Dienstag, 24. Juli 2012

MMN - Alfred-Wetzig-Weg
 
Dienstag, 24. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

Finanzierung des Alfred-Wetzig-Weges ist gesichert

Von Marleen Hollenbach

Fördermittel und ein Zuschuss der Stadt ermöglichen den Ausbau.

Der Alfred-Wetzig-Weg in Blankenstein kann bald ausgebaut werden. Die Grundstückseigentümer haben sich jetzt mit der Stadt Wilsdruff über die Finanzierung des Ausbaus geeinigt. Erfolgen sollte der Ausbau schon 2010. Damals hoffte man auf Fördergelder der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE). Doch die Grundstückseigentümer wollten den Weg umlegen. Mit dieser Änderung war die Baumaßnahme so kurzfristig aber nicht mehr umsetzbar. Vor wenigen Tagen erhielten die Grundstücksbesitzer jedoch die Information, dass noch in diesem Jahr finanzielle Mittel aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zur Verfügung stehen. Diese Fördermittel decken 75 Prozent der Baukosten. Die übrigen 25 Prozent hätten die Eigentümer selbst zahlen müssen.

Doch nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Stadt Wilsdruff ist an einem raschen Ausbau der Straße interessiert. Immerhin dient der Alfred-Wetzig-Weg als Zufahrt zum Dorfgemeinschaftshaus und zur Feuerwehr. Deshalb will die Stadt jetzt den Eigenanteil übernehmen. Insgesamt werden für den Ausbau und die Planung rund 155000 Euro veranschlagt.

Montag, 23. Juli 2012

MMN - Gerichtsstraße in Wilsdruff

Montag, 23. Juli 2012
(Sächsische Zeitung
)

Gerichtsstraße soll ausgebaut werden

Nach der Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff will die Stadt jetzt auch die Gerichtsstraße noch in diesem Jahr sanieren. Die Stadt hat für den Ausbau finanzielle Mittel über die Förderung Integrierte Ländliche Entwicklung beantragt. Der Bewilligungsbescheid wird in Kürze erwartet. Dann können die Bauarbeiten beginnen. Anders steht es um die geplante Sanierung der Schulbergstraße in Mohorn. Dort wird wohl erst im nächsten Jahr gebaut werden können. Die Sanierung der Schulbergstraße in Mohorn wird dann unter Vollsperrung und mit einer Umleitung erfolgen. (mh)

Dienstag, 17. Juli 2012

MMN - Hochwasserschäden Wilsdruff

Dienstag, 17. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

GRUMBACH

Hochwasserschäden an der Wilden Sau werden beseitigt


Im August und September 2010 verursachten zwei Hochwasser der „Wilden Sau“ zahlreiche Schäden. An vielen Stellen entlang des Baches sind die Mängel schon beseitigt worden. An zwei Plätzen in Grumbach herrscht aber immer noch Handlungsbedarf: unterhalb der Feuerwehr und unterhalb der „Straße am Wehr“.

Jetzt hat die Stadt Wilsdruff mit einem Bescheid der Landesdirektion Sachsen eine Zuwendung in Höhe von fast 45000 Euro in Aussicht gestellt bekommen. Mit dieser finanziellen Unterstützung sollen nun die Schäden beseitigt werden. Unterhalb der Feuerwehr muss auf die vorhandene Befestigung eine Schicht aufgesetzt werden. Unterhalb der Straße „Am Wehr„ will die Stadt Wilsdruff Betonwabenplatten entfernen und die durch das Hochwasser zerstörten Böschungen wiederherstellen. Mit der Realisierung der Baumaßnahme soll jetzt zügig begonnen werden, da der Bewilligungszeitraum noch in diesem Jahr endet.

Montag, 16. Juli 2012

MMN - Radwegenetz "Meißner 8"

Samstag, 14. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

Endspurt bei der Meißner 8

Einer der letzten Abschnitte des Radrundkurses Meißner 8 wird jetzt gebaut. Es betrifft die Verbindung zwischen Weistropp und Constappel in der Gemeinde Klipphausen. „Baustart ist in der kommenden Woche“, sagt Amtsverweser Gerold Mann (parteilos). Auf der Strecke wird zum Teil der Unterbau erneuert, wo es notwendig ist. Anschließend wird ein Asphaltbelag auf der etwa drei Meter breiten Verbindung aufgebracht.

Die Kosten für den Bau belaufen sich auf knapp 66000Euro. Die Firma Hoeptner aus Liebschützberg bei Strehla erhielt vom Gemeinderat den Zuschlag. Wie die Gemeindeverwaltung informierte, soll dieser Abschnitt der Meißner 8 Ende August fertig sein.

Auch für die Meißner 8 entsteht jetzt an der Helmmühle ein Brückenneubau über die Kleine Triebisch. Hier betragen die Kosten 223000Euro. Die Firma Königbau aus Kesselsdorf hatte den Zuschlag erhalten. (SZ/DH)

Mittwoch, 4. Juli 2012

MMN - B 100 Nossen/Eula
Mittwoch, 4. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

NOSSEN

Platz geschaffen durch Abriss

Von Dieter Hanke

Der marode Gasthof Hesse und weitere alte Gebäude mussten an der Kreuzung in Eula für den neuen Kreisverkehr weichen. Ende 2012 soll er fertig sein.


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An die 80 Fuhren mit Bauschutt hat David Schäfer bisher in die Kiesgrube Sönitz geschafft und von dort Sand mitgebracht. Der 27-jährige Kraftfahrer von der Koalick GmbH aus Drebkau bei Cottbus gehört zu den Beschäftigten, die den alten Gasthof Hesse und das ehemalige Konsum-Gebäude an der Kreuzung in Nossen-Eula abreißen. „Heute werden wir fertig“, sagt Schäfer. Sein Kipper fasst 26 Tonnen. Baggerfahrer Nico Hertmanowski (22) verlädt gerade die letzten Überbleibsel des einstigen Bauwerks. Wo noch vor gut drei Wochen diese alten Gebäude standen, erstrecken sich jetzt große leere Flächen. Dort kommt der neue Kreisverkehr hin. Damit soll mit dem Ausbau der B101 in Nossen-Eula auch diese Kreuzung der B101/Hirschfelder Straße/Wilsdruffer Straße verkehrsfreundlicher und übersichtlicher gestaltet werden.

Bis Ende dieses Jahres soll der neue Kreisverkehr fertig sein, wie Klaus-Peter Lechler, Leiter der Niederlassung Meißen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, informierte. Durch den Abriss der alten Gebäude ist jetzt die Sicht in diesem Bereich auch freier geworden. Zum Beispiel ist nun das Unternehmen Autoservice 1a Werner an der Hirschfelder Straße gut zu erkennen.

Schandflecke im Ort

Angrenzend an den einstigen Gasthof Hesse sind Arbeiter der Firma Baustein Meißen GmbH dabei, eine alte Scheune abzubrechen. Bretter, Balken, Ziegel und Bruchsteine liegen umher. Auch alte Strohhaufen türmen sich auf dem Gelände. „Der Abriss macht keine Schwierigkeiten. In zwei Tagen sind wir fertig“, sagt Baggerfahrer Mario Lau (30). Der Bauschutt wird ebenfalls nach Sönitz gefahren, wo Teile der Kiesgrube verfüllt werden.

„Es war höchste Zeit, dass die alten Buden wegkamen. Sie waren ein Schandfleck im Ort“, bemerkt eine Bewohnerin auf der Wilsdruffer Straße 4. Dieses Haus steht in der Nähe der Kreuzung.

Übrigens wird der alte Schlussstein vom Gasthof Hesse vom Denkmalschutz aufbewahrt. Ein altes Fachwerkhaus an der Strecke muss ebenfalls noch in Kürze weichen. Spätestens Anfang Oktober dieses Jahres soll es dann mit dem Straßenbau losgehen, wie Niederlassungsleiter Lechler weiter mitteilte. Vorher, und zwar beginnend am 9. Juli, ist noch die Umverlegung des Eulabaches an einigen Stellen erforderlich, damit mehr Platz für die B101 zur Verfügung steht.

Der Ausbau wird in Teilabschnitten geschehen, da der Verkehr halbseitig weiter gewährleistet wird. Ampeln regeln das. Die einzelnen Bauabschnitte werden maximal nur eine Länge von 300 Meter haben, um für den Verkehr die Erschwernisse zu begrenzen. Andererseits ergibt sich dadurch auch eine verhältnismäßig lange Bauzeit. Für den Ausbau der Bundesstraße wurden in den vergangenen Monaten bereits Bäume und Sträucher am Rande gefällt, um Baufreiheit zu schaffen.

Im Juni 2014 soll der Ausbau auf dieser drei Kilometer langen Strecke der B101 vom Kreisverkehr bis zur Pöppelmannbrücke in Nossen fertig sein.

Kosten von über fünf Millionen

Die Sanierung der B101 wird insgesamt über fünf Millionen Euro kosten. Der Bund finanziert das Ganze. Die Stadt Nossen beteiligt sich beim Bau des gemeinsamen Rad- und Gehweges, der stadtauswärts auf der linken Seite entsteht. Auch eine neue Trinkwasserleitung wird von der Stadt finanziert, wie Nossens Bauamtsleiterin Carola Bieber sagte.

Dienstag, 3. Juli 2012

MMN  - Heinestraße in Wilsdruff

Samstag, 30. Juni 2012
(Sächsische Zeitung
)

WILSDRUFF

Anwohner mit der Sanierung der Heinrich-Heine-Straße zufrieden

Von Marleen Hollenbach

Seit März baute die Stadt an der Straße. Mit der neuen Beleuchtungsanlage wird sogar Strom gespart.


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Über mehr Parkplätze und sichere Gehwege freuen sich Sabine Felgner, Kathrin Manthey und Petra Schulz. Foto: Karl-Ludwig Oberthür
Das rot-weiße Sperrschild wird auf der Heinrich-Heine-Straße nicht mehr gebraucht. Teilweise unter Vollsperrung sanierte die Stadt Wilsdruff die Straße. Jetzt sind die Baumaßnahmen abgeschlossen. Das freut besonders die Anwohner. Zahlreich erschienen sie bei herrlichem Sommerwetter am Donnerstag. Bürgermeister Ralf Rother (CDU) hatte zur feierlichen Übergabe der Straße geladen und dankte erst einmal allen Einwohnern für ihr großes Verständnis während der dreimonatigen Bauzeit. „Die Baumaßnahme war wichtig, denn die Straße gehörte mittlerweile zu den sanierungsbedürftigsten Straßen der Stadt“, sagte der Bürgermeister und erntete von den Anwohnern zustimmendes Nicken. „Also schön war die Straße ja wirklich nicht“, stimmt ihm auch Sabine Felgner zu. 17 Jahre lebt sie jetzt schon hier.

Zusammen mit Petra Schulz bewohnt Sabine Felgner auf der Heinrich-Heine-Straße ein Doppelhaus. Wie es noch vor ein paar Monaten auf ihrer Heimatstraße aussah, daran kann sich auch ihre Mitbewohnerin Petra Schulze noch gut erinnern. „Es gab kaum Parkplätze und die Fußwege hatten viele Löcher. Besonders im Winter war das ziemlich gefährlich“, beschreibt sie den Zustand der Straße vor der umfangreichen Sanierung.

Die beiden Frauen sind mit dem neuen Antlitz der Heinrich-Heine-Straße sehr zufrieden. Nach der Sanierung würde es hier nicht nur schöner aussehen, sondern auch ruhiger zugehen. Über die neue Asphaltdecke rollt der Straßenverkehr jetzt viel leiser. „Natürlich konnten wir unser Grundstück während der Bauzeit ein oder zwei Tage nicht anfahren, aber insgesamt sind wir mit dem Bau und dem Ergebnis glücklich“, sagte Petra Schulze. Zusammen mit den beiden Hausbesitzerinnen können sich rund 200 Anwohner über die fertige Sanierung freuen. Anfang März begann die Stadt Wilsdruff mit den Bauarbeiten. Ohne witterungsbedingte Unterbrechungen gingen diese recht zügig voran. Bereits nach drei Monaten war die komplette Sanierung abgeschlossen.

LED-Lampen und Stellplätze

Gebaut wurde auch in der Tiefe. Im gesamten Bereich der knapp 400 Meter langen Straße musste die Regenwasserkanalisation erneuert werden. Außerdem wurde eine Schmutzwasserleitung neu verlegt. Neben der neugestalteten Straßenoberfläche und den sanierten Gehwegen entstand auf Höhe der Meißner Straße bis zur Gerichtsstraße ein optisch abgetrennter Parkstreifen für Pkws.

Für ausreichend Licht sorgt ab jetzt eine neue energiesparende Straßenbeleuchtungsanlage, die mit LED-Technologie ausgestattet ist. Die alte Anlage war verschlissen, die Lichtmasten waren zum Teil sogar schon durchgerostet. „Wir sind dankbar, dass auch die Freitaler Wohnungsgenossenschaft GEWO im Zuge der Baumaßnahme auf eigene Kosten einen Parkplatz mit weiteren zwanzig Stellplätzen geschaffen hat“, sagte Bürgermeister Ralf Rother am Donnerstag. Damit würde sich die Parksituation entschärfen.

Insgesamt investierte die Stadt Wilsdruff circa 613000 Euro in den Straßen- und Kanalbau sowie die neue Beleuchtungsanlage. Mit der Baumaßnahme hatte die Stadt die hier ansässige Baufirma Faber beauftragt. „Die schlimme Zeit ist vorbei und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, verkündete Bürgermeister Ralf Rother. Jetzt müsse sich zeigen, wie gut sich die sanierte Straße im Alltag bewährt.