Mittwoch, 22. April 2009

MMN - Planung und Bauleitung


Mittwoch, 22.04.2009
(Sächsische Zeitung)


170 Haushalte in Taubenheim erhalten Abwasseranschluss

Der zweite Bauabschnitt des Trassenbaus ist in vollem Gange. Ende August soll er fertig sein.

Mitarbeiter der Wilsdruffer Teichmann Bau GmbH beim Neubau des Abwassersystems in Taubenheim. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, die Baufirma freut sich über die gute Abstimmung mit den Anwohnern. Foto: Thomas Kube
Taubenheim ist abgeschottet. Die Ortsdurchfahrt ist voraussichtlich bis Ende April voll gesperrt. Der Bau der zentralen Abwasserentsorgung machte dies nötig. Trassen und Hausanschlüsse werden gelegt. „Gegenwärtig sind die Bauleute im Bereich der Hauptstraße25 bis 12 im Einsatz“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Die Männer der Firma Teichmann aus Wilsdruff würden zügig mit zwei Bautrupps arbeiten. „Voraussichtlich Ende August soll der zweite Bauabschnitt fertig sein“, sagt der Bürgermeister. Dieser erstreckt sich vom Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt bis Ortsausgang. Das sind etwa 1,5Kilometer.

Noch liegt zwar der genaue zeitliche Ablauf nicht fest, doch 2009 wird auch der dritte Abschnitt in Angriff genommen. Da werden Trassen auf der Bergstraße, dem Grünen Weg, auf der Schulstraße und der Talstraße gelegt. Der Rat vergab jetzt die Leistungen in Höhe von 270000 Euro ebenfalls an den Betrieb Teichmann. Für den zweiten Abschnitt musste die Gemeinde 420000Euro aufbringen.

Mit der Fertigstellung des modernen Abwassernetzes in Taubenheim werden insgesamt 520 Einwohner bessere Bedingungen haben. Etwa 170 Haushalte sind dann an das zentrale Netz angeschlossen.

Bürger haben durch den Bau einige Erschwernisse. Der Busverkehr verläuft über eine Plattenstraße, die Haltestellen im Ort wurden verlegt. Der Verkehr wird weiträumig über Wilsdruff und Meißen umgeleitet.

Donnerstag, 16. April 2009

MMN plant Ausbau der B 101


Donnerstag, 16.04.2009
(Sächsische Zeitung)


Maroder Gasthof in Nossen weicht einem Kreisverkehr

Für den Ausbau der B101 in Nossen-Eula werden alte Gebäude abgerissen. Baustart für die neue Trasse soll im Herbst 2009 sein.

Der ehemalige Gasthof Hesse weicht für den Kreisverkehr. Foto: Claudia Hübschmann
Das Straßenbauamt Meißen-Dresden will noch in diesem Jahr mit dem Ausbau der B101 in Nossen-Eula beginnen. „Mit der Landesdirektion Dresden sind wir überein gekommen, im ersten Halbjahr eine Erörterung der Einwände von Bürgern und Organisationen nach der zweiten öffentlichen Auslegung der Planunterlagen vorzunehmen“, sagt Straßenbauamts-Chef Holger Wohsmannn.

Wenn alles klappt, könnte dann im Spätsommer oder Herbst dieses Jahres das Baurecht für das Vorhaben bestehen, so dass die Bauleute loslegen können.

Verschlissenes Wohnhaus

Im zwei Kilometer langen Abschnitt von der Autobahnauffahrt zur A14 bis zur Pöppelmannbrücke in Nossen soll die B101 modernisiert werden. Dabei werden auch marode Gebäude abgerissen, um Platz für den Ausbau zu schaffen.

Das betrifft einmal den einstigen privaten Gasthof Hesse an der Kreuzung der Bundesstraße101/Staatsstraße36Wilsdruff-Nossen/Kreisstraße8094 Richtung Hirschfeld. Das gegenüberliegende Gebäude, wo sich früher eine Lebensmittelverkaufsstelle befand, wird ebenfalls abgerissen. Weiter muss auf diesem Streckenabschnitt der B101 noch das verschlissene Wohngebäude Hauptstraße30 weichen.

Beim Planfeststellungs-Verfahren kam zum Vorschein, dass der verfallene Gasthof Hesse unter Denkmalschutz steht. „Wir brachten gegenüber der Landesdirektion Dresden unsere Argumente vor, dass aus verkehrlicher Sicht ein Abriss nötig ist, um Platz für den künftigen Kreisverkehr in diesem Abschnitt zu haben“, sagt Wohsmann. So soll mit dem Kreisverkehr der Eingang zur Stadt optisch gut gestaltet werden. Inmitten befindet sich eine Grünanlage.

Baufreiheit schaffen

Weiter würde es darum gehen, so der Amtsleiter, an diesem jetzigen Kreuzungschwerpunkt mit dem Kreisverkehr klare Vorfahrtsregeln zu schaffen und auch geschwindigkeitsmindernd einzugreifen.

Wohsmann könnte sich vorstellen, dass der Abriss dieser maroden Gebäude als Winterbaumaßnahme erfolgt, um Baufreiheit für die Trasse zu schaffen.Dieter Hanke

MMN plant Radwege "Meißner 8"


Sonnabend, 11.04.2009
(Sächsische Zeitung)



Meißner 8 wird jetzt für die Radler ausgeschildert

Am Fähranleger in Gauernitz gibt eine Tafel den Radlern Auskunft.
Die neue Radrundstrecke Meißner8, die sich vom Elberadweg in das linkselbische Hinterland erstreckt, wird jetzt ausgeschildert. Bis Ende April 2009 wollen Kreisradwegewart Hans-Jochen Gramann und die Röhrsdorfer Firma Winkler auf dem bisher fertigen 70-Kilometer-Streckennetz über 160Wegweiser, Karten und Hinweistafeln installieren. Auftakt war in den vergangenen Tagen auf den Routen Robschütz-Semmelsberg, Zehren-Löthain, am Kreisverkehr in Klipphausen und Elberadweg.

Zu einem späteren Zeitpunkt – wenn Planung und Genehmigung für die restlichen, insgesamt 15Kilometer langen Abschnitte in Käbschütztal, Lommatzsch und Klipphausen vorliegen – sollen noch weitere 40Tafeln folgen. Insgesamt umfasst dann die Radrundstrecke 85Kilometer.

Orientierung für Radfahrer

„Wir wollen den Touristen und Ausflüglern eine gute Orientierung für ihre Tour geben“, sagt der 69-jährige Radwegewart. Dazu dienen auf den Wegweisern und Tafeln das Logo der Meißner8, Piktogramme sowie Informationen zu Strecken, Sehenswürdigkeiten, Gaststätten und anderen Dingen.

An markanten Punkten – zum Beispiel am Fähranleger in Gauernitz, an der Meißner Eisenbahnbrücke oder an der Ketzerbachbrücke in Zehren – werden auch große Tafeln mit Übersichtskarten installiert. Sie geben unter anderem Aufschluss über fertige Strecken der Meißner 8, welche noch geplant sind oder sich im Bau befinden. „Gleichzeitig enthalten diese Tafeln Tourenvorschläge“, sagt Gramann. Der einstige Sportlehrer aus Weinböhla hat die Wegweiser selbst entworfen. Das Schilderwerk Beutha bei Chemnitz hat diese gefertigt. An den Tafeln mit der Karte der Meißner 8 – diese sind 60Zentimeter breit und 75Zentimeter hoch – hat Gramann auch Hand angelegt. Das Kreisentwicklungsamt unterstützte das Projekt. Die Coswiger Firma Mieth fertigte die Karten.

Bauhof stellt Schilder auf

In Meißen hat der städtische Bauhof am Elberadweg und an anderen Stellen insgesamt 72Schilder für die Meißner8 aufgestellt. So zum Beispiel auf der linken Elbseite von der Eisenbahnbrücke bis zur Elbtalbrücke in Richtung Riesa. Weitere Schilder wurden installiert auf der Route vom Elberadweg (rechte Seite), Parkrestaurant, Abzweig Plangasse, Eisenbahnbrücke, Neumarkt, Nicolaisteg bis Buschbad. Diese Strecke führt dann weiter bis Garsebach. Dieter Hanke