Montag, 21. Juni 2010

MMN - K 8052


Samstag, 19. Juni 2010
(Sächsische Zeitung)


Tiefe Querrinne auf Kreisstraße wird repariert

Die tiefe Querrinne auf der Kreisstraße von der B101 in Heynitz-Lehden in Richtung Nossen unmittelbar vor der Brücke über die A14 soll im Frühjahr 2011 behoben werden. Das geschieht mit dem Straßenbau, der im Frühjahr 2011 auf der 1,2Kilometer langen Strecke erfolgt.

„Die Kreisstraße erhält in diesem Bereich einen neuen Belag“, sagt Kreisstraßenbauamts-Chefin Petra Otto. Die Erneuerung der Strecke ist Teil des Konjunkturprogramms im Landkreis Meißen für den Straßenbau. Der Kreistag hatte dafür im Dezember 2008 zusätzliche Mittel beschlossen. „Wir reichen jetzt die Anträge auf Fördermittel ein. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird die Ausschreibung sein“, sagt Otto.

Fehler bei der Sanierung

Eigentlich wollte der Landkreis schon im Frühjahr 2010 die Strecke in Schuss bringen. Doch die tiefe Querrinne hatte in den letzten Monaten Autobahnamt, Geotechniker und das Kreisstraßenbauamt zu schaffen gemacht.

Die Ursache wurde zwar schon im Sommer vergangenen Jahres von Experten ermittelt. Die Autobahnbrücke aus DDR-Zeiten war 2000 vom Autobahnamt Sachsen saniert worden. Allerdings traten damals Fehler beim Bau auf. Brückenteile im Bereich des Widerlagers sowie ein Geogitter, die Setzungserscheinungen des Bodens verhindern sollen, wurden nicht wieder eingebaut. Die Folge war die Querrinne. Das Autobahnamt Sachsen hat dafür den Hut auf.

Projekt wird erarbeitet

Um aber langwierige Auseinandersetzungen zu vermeiden, bemühte sich die Meißner Behörde um eine rasche Abhilfe des Schadens. Doch erst jetzt wurde von Fachleuten eine technische Lösung gefunden, um die unterschiedlichen Traglastschichten anzupassen. „Das Projekt wird gegenwärtig erarbeitet“, sagt die Straßenbauamtsleiterin.

Die Kraftfahrer müssen sich also noch eine Weile gedulden, ehe die tiefe Querrinne behoben ist. Wenn einige zu schnell fahren – trotz Hinweisschild– scheppert es nur so, wenn über die Absenkung gefahren wird. Mancher Kraftfahrer hat schon Schäden an seinem Fahrzeug davon getragen.Dieter Hanke

Donnerstag, 3. Juni 2010

MMN - Rothschönberger Straße im OT Groitzsch

Donnerstag, 3. Juni 2010
(Sächsische Zeitung)


Ende Juli soll die Rothschönberger fertig sein

Der Bau der Straße kostet 450 000 Euro und soll für Einwohner sowie Betriebe im Gewerbegebiet bessere Bedingungen bringen.
Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos) ist froh, dass eines der Hauptvorhaben der Gemeinde in diesem Jahr ohne größere Komplikationen bewältigt wird. „Der Bau der Rothschönberger Straße in Groitzsch soll voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein“, so Schneider. Die Strecke von der Henningstraße bis Abzweig Talweg wird in Schuss gebracht.

Kanäle wurden bereits gelegt

Ein paar Probleme gab es, weil sich Leitungen von Telekom und Enso im Baufeld befanden und in den Lageplänen teilweise nicht verzeichnet waren. Schneider: „Es hatte sich eine Umverlegung erforderlich gemacht, die gemeinsam mit diesen Versorgungsträgern verwirklicht wurde.“ Allerdings klappte es nicht sofort mit der Umbindung der Hausanschlüsse für die Telefonleitungen. „Diese erfolgt jetzt am 8.Juni“, so der Bürgermeister.

Fertig ist bereits der Regenwasserkanal im gesamten Abschnitt, auch der Schmutzwasserkanal wurde gelegt. Die Erdkabel für die Straßenbeleuchtung sind ebenfalls im Boden.

Jetzt sind die Bauleute vom Unternehmen HEF Flottmann Tiefbau GmbH aus Wachau, Ortsteil Lommnitz, dabei, auf der Strecke die Borde zu setzen für die Begrenzung der Straße und des Fußweges. Begonnen wurde zugleich mit dem Bau des Fußweges, der auf der gesamten Länge entsteht, sowie mit dem Straßenbau. Der Fußweg erhält ein Betonpflaster, während die Straße eine Asphaltschicht bekommt.

Auf etwa 450000Euro werden die Kosten für dieses Hauptvorhaben der Gemeinde geschätzt. Die Kommune erhält 360000Euro Fördermittel vom Freistaat. Eine Umgehung wurde für die Bauzeit geschaffen.

In Verzug geraten

Mit dem Bau der Rothschönberger verbessern sich für Betriebe im Gewerbegebiet sowie für Einwohner die Bedingungen. Da die Gemeinde Triebischtal in den vergangenen Jahren keine Fördermittel für dieses Vorhaben erhalten hatte, konnte der Bau nicht früher begonnen werden. Die Bäko Ost eG Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg, die in dem Gewerbegebiet Groitzsch ihren Sitz hat, steuerte für das Vorhaben einen finanziellen Beitrag bei.

Dieter Hanke