Dienstag, 11. Mai 2010

MMN plant Mühlenweg in Blankenstein

Dienstag, 11. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Mühlenweg ist demnächst gesperrt

Blankenstein
Kürzlich erfolgte der Baustart am Blankensteiner Mühlenweg. Als Erstes wurde der Mutterboden an den Straßenrändern abgetragen und das neue Kabel für die Straßenbeleuchtung verlegt. Sind diese Arbeiten erledigt, kommen auf dem Bergabschnitt die alten Betonplatten raus. „Dazu muss der Mühlenweg voll gesperrt werden, anders geht es nicht“, sagte Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel.

Wer zur Krillemühle oder zum Geflügelhof möchte, muss die Umleitung über Neukirchen fahren. Der Weg zwischen dem Dorf und dem Triebischtal wurde in Abstimmung mit der Gemeinde Reinsberg extra dafür repariert.

Der Mühlenweg wird für 184000Euro grundhaft ausgebaut. Er erhält eine Breite von vier Metern, an einem weniger befahrenen Teilstück nur drei Meter. Es werden drei Ausweichbuchten angelegt. Die Sanierung wird größtenteils über die Ländliche Förderung finanziert. (hey

Donnerstag, 6. Mai 2010

MNN - Rückbau KA Mohorn/SW-Überleitung nach Grumbach

Donnerstag, 6. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Kläranlage wird abgerissen

Mohorn/Herzogswalde
Die alte Mohorner Kläranlage an der B173 nahe dem Ortsausgang von Herzogswalde wird derzeit abgerissen. Bis zum Wochenende sollen die Becken und technischen Anlagen verschwunden sein. Das teilte Andreas Clausnitzer vom Abwasserzweckverband Wilde Sau mit. Am Standort bleiben lediglich eine Pumpstation und technische Einrichtungen stehen, die das Abwasser zukünftig nach Grumbach transportieren. Das Abwasser aus den Ortsteilen Mohorn, Grund und Herzogswalde läuft bereits durch die neu errichtete Überleitung und dort in den Grumbacher Hauptsammler. Clausnitzer: „Die Anlage arbeitet noch im Probebetrieb, überprüft werden dabei die Einstellungen und die Werte.“

Das nicht mehr benötigte Gelände der alten Kläranlage wird aufgefüllt und mit Schotterrasen versehen. Es soll zukünftig als Wendeplatz für Lkws dienen. Die Kläranlage arbeitete fast 16Jahre, ausgelegt war sie einst auf zehn Jahre. (hey)

Dienstag, 4. Mai 2010

MMN - Erweiterung Radwegenetz Wilsdruff

Dienstag, 4. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Radweganbindung ist fertiggestellt

Wilsdruff
Die Anbindung vom Wilsdruffer Landbergweg an den neuen Radweg Wilsdruff–Helbigsdorf ist fertig gestellt. „Demnächst soll noch die Bauabnahme erfolgen, dann kann das Stück freigegeben werden“, sagte Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel. Das Stück Radweg kostete 85000Euro und ist 180 Meter lang. Darauf können die Radfahrer vom Landbergweg über eine kleine Rampe direkt zur Gabelstelle auf dem einstigen Bahndamm gelangen. Bisher führte der Weg über die enge Zufahrt eines Wohngebietes zum Radweg. (hey)

Montag, 3. Mai 2010

MMN - Radweg Meißner 8

Freitag, 30. April 2010
(Sächsische Zeitung)


Umwelt-Prüfung auf Strecken der Meißner 8

Die Landesdirektion Dresden entscheidet über den Bau im Kleinen Triebischtal.
An die 20Kilometer der Radrundstrecke Meißner 8 müssen noch gebaut werden. Über 60 Kilometer sind fertig. Doch die letzten Abschnitte haben es in sich. Sie führen durch reizvolle Landschafen, die aber Vogelschutzgebiete sind und wo seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum haben. Deshalb hatten sich im letzten Jahr auch zusätzliche Planungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich gemacht. Das betraf einmal das 2500 Meter lange Teilstück im Kleinen Triebischtal von der Helm-Mühle bis zur Brücke Polenzer Straße in Semmelsberg (Gemeinde Triebischtal, für den Gohlberg zwischen Weistropp und Constappel (300 Meter, Gemeinde Klipphausen) und auch für die Strecke von Prositz nach Schieritz (1600Meter, Gemeinde Diera-Zehren).

Baustart im Frühjahr 2011

Das Miltitzer Planungsbüro Müller, Miklav, Nickel hat im Auftrag der Gemeinde Klipphausen – diese ist federführend im Landkreis für den Bau der Meißner8 – die Unterlagen vor drei Monaten an die Landesdirektion Dresden eingereicht.

„Die Behörde prüft jetzt, welches Planverfahren angewendet wird“, sagt Martin Miklav. Die Planer und auch die Gemeinde Klipphausen hoffen, dass für die drei Streckenteile nicht ein Planfeststellungs-Verfahren, sondern ein Plangenehmigungs-Verfahren festgelegt wird. „Das ist zeitlich um etwa ein halbes Jahr kürzer“, sagt Miklav. Das wäre von Vorteil, denn im Frühjahr 2011 soll der Bau losgehen.

Um die Natur zu schützen, soll zum Beispiel im Kleinen Triebischtal an einigen Stellen die Ausbaubreite des Weges von 2,50 Metern bis auf 1,80 Meter verknappt werden. Dadurch brauchen Bäume nicht gefällt zu werden. An einigen Abschnitten soll statt Asphaltbelag eine sandgeschlämmte Schotterdecke eingebracht werden. Auch an anderen strittigen Teilstrecken der Meißner8 wird so verfahren.

Träger öffentlicher Belange werden nach dem Entscheid der Landesdirektion einbezogen und können ihre Bedenken oder Hinweise vorbringen. Dieter Hanke