Donnerstag, 24. Februar 2011

MMN plant Straßenbau in Schletta

Donnerstag, 24. Februar 2011
(Sächsische Zeitung)


Straßenbau bei Schletta geplant

Käbschütztal
Der Gemeinderat hat am Dienstagabend den Haushalt für 2011 verabschiedet. Die Gemeinde ist laut Bürgermeister Uwe Klingor (CDU) die erste im Landkreis Meißen, die einen Haushalt auf die sogenannte doppelte Haushaltsführung (Doppik) umgestellt hat.

Der Haushalt hat ein Gesamtvolumen von gut 3,04 Millionen Euro. Größtes Investitionsvorhaben ist in diesem Jahr der Straßenbau zwischen Schletta und Meißen. Dafür sind rund 240 000 Euro veranschlagt. Die Kläranlage in Löthain soll für 172 000 Euro saniert werden, davon sollen knapp 100 000 Euro Fördermittel fließen. Die Interimslösung mit der Containerkläranlage wird damit beendet. Die Reinigungswerte werden verbessert und die Auflagen des Arbeitsschutzes erfüllt. 97 500 Euro sind für Hochwasserschutzmaßnahmen in Schönnewitz eingeplant, knapp 80000 Euro sollen in die Sanierung der Abwasseranlage Kaisitz fließen.

Kredite wird die Gemeinde auch 2011 nicht aufnehmen. Unverändert bleiben die Steuersätze. Für die Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen) sind 280, für die Grundsteuer B (bebaute Grundstücke) 365 Prozent der Messbeträge zu zahlen. Die Gewerbesteuer liegt weiterhin bei 380 Prozent.

Der Haushalt 2009 schloss mit einem Fehlbetrag von rund 70 000 Euro ab. Dieser soll spätestens in diesem Jahr gedeckt werden. Für 2011 rechnet die Kämmerin mit einem Fehlbetrag im Ergebnishaushalt. Dieser entstehe durch Abschreibungen. (SZ/j

Dienstag, 22. Februar 2011

MMN plant BA 3 Erweiterung GB Hühndorfer Höhe

Montag, 22.02.2011
(Sächsische Zeitung)

Regenbecken im Gewerbegebiet größer als geplant

Der Baugenehmigung für das Werk von Eberspächer an der Hühndorfer Höhe steht nichts mehr im Weg.
Der baden-württembergische Abgasanlagenspezialist Eberspächer will bis zum Sommer ein Werk im Wilsdruffer Gewerbegebiet Hühndorfer errichten. Dem Bauvorhaben steht fast nichts mehr im Weg. „Wir hoffen, dass die Bauaufsicht des Landkreises zeitnah die Baugenehmigung erteilt“, sagt Wilsdruffs Bauamtsleiter André Börner.

Für den Bau der rund 20000 Quadratmeter großen Produktionshalle musste das Gewerbegebiet um 18000 Quadratmeter erweitert werden. Das zog die Änderung des Bebauungsplans nach sich.

Damit die Erweiterung und auch die Baugenehmigung für das Werk erteilt werden kann, musste das aus Hochwasserschutzgründen geforderte Regenrückhaltebecken an die Ausbaupläne angepasst werden.

Um Niederschlagswasser abzuleiten, sollte das Becken ursprünglich 2800 Kubikmeter Wasser fassen. Mit dem schon vor der Anfrage von Eberspächer gestarteten Ausbau des Gewerbegebiets um 40000 Quadratmeter ist das Becken aber größer geworden als es sein muss. „Es hat nun ein Volumen von 4500 Kubikmetern“, sagt Börner. „Daher ist die Erweiterung um 18000 Quadratmeter auch kein Problem.“

Regen- oder Tauwasser, das über den Kaufbach in die Wilde Sau fließen würde, könnte problemlos gestaut werden. Der Grund für das größer geratene Becken lag im Boden. Denn im Gelände stießen Bauarbeiter auf hartes Felsgestein. (skl)