Freitag, 21. Oktober 2011

MMN plant Erweiterung GB Hühndorfer Höhe

Freitag, 21. Oktober 2011
(Sächsische Zeitung)


Hühndorfer Höhe wird erweitert
Von Stephan Klingbeil

Der Klipphausener Weg wird nach Wilsdruff eingemeindet. Dafür muss die Stadt aber wachsen.
Rund 280 Meter lang ist der namenlose Weg, der zwischen A4 und Kaufbach verläuft. Die Strecke trennt die bisherige Erweiterungsfläche des Wilsdruffer Gewerbegebiets Hühndorfer Höhe von den restlichen kommunalen Flächen. Eigentlich unbedeutend, doch das kleine Flurstück mit der Nummer 354 könnte es in sich haben.

Denn an der Hühndorfer Höhe steht bald die nächste Erweiterung an. Und der Weg bildet die Grenze dazu, liegt allerdings auch innerhalb der Planfläche für den mittlerweile dritten Ausbau des Gewerbeparks an der A4. Bislang gehörte dieser Weg aber zu Sachsdorf, also zur Gemeinde Klipphausen. Nach dem grundhaften Ausbau ging die Verkehrsfläche 2008 zwar in das Eigentum von Wilsdruff über. Doch ein Großteil des Pfads lag weiterhin auf Sachsdorfer Flur. Lediglich der weiterführende Teil der Straße befindet sich auf Kaufbacher Terrain.

Jetzt soll der Weg endgültig Teil von Wilsdruff werden und die Stadt somit um ein paar Quadratmeter wachsen. Die Stadträte haben bereits der Gebietsänderung zugestimmt. Gestern Abend sollten auch die Klipphausener Gemeinderäte darüber beraten. Würden sie sich quer stellen, kämen die Zeitpläne für die Erweiterung ins Schleudern. Denn nicht nur der bisher gültige Bebauungsplan ist schon aufgehoben worden und eine Änderung des Flächennutzungsplans für das Areal angedacht. Vielmehr drängt die Zeit. Mehrere Unternehmen, wie die schwäbischen Konzerne Eberspächer oder Ads-tec, wollen an der Hühndorfer Höhe expandieren. Die für Firmenansiedlungen vorgesehenen Flächen der Stadt sind aber dort fast alle verkauft. Das letzte noch freie Stück liegt hinter dem Werk des IT-Entwicklers Ads-tec. Deshalb hat der Stadtrat die nächste Erweiterung schon beschlossen. Ein Bebauungsplan soll aufgestellt und öffentlich ausgelegt werden. Für die Ansiedlung von Gewerbe ist vorgesehen, innerhalb eines Jahres rund 100000Quadratmeter Bauland zu erschließen. Dafür liegen bereits Absichtserklärungen von Unternehmen zum Kauf vor. Zudem rechnet man im Rathaus auch mit neuen Gewerbeansiedlungen. So könnten sich etwa Zuliefererbetriebe im Schatten des Abgasspezialisten Eberspächer und anderen Konzernen niederlassen. Damit das schnellstmöglich klappt, muss das Schicksal des rund 280 Meter langen Wegs geklärt werden.

Freitag, 14. Oktober 2011

MMN plant und bauleitet Rückbau Kläranlage

Freitag, 14. Oktober 2011
(Sächsische Zeitung)


Stillgelegte Kläranlage wird abgebaut

Die stillgelegte „Hornbach“-Kläranlage an der Schmidener Straße wird rückgebaut. Dazu beschlossen die Stadträte im Verwaltungsausschuss eine außerplanmäßige Ausgabe von 65000 Euro aus dem städtischen Haushalt. „Wir entsprechen mit dem Rückbau auch einem Wunsch der Anwohner an der Schmidener Straße“, so Oberbürgermeister Olaf Raschke zur Begründung.

Die Bauarbeiten sollen in diesem Monat beginnen. Sie werden durch die Firma Peter Nitzsche aus Diera-Zehren ausgeführt. Die Meißener Stadtwerke trennen das Gelände von allen Medien. Während der vierwöchigen Bauzeit werden die vorhandenen Klärbecken ausgebaut und die entstehenden Baugruben verfüllt. (SZ)