Montag, 26. Januar 2009

MMN plant ILE-Projekte in der Stadt Wilsdruff

Sächsische Zeitung 24.01.2009

Wilsdruff macht Tempo beim Kampf um Fördermittel

Von Annett Heyse

Die Kommune plant für eineMillionEuro neue ILE-Projekte. Vor allem sollen Fußwege und Straßen gebaut werden.

Viel Papier gehört zur Grundausstattung eines jeden Rathauses und dürfte kaum einen Sachbearbeiter verschrecken. In den nächsten Tagen jedoch müssen die Mitarbeiter der Wilsdruffer Stadtverwaltung besonders hohe Papierberge bewältigen und das möglichst schnell. Es geht um gleich mehrere Projekte, für die Förderanträge geschrieben werden müssen, insbesondere im Straßen- und Wegebau.

Alle Vorhaben möchte die Stadt über des Förderprogramm der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) kofinanzieren lassen. Es handelt sich nach ersten Kostenschätzungen um ein Volumen von rund einerMillion Euro. Und die Rathausspitze drückt aufs Tempo. „Da wir durch unseren Doppelhaushalt 2008/2009 die Eigenmittel bereits nachweisen können, wollen wir die Anträge möglichst früh im Jahr einreichen, um möglichst bald erste Projekte umsetzen zu können“, sagte Bürgermeister Ralf Rother.

Vor allem zwei Ortsteilen sollen die Gelder zugute kommen: Grumbach und Blankenstein. In Grumbach soll der von Anwohnern seit Langem geforderte Gehweg entlang der B173 zwischen Bushaltestelle und dem Ortsausgang Richtung Herzogswalde gebaut werden. Inklusive der Straßenentwässerung kostet das Vorhaben 151000Euro.

Ebenfalls in Grumbach soll an der Tharandter Straße ein Bürgersteig zwischen Schmiede und Pohrsdorfer Straße entstehen. Kostenpunkt: knapp 68000Euro.

Warten auf Genehmigung

Wesentlich mehr zu tun gibt es in Blankenstein. Zum einen wäre da die Leipziger Straße, die Landwirtschaftsbetrieben als Zufahrt dient. Sie ist in einem schlechten Zustand und muss auf 635Meter Länge saniert werden. Die Kostenschätzung liegt bei 250000Euro. Außerdem soll der Mühlenweg, welcher hinab ins Triebischtal und dort weiter Richtung Steinbach führt, grundhaft ausgebaut werden. Für 250000Euro sollen die alten Betonplatten einer Asphaltdecke weichen, zudem müssen Ausweichstellen geschaffen werden. Drittes Blankensteiner Projekt wäre der Ausbau des Alfred-Wetzig-Weges, der Neubau des Parkplatzes an der Kirche sowie die Gestaltung der Außenanlagen beim Dorfgemeinschaftshaus und der Feuerwehr – was zusammen gerechnet nochmals 280000Euro kostet.

Zu diesen Vorhaben kommen Projekte, die bereits 2008 beantragt wurden, aber noch nicht genehmigt sind. So wartet der Bürgermeister auf Fördermittel für den Umbau des Braunsdorfer Gemeinschaftshauses, für den Dachgeschossausbau des Dorfgemeinschaftshauses Kaufbach, die Straßenbeleuchtung am Alfred-Ranft-Weg in Blankenstein sowie in der Ortslage Helbigsdorf und den Spielplatzneubau in Kleinopitz

Freitag, 23. Januar 2009

MMN plant Straßenbau B 101 in Eula


Sächsische Zeitung 23.01.2009


Eulaer sehnen Baustart auf der B101 herbei

In das elfte Jahr geht jetzt das Bemühen der Bürgerinitiative Eula für den Ausbau der Bundesstraße auf dem zwei Kilometer langen Abschnitt von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke. Leiter Manfred Einbock: „In diesem Jahr soll endlich Baustart sein.“

Unterlagen werden ausgelegt

Das Straßenbauamt Meissen-Dresden rechnet damit, dass im Sommer Baurecht besteht und im Herbst dann die Bauleute loslegen können. „Wir sind optimistisch, dass es klappt. Das Konjunkturprogramm der Regierung eröffnet da neue finanzielle Spielräume“, sagt Straßenbauamts-Chef Holger Wohsmann. Gegenwärtig erfolgt die zweite öffentliche Auslegung der Planunterlagen im Nossener Rathaus. Einwohner und Träger öffentlicher Belange können dann bis Mitte Februar ihre Einwände geltend machen. „Ich hoffe, dass diesmal nichts Gravierendes vorgebracht wird, damit nicht noch im letzten Moment das Vorhaben wieder verschoben wird“, sagt der 69-jährige ehemalige Lehrer.

Bei der ersten Auslegung der Planunterlagen im Jahr 2007 hatte es insgesamt 35Stellungnahmen von Behörden und Einwohnern gegeben.

Das betraf zum Beispiel die Gestaltung von Grundstücks-Zufahrten oder Ausgleichsmaßnahmen für den Eingriff in die Natur. Das Straßenbauamt aktualisierte daraufhin die Unterlagen und reichte diese Ende Oktober 2008 wieder bei der Landesdirektion Dresden ein, die das Planfeststellungs-Verfahren durchführt.

Ein Fußweg fehlt

Einbock: „Schnee und Eis sind jetzt auf der Straße weg. Das ganze Dilemma wird wieder sichtbar: Tiefe Schlaglöcher, Querrinnen, abgebrochene Ränder. Die Strecke ist eine Zumutung für Kraftfahrer und Anwohner.“ Die Lärmbelastung ist enorm. Besonders Schulkinder und ältere Einwohner müssen höllisch aufpassen, nicht unter die Räder zu kommen. Da ein Fußweg fehlt, laufen sie bei dem starken Verkehr auf der Bundesstraße. Dieter Hanke

Mittwoch, 14. Januar 2009

MMN plant Straßenbau in Groitzsch

Sächsische Zeitung 14.01.2009

Straßenbau in Groitzsch geplant

Neben dem weiteren Trassenbau für die zentrale Abwasserentsorgung in Taubenheim sowie der Sanierung der Burkhardswalder Grundschule will die Gemeinde Triebischtal in diesem Jahr auch ein umfangreiches Straßenbauprojekt realisieren. Es handelt sich um die Rothschönberger Straße im Ortsteil Groitzsch. Die Planung dafür ist fertig. So soll die etwa 600 bis 700 Meter lange Strecke grundhaft ausgebaut werden. Ferner werden Regenwasserkanäle gelegt.

Das Vorhaben schließt auch einen Gehweg und die Straßenbeleuchtung ein. Auf 310 000 Euro werden die Baukosten geschätzt. „Die Gemeinde stellt den Antrag auf Fördermittel des Freistaates“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). (SZ/DH

Montag, 5. Januar 2009

MMN plant Schmutzwasserentsorgung Taubenheim

Sächsische Zeitung, 02.01.2008

Im März beginnt wieder der Trassenbau


In Taubenheim startet voraussichtlich am 1.März wieder der Trassenbau. „Wir beginnen mit dem zweiten Bauabschnitt für die zentrale Abwasserentsorgung“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Dieser erstreckt sich auf der Hauptstraße vom Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt bis Ortsausgang. Das sind etwa 1,5 Kilometer. In diesem Abschnitt werden die Hauptleitung und die Hausanschlüsse installiert.

Kosten: 421000Euro

Den Auftrag hat die Firma Teichmann aus Wilsdruff übernommen. „Das Vorhaben kostet über 420000Euro“, sagt Schneider.

Im vergangenen Jahr war in Taubenheim der erste Abschnitt dieses umfangreichen Bauvorhabens bewältigt worden, und zwar im Bereich von der Triebisch bis zum Pflegeheim. 130000 Euro hatten die Arbeiten gekostet.

In diesem Jahr wird auch noch der dritte Abschnitt in Angriff genommen. „Da geht es um die Nebenstraßen“, so der Bürgermeister. Abwasserleitungen werden da zum Beispiel auf der Bergstraße, dem Grünen Weg, auf der Schulstraße und der Talstraße gelegt. Die Ausschreibungen an die Bauunternehmen werden von der Gemeinde Triebischtal im Frühjahr vorgenommen.

Mit der Fertigstellung des Abwassernetzes in diesem Jahr werden insgesamt 520 Einwohner von Taubenheim bessere Bedingungen haben. An die 170 Haushalte sind dann an das zentrale Netz angeschlossen. „Das erfolgt schrittweise“, sagt Schneider. Möglich wird das, weil die Abwasser- und Entsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH bereits Ende des Vorjahres ein Pumpwerk an der Triebisch sowie Verbindungsleitungen von Seeligstadt nach Taubenheim und von dort nach Ullendorf gebaut hat. Denn auch die Haushalte im Ortsteil Seeligstadt – das Abwassernetz entstand bereits zu einem früheren Zeitpunkt – werden künftig an das zentrale Abwassersystem angeschlossen.

Hochwasser führt zum Verzug

„Das Taubenheimer Projekt ist für uns eine der größten Investitionen in den letzten Jahren“, sagt der Bürgermeister. Ursprünglich sollte es schon eher verwirklicht werden. Doch durch die Beseitigung von beträchtlichen Hochwasserschäden aus dem Jahr 2002 kam die Gemeinde Triebischtal ins Hintertreffen. Dieter Hanke