommen. Das teilte Bürgermeister Ralf Rother (CDU) mit. Derzeit liefen Planungen für einen Radweg entlang der B173. „Wahrscheinlich wird er auf dem bereits vorhandenen Bürgersteig mit verlaufen. Mehr Platz haben wir leider nicht“, sagte Rother.

Der Radweg soll dann bis zum Abzweig Helbigsdorf führen, wo er an der aus Helbigsdorf kommenden und weiter nach Mohorn führenden Bahndamm-Radroute anbindet. Außerdem laufen Planungen, diese Route ab Helbigsdorf weiter auszubauen, da sie bisher lediglich über eine sandgeschlämmte Schotterdecke führt. (hey

Montag, 6. Juli 2009

MMN plant Sanierung der K 8052

Samstag, 04.07.2009
Sächsische Zeitung


Tiefe Querrinne gibt Rätsel auf

Eine tiefe Querrinne auf der Kreisstraße 8052 in Richtung Nossen – nach dem Abzweig von der B101 unmittelbar vor der Autobahnbrücke – ärgert seit geraumer Zeit viele Kraftfahrer aus dem Elbland. „Es scheppert nur so, wenn man über die Absenkung fährt“, sagt Jens Möhler aus Heynitz. „Hier muss endlich was getan werden.“

Der Landkreis Meißen will noch in diesem Jahr oder spätestens 2010 die Kreisstraße ab dem AbzweigB101 bis zur Autobahnbrücke – 1150 Meter – erneuern. Doch vorher soll Klarheit herrschen, was die Ursache der etwa sechs Zentimeter tiefen Rinne ist. Das Kreisstraßenbauamt vermutet, dass eine mangelhaft vorgenommene Sanierung der Autobahnbrücke dafür die Ursache ist. Dafür trägt das Autobahnamt Sachsen die Verantwortung. Dieses wiederum bestreitet das und sieht den Fehler in einem schlechten Straßenaufbau. Ein Gutachten soll jetzt Klarheit bringen.

Mit einer schweren Rammsonde untersuchte vorgestern das Dresdner Ingenieurbüro für Geotechnik Buschmann den Untergrund der Querrinne. „Wir messen die Lagerungsdichte des Unterbaus“, sagt Ralph Buschmann. Nach dem Gutachten soll dann festgelegt werden, wer für die Kosten zur dauerhaften Beseitigung der Querrinne aufkommt.

Die Erneuerung der Strecke ist Teil des Konjunkturprogramms des Landkreises Meißen für den Straßenbau. Der Kreistag hatte dafür im Dezember 2008 zusätzliche Mittel beschlossen. Dieter Hank

Montag, 29. Juni 2009

Planung und Bauleitung MMN


Samstag, 27.06.2009
Sächsische Zeitung



Wilsdruffer Radweg kommt in Helbigsdorf an

Von Annett Heyse

Im sonst so ruhigen Helbigsdorf herrscht dieser Tage mächtig Betrieb. Baumaschinen rumpeln durch den Ort, ein Asphaltfertiger schiebt sich aus Richtung Limbach kommend übers Feld. Die Bauarbeiter sind dabei, den neuen Radweg anzulegen. Ein paar Meter noch, dann kommen sie am einstigen Bahnhof an.

Es ist der vorläufige Endpunkt der neuen Radlerstrecke zwischen Wilsdruff und Helbigsdorf. Sie ist dann 7,5Kilometer lang und verläuft exakt auf der Route der ehemaligen Kleinbahn. Einige Relikte der Dampfross-Zeit sind sogar noch vorhanden und wurden in den neuen Radweg integriert. Beispielsweise zwei Brücken. Eine führte über den Helbigsdorfer Bach. „Wir haben die Widerlager freigelegt, einige Sandsteinblöcke müssen wir noch neu einfassen. Dann kommen Eichenbohlen drüber und fertig“, schildert Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel. Die zweite Überführung überspannt die Kleine Triebisch in der Struth. Hier sind die Arbeiter gerade dabei, die originalen Stahlträger zu entrosten. „Die können wir wiederverwenden“, freut sich Dachsel.

Neue Bushaltestellen

Im Zuge des Radwegbaus, der 1,3Millionen Euro kostet, wird auch das Umfeld des Helbigsdorfer Bahnhofs neu geordnet. Rechts und links des Asphaltbandes entstehen ordentliche Bushaltestellen mit Borden, etwas weiter hinten auch Busabstellplätze, die bei Bedarf als Pkw-Stellflächen genutzt werden können. Als Wartehäuschen dient auch weiterhin der alte Bahnhof. Für die radelnden Touristen wird zudem ein Rastplatz mit überdachter Sitzgruppe angelegt. Daneben entsteht für die jüngsten Ausflügler eine kleine Spielecke mit Reck, Balancierbalken sowie drei Holzpilzen zum Hopsen und Klettern.

Unweit davon liegen noch in paar Meter Gleis in der Erde. Sie sind die letzten Zeugnisse davon, dass hier tatsächlich einst seit Januar 1899 eine Eisenbahn verkehrte, bevor die Strecke im Mai 1972 stillgelegt wurde. „Die Schienen lassen wir drin. Man könnte sie später einmal komplett freilegen und ordentlich auspflastern“, schlägt Ingolf Dachsel vor.

Später einmal – das bedeutet auch, dass der Radweg nicht für alle Ewigkeiten in Helbigsdorf enden wird. Eine Weiterführung Richtung Herzogswalde und nach Mohorn ist geplant. Auch dieser Abschnitt wird auf dem Bahndamm verlaufen. Derzeit existiert dort nur eine Verbindung auf einer sandgeschlämmten Schotterdecke, die vom Regen mehrfach ausgewaschen wurde und zudem immer wieder zuwächst. „Das ist keine ideale Lösung“, muss auch Dachsel zugeben.

Ein weiteres Vorhaben am Radweg wird ein Zubringer in Limbach sein. Das etwa 700Meter lange Stück Fuß- und Radweg entsteht aus Richtung Wilsdruff kommend nahe des Ortseingangs. Ob es in den nächsten Wochen fertig wird, ist aber unklar. „Wir brauchen dafür endlich trockenes Wetter, weil das Gelände zum Bauen im Augenblick zu feucht ist“, begründet Bauexperte Dachsel. Aber der Zubringer sei ja nicht die Haupttrasse, deshalb könne man sich damit mehr Zeit lassen.

Alle Anstrengungen konzentrieren sich derzeit noch aus einem anderen Grund auf den Abschnitt Limbach-Helbigsdorf: Für den 1.August ist nämlich ein großes Anradeln eingeplant

Mittwoch, 17. Juni 2009

Neues von der Meißner Acht

Mittwoch, 17.06.2009
(Sächsische Zeitung)


Gelder für Radrundstrecke bewilligt


Die Räte von Klipphausen und Triebischtal stimmten weiteren Planungen zu.
Der Klipphausener Gemeinderat setzt sich dafür ein, dass die noch fehlenden Teilstrecken der Radrundstrecke Meißner8 möglichst schnell gebaut werden. Die Räte stimmten kürzlich weiteren Planungsleistungen zu.

Insgesamt sind es 56510Euro, die dafür von 2009 bis 2011 ausgegeben werden. Die Mittel sind für die Abschnitte des Radweges in Polenz von der Helmmühle in Richtung Garsebach und für den Gohlberg zwischen Weistropp und Constappel sowie für den Streckenteil in Scharfenberg zwischen der Windmühle und dem Schachtberg bestimmt.

Diese Streckenteile führen durch landschaftlich besonders geschützte Gebiete. Es machen sich deshalb für diese Abschnitte ein Planfeststellungsverfahren und Umweltverträglichkeits-Prüfungen notwendig, die ursprünglich nicht vorgesehen waren.

Kartierung hat begonnen

Der Triebischtaler Gemeinderat hatte bereits auf einer Sitzung rund 29000Euro für den Zeitraum bis 2011 bewilligt. Hier betrifft es Planungsleistungen für den Abschnitt Helmmühle bis zur Brücke Polenzer Straße in Semmelsberg.

Das Miltitzer Ingenieurbüro Mülle, Micklaw, Nickel wird die zusätzlichen Planungen vornehmen. Es wurde bereits mit der Kartierung der Gebiete begonnen. Dabei werden unter anderem Pflanzen und Tiere erfasst. Das geschieht zu unterschiedlichen Jahreszeiten.

23Kilometer der Radrundstrecke Meißner8 müssen noch gebaut werden. Über 60Kilometer sind fertig. (SZ/DH

Dienstag, 16. Juni 2009

MMN mit der Ausführungsplanung beauftragt

Dienstag, 16.06.2009
(Sächsische Zeitung)


Ausbau der B101 in Eula beginnt noch 2009


Nossen
Das Straßenbauamt Meißen-Dresden will mit ersten vorbereitenden Arbeiten für den Ausbau der Bundesstraße 101 in Eula voraussichtlich Ende dieses Jahres beginnen. Das sagte Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamtes Meißen-Dresden. Das betreffe zum Beispiel das Beseitigen von Bäumen und Sträuchern an den Rändern, um die Strecke zu verbreitern. Auch der Abriss des alten Gasthofes an der Kreuzung sowie von zwei weiteren maroden Gebäuden an der Straße könnten als Winterbau-Projekte vorgenommen werden.

Hauptbauzeit für den zwei Kilometer langen Abschnitt der B101 in Eula von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke ist dann 2010/11. Zugleich entsteht ein Geh- und Radweg sowie ein Kreisverkehr nahe der Auffahrt zur A14. Die Kosten werden mit über vier Millionen Euro veranschlagt.

Seit über zehn Jahren bemüht sich die Bürgerinitiative Eula um den Ausbau dieser Bundesstraße. Die Fahrbahn ist stark verschlissen, es gibt viele Schlaglöcher, Dellen und Querrinnen. Die Anwohner haben hohe Belastungen durch den Fahrzeuglärm.

Die Landesdirektion Dresden führt am Mittwoch, den 8.Juli ab 9Uhr im Rathaus Nossen einen so genannten Erörterungstermin zum Planvorhaben Ausbau der B101 durch. Dabei wird auf Einwände zum Projekt eingegangen, die Bürger, Behörden und Organisationen vorgebracht haben. (SZ/DH)

Freitag, 12. Juni 2009

Baufortschritt in Taubenheim

Freitag, 12.06.200
(Sächsische Zeitung)

Hauptleitung für Abwasser ist fast fertig


Die Bauarbeiten an der zentralen Abwasserentsorgung werden weiter geführt.
Einwohner und Durchreisende in Taubenheim müssen erneut Behinderungen im Straßenverkehr hinnehmen. Es wird am zweiten Bauabschnitt für die zentrale Abwasserentsorgung gearbeitet.

Nachdem im vergangenen Jahr mit dem Abschnitt zwischen der Brücke an der Kleinen Triebisch und dem Pflegeheim der AWO der erste Teil der Trasse gebaut wurde, wird jetzt vom Pflegeheim bis zum Ortsausgang der Kanal verlegt. Für den 1,5 Kilometer langen Abschnitt werden 420000 Euro verbaut. „Wir liegen gut im Plan“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Die Arbeiter sind mit der Hauptleitung fast am Ortsausgang angekommen. Ebenso sind auf einer Seite schon die Hausanschlüsse installiert. Die Hausanschlüsse auf der anderen Seite werden eingerichtet, wenn die Straßendecke geschlossen wird. „Dazu wird es dann für zwei bis drei Wochen eine Vollsperrung geben“, sagt Schneider, der schon erste Proteste von Gewerbetreibenden erhalten hat. Doch die Vollsperrung sei unumgänglich. Bislang gibt es nur Einschränkungen entlang des Trassenbaus. Die gibt es auch in der Bergstraße, in der bereits mit dem Verlegen der Ortskanalisation begonnen wurde.

Hausanschlüsse werden verlegt

„Das ist unser dritter Bauabschnitt“, sagt Schneider. Der Abschnitt umfasst alle Nebenstraßen des Ortsteiles. Der Grüne Weg, die Schulstraße und die Talstraße sollen an die Hauptleitung angeschlossen werden. Die Arbeiten in der Hauptstraße sollen bis Ende Juni abgeschlossen sein. Dann ist auch die Fahrbahn mit einer neuen Decke ausgestattet und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Bis zum Jahresende sollen dann die Hausanschlüsse in den Nebenstraßen fertiggestellt sein.

Knapp 200 Haushalte am Netz

Knapp 200 Haushalte werden dann in Taubenheim an das zentrale Netz angeschlossen sein. Die Abwasser- und Entsorgungsgesellschaft Meißner Land hatte schon vergangenes Jahr mit einem Pumpwerk an der Triebisch die Voraussetzungen für eine zentrale Entsorgung geschaffen. Außerdem sind bereits Verbindungsleitungen von Seeligstadt nach Taubenheim und weiter nach Ullendorf gebaut. Jürgen Birkhahn

Freitag, 29. Mai 2009

MMN plante Erschließungsanlagen


Freitag, 29.05.2009
(Sächsische Zeitung)


Wilsdruffer erweitern Gewerbegebiet und vergeben neuen Straßennamen

Von Annett Heyse

Für 1,2Millionen Euro wurde die Fläche an der Hühndorfer Höhe erschlossen. Die erste Firma zieht im Juni ein.


Feierten sich und die Erweiterung: Landrat Michael Geisler, Landtagsabgeordneter Roland Wöller und Bürgermeister Ralf Rother (v.l.). Foto: Thomas Schlorke
Als Wilsdruffs Bürgermeister Ralf Rother (CDU) im Frühjahr 2008 die Nachricht von der Erweiterung des Gewerbegebiets Hühndorfer Höhe verkaufte, stand er vor einem Feld. Kahle Maisstängel vom alten Jahr hatte er vor Augen,und einen Plan.

Nun ist dieser in die Tat umgesetzt, und so konnte der Stadt-Chef gestern zur Einweihung einladen. In einem ersten Bauabschnitt wurden 60000Quadratmeter Land erschlossen. Weitere 40000Quadratmeter werden im kommenden Jahr in Angriff genommen. 1,2Millionen Euro investiert Wilsdruff insgesamt, wobei 840000Euro Förderung vom Freistaat kommen.

Dafür gibt es nur eine Bedingung: Es muss produzierendes Gewerbe angesiedelt werden. Mit Ads-Tec, einem Hersteller von Industriecomputern, hatte man auch bereits einen Interessenten an der Hand. Das Unternehmen mit rund 50Mitarbeitern baut seit dem Spätsommer 2008 auf Teilen der Erweiterungsfläche und möchte im Juni vom bisher gemieteten Domizil in Kesselsdorf nach Wilsdruff umziehen.

„Es war eine mutige Entscheidung vom Stadtrat, das Gewerbegebiet zu erweitern“, sagte Rother vor den anwesenden Gästen, zu denen auch Landrat Michael Geisler (CDU) und Roland Wöller (CDU), nicht nur Kultusminister, sondern auch Landtagsabgeordneter des Gebiets, zählten. Mutig deshalb, weil in unmittelbarer Nähe zwei weitere große Gewerbegebiete um Investoren buhlen: Klipphausen und Kesselsdorf. Der Erfolg jedoch gibt den Wilsdruffern recht. Ads-tec hat sich gleich noch ein weiteres Grundstück gekauft – als Erweiterungsoption. Für die restlichen 40000Quadratmeter gibt es Interessenten. „Mit dem verhandeln wir derzeit“, berichtet Ralf Rother.

Freuen über die Wilsdruffer Erfolgsgeschichte kann sich auch der Landrat. „Diese Stadt ist ein starker Partner im Landkreis“, sagte Michael Geisler. Vor allem vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Lage mache das Hoffnung. Und Wilsdruffs Bürgermeister kann noch mehr Optimismus versprühen. „2010 geht die Erschließung weiter. Schließlich wollen wir fertige Flächen anbieten können, wenn die Wirtschaft wieder anzieht.“ Sprach´s und enthüllte einen Schild mit neuem, symbolträchtigen Straßennamen: Dresdner Tor. So heißt die kleine Stichstraße in die neue Gewerbefläche hinein.

Als Ausgleich für die Versiegelung des Bodens wurden übrigens 1500Bäume und Sträucher gepflanzt. Entwässert wird das Gelände über Regenwassermulden und einen kleinen Bach, der unweit von Kaufbach durch ein Regenrückhaltebecken fließt und in den Kaufbacher Bach mündet.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Neues von dem Radweg "Meißner 8"


Mittwoch, 20.05.2009
(Sächsische Zeitung)


Meißner8 und Elberadweg sind jetzt ausgeschildert


270 Radwegweiser wurden von Kreisradwegewart Hans-Jochen Gramann und der Röhrsdorfer Firma Winkler installiert.

Ausschilderung der Meißner8 am Beginn der Fahrradstrecke in Sora in Richtung Taubenheim.Foto: Hans-Jochen Gramann
Diesen Freitag ist Finale: Auf dem Bergwerksweg zwischen Löthain und Zehren werden die letzten Schilder angebracht. Dann sind 66 Kilometer der Meißner 8 mit 270 Radwegweisern komplett in beiden Richtungen ausgeschildert. Seit Anfang April hatten Kreisradwegewart Hans-Jochen Gramann und die Röhrsdorfer Firma Winkler die Pfeil-, Tabellen- und Zwischenwegweiser sowie Orientierungstafeln installiert. In Meißen hatte das der Bauhof erledigt (79Schilder).

Doch nicht nur die neue Radrundstrecke Meißner8 im linkselbischen Hinterland wurde ausgeschildert. Auch der links- und rechtsseitige Elberadweg wurde mit Wegweisern komplettiert. Das ist die Strecke von Radebeul-Serkowitz bis Riesa (44,4Kilometer) und der linksseitige Elberadweg von Wildberg bis Riesa (39Kilometer). Hier fehlt allerdings noch der fünf Kilometer lange Abschnitt des Elberadweges zwischen Scharfenberg und Meißen, der jetzt in Bau ist und 2010 fertig sein soll.

Die Wegweiser enthalten das Logo der Strecke sowie auch Piktogramme, die den Radlern Hinweise zu Gaststätten, Fähren, Reiterhöfen, Kirchen, Schlösser und weiteren Sehenswürdigkeiten geben. Die Tabellenwegweiser weisen auf Fern- und Nahziele hin. An markanten Punkten – zum Beispiel am Fähranleger in Gauernitz, an der Meißner Eisenbahnbrücke oder an der Ketzerbachbrücke in Zehren – wurden große Tafeln mit Übersichtskarten installiert. Diese unterbreiten auch Tourenvorschläge.

Der 69-jährige Gramann hat die Wegweiser selbst entworfen. „Diese entsprechen den Vorgaben der Radverkehrskonzeption des Freistaates“, sagt der Kreisradwegewart, der einst Sportlehrer in Weinböhla war und für die Ausschilderung im April 755Kilometer und im Mai bisher 520 Kilometer mit dem Rad gefahren ist.

Nach der Fertigstellung des Elberadweges zwischen Scharfenberg und Meißen 2010 wird die Ausschilderung auf den restlichen Strecken fortgesetzt. „Es sind noch insgesamt 23Kilometer der Meißner8“, sagt Gramann. Das betrifft neben dem Abschnitt des Elberadweges noch die Strecken der Meißner8 von Reppina nach Kobitzsch über Schlossweg/Windmühlenweg sowie die Strecke von Görna bis Mettelwitz. Hier erfolgen noch Umwelt-Prüfungen.Dieter Hanke

Dienstag, 12. Mai 2009

MMN unterstützt die Projektwoche "Wasser" der Grundschule Burkhardswalde


Dienstag, 11.05.2009
(Sächsische Zeitung)


Projekt-Auftakt mit Buchpräsentation

Eine Projektwoche zum Thema Wasser startete gestern an der Burkhardswalder Grundschule. 135 Kinder der Schule werden sich in dieser Woche auf vielfältige Weise mit diesem Thema beschäftigen. So schauen sie sich das Klärwerk in Roitzschen an, lassen selbst gebastelte Schiffchen in Bächen schwimmen, sprechen über den Wasserkreislauf und befassen sich mit anderen Dingen rund um das Wasser, wie Schulleiterin Uta Fleischer sagte.

Die Ingenieurgesellschaft Müller, Miklaw, Nickel übergab an die Schule 20 Exemplare des neuen Buches „Die Wasserreise“. Autorin Barbara Miklaw, Diplom-Ingenieurin für Wasserbau, hat darin die Erlebnisse des Jungen Flo mit dem Wassertropfen Trixi geschildert und so auf kindgemäße Weise den Weg des Trinkwassers dargestellt. Auf der Reise werden die Stationen Kanalisation, Klärwerk und Aufbereitungsanlage vorgestellt.

„Ich wollte den Kindern auf spannende Weise dieses wichtige Thema nahe bringen“, sagt die Autorin. Im Vorjahr hatte die Ingenieurin auf der Leipziger Buchmesse Kontakt mit dem Burg Verlag Rehau geknüpft. Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos), der bei der gestrigen Buchpräsentation mit dabei war, würdigte die Initiative des Ingenieurbüros als einen wirksamen Beitrag zur Bildung und Erziehung der Kinder. Dieter Hanke

Das Buch „Die Wasserreise“ kann beim Buchhandel bestellt werden: ISBN:9783937344072.

Mittwoch, 6. Mai 2009

MMN plant Radweg Birkenhain

Mittwoch, 06.05.2009
Sächsische Zeitung


Erster Abschnitt des Radweges ist asphaltiert

Birkenhain
Der erste Teil des Radweges Wilsdruff-Helbigsdorf ist asphaltiert. Kürzlich wurde die Schwarzdecke zwischen Wilsdruff und Birkenhain eingebaut. Auch zwischen Birkenhain und der Struth hat die Radlerpiste bereits eine feste Oberfläche. In Richtung Helbigsdorf laufen jetzt die vorbereitenden Arbeiten für den Radwegbau. Befahrbar ist die Strecke jedoch noch lange nicht. Die zwei Brücken über die Kleine Triebisch und den Helbigsdorfer Bach werden erst im Frühsommer errichtet.

Begonnen wurde bereits mit der Begrünung des Radweges an den fertiggestellten Abschnitten. Wo die Route über freie Feldflächen führt, also beispielsweise zwischen Wilsdruff und Limbach, werden Bäume und Sträucher gepflanzt. Sie sollen als Windschutz dienen und die Strecke beschatten.

Die Route von insgesamt 7,5Kilometern Länge entsteht auf dem Damm der ehemaligen Kleinbahnlinie. Die Stadt investiert 1,3Millionen Euro. (hey

Mittwoch, 22. April 2009

MMN - Planung und Bauleitung


Mittwoch, 22.04.2009
(Sächsische Zeitung)


170 Haushalte in Taubenheim erhalten Abwasseranschluss

Der zweite Bauabschnitt des Trassenbaus ist in vollem Gange. Ende August soll er fertig sein.

Mitarbeiter der Wilsdruffer Teichmann Bau GmbH beim Neubau des Abwassersystems in Taubenheim. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, die Baufirma freut sich über die gute Abstimmung mit den Anwohnern. Foto: Thomas Kube
Taubenheim ist abgeschottet. Die Ortsdurchfahrt ist voraussichtlich bis Ende April voll gesperrt. Der Bau der zentralen Abwasserentsorgung machte dies nötig. Trassen und Hausanschlüsse werden gelegt. „Gegenwärtig sind die Bauleute im Bereich der Hauptstraße25 bis 12 im Einsatz“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Die Männer der Firma Teichmann aus Wilsdruff würden zügig mit zwei Bautrupps arbeiten. „Voraussichtlich Ende August soll der zweite Bauabschnitt fertig sein“, sagt der Bürgermeister. Dieser erstreckt sich vom Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt bis Ortsausgang. Das sind etwa 1,5Kilometer.

Noch liegt zwar der genaue zeitliche Ablauf nicht fest, doch 2009 wird auch der dritte Abschnitt in Angriff genommen. Da werden Trassen auf der Bergstraße, dem Grünen Weg, auf der Schulstraße und der Talstraße gelegt. Der Rat vergab jetzt die Leistungen in Höhe von 270000 Euro ebenfalls an den Betrieb Teichmann. Für den zweiten Abschnitt musste die Gemeinde 420000Euro aufbringen.

Mit der Fertigstellung des modernen Abwassernetzes in Taubenheim werden insgesamt 520 Einwohner bessere Bedingungen haben. Etwa 170 Haushalte sind dann an das zentrale Netz angeschlossen.

Bürger haben durch den Bau einige Erschwernisse. Der Busverkehr verläuft über eine Plattenstraße, die Haltestellen im Ort wurden verlegt. Der Verkehr wird weiträumig über Wilsdruff und Meißen umgeleitet.

Donnerstag, 16. April 2009

MMN plant Ausbau der B 101


Donnerstag, 16.04.2009
(Sächsische Zeitung)


Maroder Gasthof in Nossen weicht einem Kreisverkehr

Für den Ausbau der B101 in Nossen-Eula werden alte Gebäude abgerissen. Baustart für die neue Trasse soll im Herbst 2009 sein.

Der ehemalige Gasthof Hesse weicht für den Kreisverkehr. Foto: Claudia Hübschmann
Das Straßenbauamt Meißen-Dresden will noch in diesem Jahr mit dem Ausbau der B101 in Nossen-Eula beginnen. „Mit der Landesdirektion Dresden sind wir überein gekommen, im ersten Halbjahr eine Erörterung der Einwände von Bürgern und Organisationen nach der zweiten öffentlichen Auslegung der Planunterlagen vorzunehmen“, sagt Straßenbauamts-Chef Holger Wohsmannn.

Wenn alles klappt, könnte dann im Spätsommer oder Herbst dieses Jahres das Baurecht für das Vorhaben bestehen, so dass die Bauleute loslegen können.

Verschlissenes Wohnhaus

Im zwei Kilometer langen Abschnitt von der Autobahnauffahrt zur A14 bis zur Pöppelmannbrücke in Nossen soll die B101 modernisiert werden. Dabei werden auch marode Gebäude abgerissen, um Platz für den Ausbau zu schaffen.

Das betrifft einmal den einstigen privaten Gasthof Hesse an der Kreuzung der Bundesstraße101/Staatsstraße36Wilsdruff-Nossen/Kreisstraße8094 Richtung Hirschfeld. Das gegenüberliegende Gebäude, wo sich früher eine Lebensmittelverkaufsstelle befand, wird ebenfalls abgerissen. Weiter muss auf diesem Streckenabschnitt der B101 noch das verschlissene Wohngebäude Hauptstraße30 weichen.

Beim Planfeststellungs-Verfahren kam zum Vorschein, dass der verfallene Gasthof Hesse unter Denkmalschutz steht. „Wir brachten gegenüber der Landesdirektion Dresden unsere Argumente vor, dass aus verkehrlicher Sicht ein Abriss nötig ist, um Platz für den künftigen Kreisverkehr in diesem Abschnitt zu haben“, sagt Wohsmann. So soll mit dem Kreisverkehr der Eingang zur Stadt optisch gut gestaltet werden. Inmitten befindet sich eine Grünanlage.

Baufreiheit schaffen

Weiter würde es darum gehen, so der Amtsleiter, an diesem jetzigen Kreuzungschwerpunkt mit dem Kreisverkehr klare Vorfahrtsregeln zu schaffen und auch geschwindigkeitsmindernd einzugreifen.

Wohsmann könnte sich vorstellen, dass der Abriss dieser maroden Gebäude als Winterbaumaßnahme erfolgt, um Baufreiheit für die Trasse zu schaffen.Dieter Hanke

MMN plant Radwege "Meißner 8"


Sonnabend, 11.04.2009
(Sächsische Zeitung)



Meißner 8 wird jetzt für die Radler ausgeschildert

Am Fähranleger in Gauernitz gibt eine Tafel den Radlern Auskunft.
Die neue Radrundstrecke Meißner8, die sich vom Elberadweg in das linkselbische Hinterland erstreckt, wird jetzt ausgeschildert. Bis Ende April 2009 wollen Kreisradwegewart Hans-Jochen Gramann und die Röhrsdorfer Firma Winkler auf dem bisher fertigen 70-Kilometer-Streckennetz über 160Wegweiser, Karten und Hinweistafeln installieren. Auftakt war in den vergangenen Tagen auf den Routen Robschütz-Semmelsberg, Zehren-Löthain, am Kreisverkehr in Klipphausen und Elberadweg.

Zu einem späteren Zeitpunkt – wenn Planung und Genehmigung für die restlichen, insgesamt 15Kilometer langen Abschnitte in Käbschütztal, Lommatzsch und Klipphausen vorliegen – sollen noch weitere 40Tafeln folgen. Insgesamt umfasst dann die Radrundstrecke 85Kilometer.

Orientierung für Radfahrer

„Wir wollen den Touristen und Ausflüglern eine gute Orientierung für ihre Tour geben“, sagt der 69-jährige Radwegewart. Dazu dienen auf den Wegweisern und Tafeln das Logo der Meißner8, Piktogramme sowie Informationen zu Strecken, Sehenswürdigkeiten, Gaststätten und anderen Dingen.

An markanten Punkten – zum Beispiel am Fähranleger in Gauernitz, an der Meißner Eisenbahnbrücke oder an der Ketzerbachbrücke in Zehren – werden auch große Tafeln mit Übersichtskarten installiert. Sie geben unter anderem Aufschluss über fertige Strecken der Meißner 8, welche noch geplant sind oder sich im Bau befinden. „Gleichzeitig enthalten diese Tafeln Tourenvorschläge“, sagt Gramann. Der einstige Sportlehrer aus Weinböhla hat die Wegweiser selbst entworfen. Das Schilderwerk Beutha bei Chemnitz hat diese gefertigt. An den Tafeln mit der Karte der Meißner 8 – diese sind 60Zentimeter breit und 75Zentimeter hoch – hat Gramann auch Hand angelegt. Das Kreisentwicklungsamt unterstützte das Projekt. Die Coswiger Firma Mieth fertigte die Karten.

Bauhof stellt Schilder auf

In Meißen hat der städtische Bauhof am Elberadweg und an anderen Stellen insgesamt 72Schilder für die Meißner8 aufgestellt. So zum Beispiel auf der linken Elbseite von der Eisenbahnbrücke bis zur Elbtalbrücke in Richtung Riesa. Weitere Schilder wurden installiert auf der Route vom Elberadweg (rechte Seite), Parkrestaurant, Abzweig Plangasse, Eisenbahnbrücke, Neumarkt, Nicolaisteg bis Buschbad. Diese Strecke führt dann weiter bis Garsebach. Dieter Hanke

Donnerstag, 26. März 2009

MMN plant Gewerbestraße in Krögis

Donnerstag, 26.03.2009
(Sächsische Zeitung
)

In Krögis wird eine Gewerbestraße gebaut

Käbschütztal
Durch das Gewerbegebiet Krögis wird eine Straße gebaut. Dies beschloss der Gemeinderat. Die Straße wird 175 Meter lang und sechs Meter breit sein. Beidseitig wird sie mit Granitpflastersteinen befestigt, die Straße erhält eine dreilagige Asphaltschicht. Auch ein 100 Meter langer Regenwasserkanal wird gebaut.

Die Kosten für den Straßenbau liegen bei 127 322 Euro. Dieses günstigste Angebot hatte ein Firma aus Ostrau gemacht. Die gleiche Firma hat bereits im Vorjahr die Ortsverbindungsstraße zwischen Graupzig und Leuben gebaut.

Insgesamt hatten sich an der öffentlichen Ausschreibung 16 Bewerber beteiligt. Acht von ihnen legten ein Angebot vor.

Von den Kosten werden 75 Prozent durch das Förderprogramm ILEK übernommen. (SZ/jm

Montag, 23. März 2009

MMN sucht Azubi ab Sommer 2009

Für den Sommer 2009 suchen wir einen Lehrling zur Ausbildung als

Fachinformatiker/in –Systemintegration

Bewerber mit guten Noten in Mathematik und Physik sowie sehr guten Computerkenntnissen richten ihre Bewerbung bitte an

Müller-Miklaw-Nickel Ing. GmbH
Lindenhöhe 1 OT Miltitz
01665 Triebischtal

MMN plant Straßenbau in der Gemeinde Leuben-Schleinitz

Montag, 23. März 2009
(Sächsische Zeitung
)

Straße nach Badersen wird gebaut

Leuben-Schleinitz. Die Straße nach Badersen wird in diesem Jahr gebaut. Die Kosten betragen rund 220 000 Euro. Es ist die größte Ausgabe im Vermögenshaushalt der Gemeinde Leuben-Schleinitz.

Donnerstag, 5. Februar 2009

MMN plant für den Eigenbetrieb Trinkwasserversorgung "Braunsdorfer Höhe" die Umverlegung von Trinkwasserleitungen

Donnerstag, 5. Februar 2009
(Sächsische Zeitung)


Ortsumgehung wird ausgeschrieben

Kesselsdorf


Für die Ortsumgehung Kesselsdorf wird in dieser Woche das erste Baulos ausgeschrieben. Das teilte Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamts Meißen-Dresden, auf Nachfrage mit. „Die Ausschreibung erfolgt im Ausschreibungsblatt, welches am Freitag, dem 6.Februar, veröffentlicht wird“, erklärte Holger Wohsmann. Das erste Baulos enthält bauvorbereitende Leistungen. Die Angebotsfrist beträgt vier Wochen.

Auch das zweite Los soll noch im Februar ausgeschrieben werden und zwar europaweit. Es enthält die Ingenieurbauwerke wie beispielsweise Brücken. Los Nummer drei, die Erd- und Deckenarbeiten, wird voraussichtlich im Mai ausgeschrieben. (hey)

Mittwoch, 4. Februar 2009

MMN plant Nauweg im OT Garsebach Gemeinde Triebischtal

Dienstag, 03. Februar 2009
(Sächsische Zeitung
)

Nauweg wird erneuert


Garsebach:
Ein großes Vorhaben der Gemeinde Triebischtal ist in diesem und im folgenden Jahr die Erneuerung des Nauweges im Ortsteil Garsebach. Die Kosten werden mit 594.000 Euro veranschlagt. Die Gemeinde rechnet mit einer Förderung von knapp 90 Prozent durch den Freistaat. Ein Zuwendungsbescheid liegt aber noch nicht vor. (SZ/DH)

MMN plant Radweg Wilsdurff - Helbigsdorf

Mittwoch, 4. Februar 2009
(Sächsische Zeitun
g)

Baumfällungen am zukünftigen Radweg

An der Trasse des zukünftigen Radweges von Wilsdruff in Richtung Helbigsdorf finden derzeit Baumfällarbeiten statt. Das betrifft den Abschnitt Birkenhain-Helbigsdorf. Auch werden die wild wachsenden Büsche und Bäumchen entlang der ehemaligen Kleinbahntrasse zurückgeschnitten.

Die Hauptarbeiten jedoch, der Neubau des Radweges samt eines ordentlichen Unterbaus, ruhen witterungsbedingt. „Die Bauleute kommen nicht voran, weil der Boden immer noch 30 bis 40Zentimeter tief gefroren ist“, erklärte Bauamtsleiter Ingolf Dachsel auf Nachfrage. Der Radweg soll im Juli 2009 eröffnet werden. (hey

Montag, 2. Februar 2009

MMN plant Rothschönberger Straße im OT Groitzsch in der Gemeinde Triebischtal

Montag, 2. Februar 2009
(Sächsische Zeitung)


Rothschönberger Straße in Groitzsch wird ausgebaut


Groitzsch. Die Rothschönberger Straße im Ortsteil Groizsch der Gemeinde Triebischtal soll beginnend in diesem Jahr bis 2011 grundhaft ausgebaut werden. Zugleich entsteht eine neue Straßenbeleuchtung. Ferner erfolgt der Bau der Regenwasserentsorgung. Die Ausgaben belaufen sich auf insgesamt 700000 Euro. Die Gemeindeverwaltung rechnet mit einer Förderung von knapp 90Prozent über das EU-Programm ILE.

Bereits 2005 hatte die Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg (Bäko Ost eG) einen Zuschuss von 150000 Euro für den Straßenbau bereitgestellt. Die Arbeiten wurden in den vergangenen Jahren aber immer wieder verschoben, weil Fördermittel fehlten. (SZ/DH)

Montag, 26. Januar 2009

MMN plant ILE-Projekte in der Stadt Wilsdruff

Sächsische Zeitung 24.01.2009

Wilsdruff macht Tempo beim Kampf um Fördermittel

Von Annett Heyse

Die Kommune plant für eineMillionEuro neue ILE-Projekte. Vor allem sollen Fußwege und Straßen gebaut werden.

Viel Papier gehört zur Grundausstattung eines jeden Rathauses und dürfte kaum einen Sachbearbeiter verschrecken. In den nächsten Tagen jedoch müssen die Mitarbeiter der Wilsdruffer Stadtverwaltung besonders hohe Papierberge bewältigen und das möglichst schnell. Es geht um gleich mehrere Projekte, für die Förderanträge geschrieben werden müssen, insbesondere im Straßen- und Wegebau.

Alle Vorhaben möchte die Stadt über des Förderprogramm der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) kofinanzieren lassen. Es handelt sich nach ersten Kostenschätzungen um ein Volumen von rund einerMillion Euro. Und die Rathausspitze drückt aufs Tempo. „Da wir durch unseren Doppelhaushalt 2008/2009 die Eigenmittel bereits nachweisen können, wollen wir die Anträge möglichst früh im Jahr einreichen, um möglichst bald erste Projekte umsetzen zu können“, sagte Bürgermeister Ralf Rother.

Vor allem zwei Ortsteilen sollen die Gelder zugute kommen: Grumbach und Blankenstein. In Grumbach soll der von Anwohnern seit Langem geforderte Gehweg entlang der B173 zwischen Bushaltestelle und dem Ortsausgang Richtung Herzogswalde gebaut werden. Inklusive der Straßenentwässerung kostet das Vorhaben 151000Euro.

Ebenfalls in Grumbach soll an der Tharandter Straße ein Bürgersteig zwischen Schmiede und Pohrsdorfer Straße entstehen. Kostenpunkt: knapp 68000Euro.

Warten auf Genehmigung

Wesentlich mehr zu tun gibt es in Blankenstein. Zum einen wäre da die Leipziger Straße, die Landwirtschaftsbetrieben als Zufahrt dient. Sie ist in einem schlechten Zustand und muss auf 635Meter Länge saniert werden. Die Kostenschätzung liegt bei 250000Euro. Außerdem soll der Mühlenweg, welcher hinab ins Triebischtal und dort weiter Richtung Steinbach führt, grundhaft ausgebaut werden. Für 250000Euro sollen die alten Betonplatten einer Asphaltdecke weichen, zudem müssen Ausweichstellen geschaffen werden. Drittes Blankensteiner Projekt wäre der Ausbau des Alfred-Wetzig-Weges, der Neubau des Parkplatzes an der Kirche sowie die Gestaltung der Außenanlagen beim Dorfgemeinschaftshaus und der Feuerwehr – was zusammen gerechnet nochmals 280000Euro kostet.

Zu diesen Vorhaben kommen Projekte, die bereits 2008 beantragt wurden, aber noch nicht genehmigt sind. So wartet der Bürgermeister auf Fördermittel für den Umbau des Braunsdorfer Gemeinschaftshauses, für den Dachgeschossausbau des Dorfgemeinschaftshauses Kaufbach, die Straßenbeleuchtung am Alfred-Ranft-Weg in Blankenstein sowie in der Ortslage Helbigsdorf und den Spielplatzneubau in Kleinopitz

Freitag, 23. Januar 2009

MMN plant Straßenbau B 101 in Eula


Sächsische Zeitung 23.01.2009


Eulaer sehnen Baustart auf der B101 herbei

In das elfte Jahr geht jetzt das Bemühen der Bürgerinitiative Eula für den Ausbau der Bundesstraße auf dem zwei Kilometer langen Abschnitt von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke. Leiter Manfred Einbock: „In diesem Jahr soll endlich Baustart sein.“

Unterlagen werden ausgelegt

Das Straßenbauamt Meissen-Dresden rechnet damit, dass im Sommer Baurecht besteht und im Herbst dann die Bauleute loslegen können. „Wir sind optimistisch, dass es klappt. Das Konjunkturprogramm der Regierung eröffnet da neue finanzielle Spielräume“, sagt Straßenbauamts-Chef Holger Wohsmann. Gegenwärtig erfolgt die zweite öffentliche Auslegung der Planunterlagen im Nossener Rathaus. Einwohner und Träger öffentlicher Belange können dann bis Mitte Februar ihre Einwände geltend machen. „Ich hoffe, dass diesmal nichts Gravierendes vorgebracht wird, damit nicht noch im letzten Moment das Vorhaben wieder verschoben wird“, sagt der 69-jährige ehemalige Lehrer.

Bei der ersten Auslegung der Planunterlagen im Jahr 2007 hatte es insgesamt 35Stellungnahmen von Behörden und Einwohnern gegeben.

Das betraf zum Beispiel die Gestaltung von Grundstücks-Zufahrten oder Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur. Das Straßenbauamt aktualisierte daraufhin die Unterlagen und reichte diese Ende Oktober 2008 wieder bei der Landesdirektion Dresden ein, die das Planfeststellungs-Verfahren durchführt.

Ein Fußweg fehlt

Einbock: „Schnee und Eis sind jetzt auf der Straße weg. Das ganze Dilemma wird wieder sichtbar: Tiefe Schlaglöcher, Querrinnen, abgebrochene Ränder. Die Strecke ist eine Zumutung für Kraftfahrer und Anwohner.“ Die Lärmbelastung ist enorm. Besonders Schulkinder und ältere Einwohner müssen höllisch aufpassen, nicht unter die Räder zu kommen. Da ein Fußweg fehlt, laufen sie bei dem starken Verkehr auf der Bundesstraße. Dieter Hanke

Mittwoch, 14. Januar 2009

MMN plant Straßenbau in Groitzsch

Sächsische Zeitung 14.01.2009

Straßenbau in Groitzsch geplant

Neben dem weiteren Trassenbau für die zentrale Abwasserentsorgung in Taubenheim sowie der Sanierung der Burkhardswalder Grundschule will die Gemeinde Triebischtal in diesem Jahr auch ein umfangreiches Straßenbauprojekt realisieren. Es handelt sich um die Rothschönberger Straße im Ortsteil Groitzsch. Die Planung dafür ist fertig. So soll die etwa 600 bis 700 Meter lange Strecke grundhaft ausgebaut werden. Ferner werden Regenwasserkanäle gelegt.

Das Vorhaben schließt auch einen Gehweg und die Straßenbeleuchtung ein. Auf 310 000 Euro werden die Baukosten geschätzt. „Die Gemeinde stellt den Antrag auf Fördermittel des Freistaates“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). (SZ/DH

Montag, 5. Januar 2009

MMN plant Schmutzwasserentsorgung Taubenheim

Sächsische Zeitung, 02.01.2008

Im März beginnt wieder der Trassenbau


In Taubenheim startet voraussichtlich am 1.März wieder der Trassenbau. „Wir beginnen mit dem zweiten Bauabschnitt für die zentrale Abwasserentsorgung“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Dieser erstreckt sich auf der Hauptstraße vom Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt bis Ortsausgang. Das sind etwa 1,5 Kilometer. In diesem Abschnitt werden die Hauptleitung und die Hausanschlüsse installiert.

Kosten: 421000Euro

Den Auftrag hat die Firma Teichmann aus Wilsdruff übernommen. „Das Vorhaben kostet über 420000Euro“, sagt Schneider.

Im vergangenen Jahr war in Taubenheim der erste Abschnitt dieses umfangreichen Bauvorhabens bewältigt worden, und zwar im Bereich von der Triebisch bis zum Pflegeheim. 130000 Euro hatten die Arbeiten gekostet.

In diesem Jahr wird auch noch der dritte Abschnitt in Angriff genommen. „Da geht es um die Nebenstraßen“, so der Bürgermeister. Abwasserleitungen werden da zum Beispiel auf der Bergstraße, dem Grünen Weg, auf der Schulstraße und der Talstraße gelegt. Die Ausschreibungen an die Bauunternehmen werden von der Gemeinde Triebischtal im Frühjahr vorgenommen.

Mit der Fertigstellung des Abwassernetzes in diesem Jahr werden insgesamt 520 Einwohner von Taubenheim bessere Bedingungen haben. An die 170 Haushalte sind dann an das zentrale Netz angeschlossen. „Das erfolgt schrittweise“, sagt Schneider. Möglich wird das, weil die Abwasser- und Entsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH bereits Ende des Vorjahres ein Pumpwerk an der Triebisch sowie Verbindungsleitungen von Seeligstadt nach Taubenheim und von dort nach Ullendorf gebaut hat. Denn auch die Haushalte im Ortsteil Seeligstadt – das Abwassernetz entstand bereits zu einem früheren Zeitpunkt – werden künftig an das zentrale Abwassersystem angeschlossen.

Hochwasser führt zum Verzug

„Das Taubenheimer Projekt ist für uns eine der größten Investitionen in den letzten Jahren“, sagt der Bürgermeister. Ursprünglich sollte es schon eher verwirklicht werden. Doch durch die Beseitigung von beträchtlichen Hochwasserschäden aus dem Jahr 2002 kam die Gemeinde Triebischtal ins Hintertreffen. Dieter Hanke