Freitag, 17. Dezember 2010

MMN beantwortet Fragen zu Regenrückhaltung und Hochwasserschutz

Freitag, 17.12.2010
(Sächsische Zeitung)


Bürger stellen Fragen zu Hühndorfer Straße
Wilsdruff

Der Abgasanlagen-Hersteller Eberspächer will 2011 ein Werk im Gewerbegebiet Hühndorfer Höhe bauen. Da dazu eine Änderung im Bebauungsplan nötig ist, fand eine Bürgerversammlung statt. Dort stellten sechs Wilsdruffer Fragen zum möglichen Ausbau der Hühndorfer Straße samt Entwässerung. Auch wurden Hochwasserschutz und Regenrückhaltung im Bereich des Kaufbachs erläutert. (skl

Mittwoch, 8. Dezember 2010

MMN plant die Außenerschließung und unterstützt im B-Planverfahren

Mittwoch, 8. Dezember 2010
(Sächsische Zeitung)


Bürgertreffen zum Ausbau des Gewerbegebietes
Von Stephan Klingbeil

Mit der Ansiedlung der Firma Eberspächer wird der Industriepark Hühndorfer Höhe erweitert.
Der Esslinger Abgasanlagen-Spezialist Eberspächer will ein neues Werk im Wilsdruffer Gewerbegebiet Hühndorfer Höhe bauen und dort rund 300 Arbeitsplätze schaffen. Die Vorbereitungen auf der Erweiterungsfläche des Gewerbeparks haben bereits begonnen. Ab Juli 2011 soll der kreisrunde Bau mit kreuzförmiger Produktionshalle fertig gestellt werden. Die Halle soll nach Konzernangaben rund 20000 Quadratmeter groß sein.

Aus diesem Grund hat die Stadt einen Entwurf für die Änderung des entsprechenden Bebauungsplans zugestimmt. Um nun die Wilsdruffer an dem Verfahren zu beteiligen, lädt die Stadt Wilsdruff morgen zu einer Bürgerversammlung ins Stadt- und Vereinshaus an der Freiberger Straße ein. Zwischen 16.30 und 18.30 Uhr soll dort über die jetzige Erweiterung im Gewerbegebiet Hühndorfer Höhe informiert werden. Einwohner können Anregungen vortragen und Fragen stellen.

18000 Quadratmeter extra

Hinweise könnten dann in die Unterlagen eingearbeitet werden. „Wir hätten die Pläne auch fristgemäß vier Wochen lang auslegen können“, sagt Bauamtsleiter André Börner. „Aber die Zeit drängt und gemäß Baugesetz ist eine Bürgerversammlung ebenso möglich.“ Ab 2012 sollen im Wilsdruffer Werk des baden-württembergischen Konzerns Abgasanlagen mit der Euro-6-Norm hergestellt werden.

Das nunmehr 100000 Quadratmeter große Gewerbegebiet musste um mehr als 18000 Quadratmeter erweitert werden, damit sich Eberspächer in dem Gewerbepark zwischen Kaufbach und A4 ansiedeln kann. Die Stadt hatte dort zwei Grundstücke mit insgesamt 54000 Quadratmeter Fläche an Eberspächer verkauft. Das Gelände gehört zu dem Teil des Gewerbegebiets, dass bis Ende des Jahres ausgebaut werden soll, um neben den 14 dort ansässigen Firmen noch weitere Unternehmen anzusiedeln.

Im Gewerbegebiet Hühndorfer Höhe soll so 2011 sowohl der Fläche als auch der Beschäftigtenzahl nach der größte Produktionsbetrieb entstehen. Mit dem vorliegenden Auftragsvolumen sichere sich Eberspächer bereits heute die Marktführerschaft für Euro-6-Nutzfahrzeuganlagen in Europa

Dienstag, 16. November 2010

Sanierung Kläranlage Malkwitz

Alles klar in Malkwitz
Montag 01.11.2010
(OAZ)


Landratsamt nimmt saniertes Klärwerk ab / Kritik an Notwendigkeit der Baumaßnahme
Von LISA GARN

Malkwitz. Das Landratsamt Nordsachsen hat gestern die Kläranlage in Malkwitz abgenommen. 720 000 Euro wurden in die Sanierung investiert. Sie war nötig geworden, weil mit der Inbetriebnahme des neuen Klärwerks in Dahlen jahrelang eingeleitete Abwässer aus der Heidestadt fehlen und die Anlage in Malkwitz nun mit geringeren Mengen arbeitet. Wermsdorfs Bürgermeister Matthias Müller (CDU) kritisiert jedoch, dass eine andere Lösung kostengünstiger gewesen wäre.
War die alte Anlage für 6 000 Einwohner ausgelegt, so wird in die jetzt ertüchtigte das Abwasser von 2 000 Einwohnern eingeleitet. „Der Anteil der aus Dahlen aufzubereitenden Abwassermenge hatte 85 Prozent ausgemacht. Diese Menge fiel mit dem neuen Klärwerk weg. Damit die Anlage effektiv arbeitet, war eine Ertüchtigung notwendig", erklärt Gemeindeoberhaupt Müller. Den Bau förderte die Sächsische Aufbaubank mit einem Festbetrag von 418 700 Euro.
Dabei hat sich nun auch die Verfahrenstechnik geändert. Vorher wurde das Abwasser in Oxidationsgräben geklärt, in denen es Walzen mit Sauerstoff versetzten. „Das war mit einem großen Wartungsaufwand verbunden", erklärt Martin Miklaw vom Planungsbüro in Triebischtal. Nun wird in zwei neuen Becken im sogenannten SBR-Verfahren (Sequentiell beschickter Reaktor) geklärt. Das heißt: Anders als bei den meisten Verfahren, bei denen drei Reinigungsschritte in mehreren Becken nötig sind, werden bei dieser Technologie die einzelnen Schritte zusammengefasst. „Der Vorteil ist, dass die Reinigung in einem Becken stattfindet", so Miklaw.
Die Behälter haben ein Volumen von jeweils 428 Kubikmeter und einen Durchmesser von elf Metern. Auch ein neues Beschickungspumpwerk mit drei Pumpen ist Teil der Baumaßnahme. Zudem wurde die Mess- und Regeltechnik erneuert.
Gestern prüfte die Untere Wasserbehörde des Landratsamtes die Anlage, unter anderem kontrollierte das Amt die Dichte des Bauwerks, die Wasserwerte und ob die wasserrechtlichen Genehmigungen eingehalten wurden. Schließlich nahm die Behörde die Anlage ab, nun folgt noch eine Bauabnahme. „Wir liegen zeitlich im Plan, und der Ablauf hat reibungslos funktioniert", sagt Müller. Die Bewirtschaftung für die Kläranlage soll neu ausgeschrieben werden. Bis Mitte
2011 läuft der derzeitige Vertrag.
Für das Gemeindeoberhaupt bleibt dennoch ein Wermutstropfen. Er hält die Ertüchtigung insgesamt für fragwürdig: „Aus technischer Sicht und aus Kosten¬gründen wäre es günstiger gewesen, das Klärwerk weiterhin mit Dahlen zu nutzen. Man hätte sicherlich bauliche Veränderungen vornehmen müssen. Aber dabei wären weniger Kosten entstanden als dafür, eine neue Anlage zu bauen und die andere zu ertüchtigen." Dies sei kein effizienter Einsatz von Mitteln. Der Bau in Dahlen war damit begründet worden, die wirtschaftlichste Variante für Verband und Bürger zu sein, so der Ab¬wasserverband Untere Döllnitz damals (OAZ berichtete). Die Heidestadt ist seit mehreren Jahren Mitglied des Verbands. Er hatte rund 2,45 Millionen Euro in die neue Kläranlage in Dahlen investiert.
Alles im Plan: In einer Bauzeit von acht Monaten ab März dieses Jahres ist die Kläranlage ertüchtigt worden. Dabei fallen die Oxidationsgräben weg, die Aufbereitung geschieht nun in zwei Behältern.

Freitag, 8. Oktober 2010

MMN - Steinbruchweg/Wilsdruff

Freitag, 08. Oktober 2010
(Sächsische Zeitung)


Steinbruchweg wird gefördert
Wilsdruff

Der Steinbruchweg in Wilsdruff kann ausgebaut werden. Ein entsprechender Förderbescheid über das EU-Programm für ländliche Entwicklung Ile sei am Mittwochabend im Wilsdruffer Rathaus eingetroffen. 66000 Euro sind eingeplant. Der Steinbruchweg soll zwischen S36 und Löbtauer Straße auf einer Länge von etwa 150 Metern grundhaft ausgebaut werden. Bisher war die schmale Straße nur provisorisch befestigt. (skl)

Montag, 4. Oktober 2010

MMN - Erweiterung GB Hühndorfer Höhe/Wilsdruff

Freitag, 1. Oktober 2010
(Sächsische Zeitung)


Nadelbäume weichen im Gewerbegebiet

Das Areal an der Hühndorfer Höhe in Wilsdruff wird bis Jahresende um 40000 Quadratmeter erweitert.
An der Hühndorfer Höhe in Wilsdruff soll sich noch mehr produzierendes Gewerbe ansiedeln. Für die Erweiterung des Areals waren 2009 im ersten Bauabschnitt 60000 Quadratmeter Land erschlossen worden, weitere 40000 Quadratmeter kommen nun hinzu. Laut Wilsdruffs Bauverwaltung soll der Ausbau bis Ende 2010 abgeschlossen werden. Insgesamt 1,2 Millionen Euro investiert die Kommune, das Land beteiligt sich mit 840000 Euro an Fördermitteln.

Im zweiten Bauabschnitt soll nun eine weitere Stichstraße angelegt werden, die in das Baugebiet führt. Ferner sind Gräben geplant, über die man Regenwasser ableiten kann. Auch sollen etwa drei Hektar Blaufichten gefällt werden, die den dann versiegelten Gewerbeflächen weichen. Statt der Nadelbäume, die laut Bauamt vor rund 20 Jahren gepflanzt wurden, plant man dort Ausgleichsmaßnahmen.

So sollen nördlich von Kaufbach hunderte Bäume und Sträucher angelegt werden. Außerdem ist vorgesehen, den durch Rohre unter den Fichten entlang fließenden namenlosen Feldbach freizulegen.

Der Technische Ausschuss erteilte jetzt den Zuschlag für die Fällung an die Rodungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH aus Pörmitz in Thüringen. 14 Angebote von 26000 bis 119000 Euro lagen vor. Eine Kostenschätzung hatte zuvor ergeben, das die Aktion etwa 100000 Euro koste. „In einem Bietergespräch wurde uns versichert, dass das Angebot keine Kalkulationsirrtümer enthält“, sagt Bürgermeister Ralf Rother (CDU). Die Preisunterschiede hätten sich aufgrund der verschiedenen Rodungsverfahren ergeben. (skl)

MMN - Parkplätze Grundschule Burkhardswalde

Samstag, 2. Oktober 2010
(Sächsische Zeitung)


Neuer Parkplatz soll an der Schule entstehen

Die Gemeinde Triebischtal will an der Einrichtung eine bessere Verkehrslösung schaffen, um Gefahren für Kinder zu vermeiden.
Im nächsten Monat wird sich der Technische Ausschuss des Triebischtaler Gemeinderates mit Varianten beschäftigen, die eine bessere Verkehrslösung an der Burkhardswalder Grundschule zum Inhalt haben. Vorgesehen ist, am derzeitigen kleinen Parkplatz an der Einrichtung weitere Park- und Haltemöglichkeiten für Fahrzeuge zu schaffen. „Es geht um eine höhere Sicherheit für die Schulkinder“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Er will mit dem Polizeirevier noch die einzelnen Varianten erörtern. Im kommenden Jahr soll dann der Bau erfolgen.

Derzeit ist es Praxis, dass nicht wenige Eltern mit dem Pkw früh ihr Kind zur Schule fahren und trotz Halteverbot – aus Munziger Richtung – vor der Einrichtung stoppen. Das Kind steigt oft auf der Fahrerseite aus und läuft über die Fahrbahn zur Schule. Das ist gefährlich.

Ein weiteres Projekt ist, einen Wendeplatz für Busse gegenüber dem verfallenen Gasthof zu schaffen, um damit ebenfalls den Schulweg sicherer zu machen. Ein Termin steht noch nicht fest. (SZ/DH)

Donnerstag, 30. September 2010

MMN - Gehweg Tharandter Straße/Grumbach

Donnerstag, 30. September 2010
(Sächsische Zeitung
)

Freitaler bauen Weg


Grumbach
An der Tharandter Straße in Grumbach wird ein Gehweg gebaut. Die Firma Brühl GmbH aus Freital hat nun von der Stadt den Zuschlag für den über das EU-Programm zur ländlichen Entwicklung geförderten Neubau erhalten. Das Unternehmen setzte sich mit seinem Angebot über 52389,44 Euro gegen fünf weitere Bieter durch. Auf 185 Metern Länge soll zwischen der Einmündung Am oberen Bach und Pohrsdorfer Straße ein Fußweg mit Bordstein und eine Entwässerungsanlage angelegt werden. Zudem werden Laternen aufgestellt. (skl

Montag, 20. September 2010

MMN - Meißner Straße in Wilsdruff

Montag, 20. September 2010
(Sächsische Zeitung)


Rund 280000 Euro für Ausbau der Meißner Straße

Wilsdruff/Kesselsdorf
Neben der Sanierung des Kesselsdorfer Gartenwegs kann nun auch die Meißner Straße in Wilsdruff ausgebaut werden. Entsprechende Förderbescheide des Landratsamts sind am Freitag im Rathaus eingegangen. Das Wilsdruffer Bauvorhaben wird rund 280000 Euro kosten, sagt Bürgermeister Ralf Rother (CDU). Die Länge der Baumaßnahme betrage 445 Meter. Die Straßenbreite wird weiterhin sechs Meter betragen, die des Fußwegs 1,5 Meter. Zudem entsteht ein 60 Meter langer Gehweg vom Bahndamm bis in Höhe des letzten bebauten Grundstückes der Meißner Straße.

Ferner wird laut Rother mit dem über Geld aus dem EU-Programm für ländliche Entwicklung geförderten Bau die „verkehrsrechtlich unzureichende Anbindung“ an die Umgehungsstraße S177 mittels einer engen Kurve beseitigt. (skl)

Mittwoch, 4. August 2010

MMN - Rothschönberger Straße Groitzsch

Dienstag, 3. August 2010
(Sächsische Zeitung)


Anfang September ist Straßenbau in Groitzsch fertig

Grroitzsch
Nachdem die Schwarzdecke in der vergangenen Woche auf der Rothschönberger Straße im Ortsteil Groitzsch der Gemeinde Triebischtal aufgebracht wurde, werden jetzt noch u.a. Grundstückseinfahrten angepasst und weitere Nebenarbeiten erledigt. „Außerdem muss noch der Fußweg gepflastert und die Beleuchtung installiert werden“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos). Für Anfang September sei die Übergabe vorgesehen. Auf etwa 450000Euro werden die Kosten für dieses Hauptvorhaben der Gemeinde geschätzt. Die Kommune erhält 360000Euro Fördermittel vom Freistaat Sachsen.

Ein paar Probleme gab es in der Vergangenheit, weil sich Leitungen von Telekom und Enso im Baufeld befanden und in den Lageplänen teilweise nicht verzeichnet waren. Es hatte sich eine Umverlegung erforderlich gemacht, die mit diesen Versorgungsträgern verwirklicht wurde. (SZ/DH

Dienstag, 3. August 2010

MMN - Mühlenweg in Blankenstein Stadt Wilsdruff


Dienstag, 3. August 2010
(Sächsische Zeitung)


Alte Betonplatten in Blankenstein weichen neuer Asphaltdecke
Von Stephan Klingbeil

Der Mühlenweg in Blankenstein ist in zwei Abschnitten auf einer Länge von 510 Metern ausgebaut worden. Das Straßenbauprojekt hat nach Angaben der Wilsdruffer Stadtverwaltung rund 226000 Euro gekostet. Davon konnten 161000 Euro an Fördermitteln der EU in Anspruch genommen werden.

„Der Mühlenweg besitzt Bedeutung für den Ausflugs- und Individualverkehr vom Ortszentrum bis zur Niedermühle, der Krillemühle und zum Rad- und Wanderweg Triebischtal“, erklärt Wilsdruffs Beigeordneter Andreas Clausnitzer. Er diene aber hauptsächlich den dortigen Unternehmen als Zufahrt.

Die Anfang Mai 2010 begonnenen Bauarbeiten endeten vor Kurzem, nachdem zehn Laternen für zirka 8000 Euro am Wegesrand aufgestellt worden waren. Vollständig abgeschlossen ist das Projekt aber erst im Herbst. Dann sollen entlang des Mühlenwegs neue Pflanzen eingesetzt werden.

Die grundhafte Straßenerneuerung begann an der Leipziger Straße, führte über den kreuzenden Alfred-Wetzig-Weg und endete an der Krillemühle. Die Fahrbahnbreite beträgt nach dem Ausbau im ersten Abschnitt vier und im weniger befahrenen zweiten Teilstück drei Meter. Die Straße ist nun an beiden Seiten mit Granitgroßpflaster eingefasst. Darüber hinaus wurden drei Ausweichbuchten angelegt.

Winterdienst hatte Probleme

„Der Ausbau war seit Längerem geplant; das Geld ist 2009 in den Haushalt eingestellt worden“, sagt Ortsvorsteherin Karla Horn. „Der Zustand der Straße ließ schon immer zu wünschen übrig.“ Statt auf der Rumpelpiste komme man nun „auf besserem Wege“ zum Geflügelhof Lange, zum Landwirtschaftsbetrieb Büttner und zur Gaststätte und Pension „Krillemühle“.

Vor dem Ausbau war der Blankensteiner Mühlenweg lediglich mit Betonplatten befestigt. Die Betonplatten waren teilweise gerissen und untereinander versetzt. „Das hat den Fahrkomfort wesentlich beeinträchtigt und die Unterhaltung durch den Winterdienst erschwert“, erinnert sich Clausnitzer.

Ausbaubreite und Betonzustand hätten zudem nicht mehr der Belastung durch Lieferverkehr und landwirtschaftliche Fahrzeuge entsprochen. Das habe auch zu Beeinträchtigungen im Begegnungsverkehr und damit verbundenen Schäden an den Seitenstreifen geführt. Da bei Regen das Wasser durch die starke Längsneigung und dem zu geringen Quergefälle der Straße nur ungenügend abgeleitet werden konnte, ist außerdem die Entwässerung komplett erneuert worden

Donnerstag, 15. Juli 2010

MMN - Nauweg in Garsebach

Mittwoch, 14. Juli 2010
(Sächsische Zeitung)


Straßenbau auf dem Nauweg beginnt Ende Juli

Garsebach
Der Straßenbau auf dem Nauweg – mit Bau des Regenwasserkanals – beginnt in der letzten Juliwoche, teilte Detlef Mitscherling, Hauptamtsleiter der Gemeinde Triebischtal mit. Das Unternehmen Strabag wird von der S83 bis zum letzten bebauten Grundstück in Obergarsebach die Arbeiten ausführen, die sich in zwei Abschnitten bis zum November 2010 und weiter im Frühjahr/Sommer 2011 erstrecken.

Die Instandsetzung von mehreren Stützwänden am Nauweg wurde jetzt abgeschlossen. Offen ist noch die Sanierung einer Mauer im unteren Bereich. Da aber dort der enge Bereich keine zwei Baustellen für Straßenbau und Stützwandsanierung zulässt, wird das Vorhaben nach Möglichkeit im Winter oder dann ab August nächsten Jahres ausgeführt, teilte die Gemeindeverwaltung Triebischtal weiter mit.

Erschwerend wirkt sich aus, so Mitscherling, dass die derzeitige Mauer kein Fundament hat. Ein Erdwall habe hier das Bauwerk verdeckt. Aus statischer Sicht wird jetzt geprüft, welche zusätzlichen Aufwendungen in diesem Bereich nötig sind. (SZ/DH)

Montag, 5. Juli 2010

MMN - Parkplatz Kalkbergschule in Meißen

Montag, 5. Juli 2010
(Sächsische Zeitung)


Areal an der Kalkbergschule neu gestaltet

Nach dem Abbruch der ehemaligen Kalkbergschule und der angrenzenden baufälligen Turnhalle wurden hier 40 Parkplätze neu errichtet. Gleichzeitig wurden der nun freistehende Giebel der Förderschule (L) saniert und gedämmt sowie die Außenanlagen neu bepflanzt.

Wie Rathaus-Sprecherin Inga Skambraks informiert, wurden neben der optischen Aufwertung des Gesamtareals auch Gefahren aus der brach stehenden Gebäudesubstanz beseitigt und so weitere Folgekosten aus der Unterhaltung bzw. Sicherung der alten Gebäude und Anlagen vermieden. Damit ist die aus dem Brachflächenrevitalisierungs-Programm mit 90 Prozent geförderte Gesamtmaßnahme abgeschlossen. Restarbeiten (Angleichung, Mutterbodenandeckung) erfolgen in den nächsten Tagen.

Den Fördermittelbescheid der Landesdirektion über 274000 Euro hatte die Stadt im September letzten Jahres erhalten. (SZ

Montag, 21. Juni 2010

MMN - K 8052


Samstag, 19. Juni 2010
(Sächsische Zeitung)


Tiefe Querrinne auf Kreisstraße wird repariert

Die tiefe Querrinne auf der Kreisstraße von der B101 in Heynitz-Lehden in Richtung Nossen unmittelbar vor der Brücke über die A14 soll im Frühjahr 2011 behoben werden. Das geschieht mit dem Straßenbau, der im Frühjahr 2011 auf der 1,2Kilometer langen Strecke erfolgt.

„Die Kreisstraße erhält in diesem Bereich einen neuen Belag“, sagt Kreisstraßenbauamts-Chefin Petra Otto. Die Erneuerung der Strecke ist Teil des Konjunkturprogramms im Landkreis Meißen für den Straßenbau. Der Kreistag hatte dafür im Dezember 2008 zusätzliche Mittel beschlossen. „Wir reichen jetzt die Anträge auf Fördermittel ein. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird die Ausschreibung sein“, sagt Otto.

Fehler bei der Sanierung

Eigentlich wollte der Landkreis schon im Frühjahr 2010 die Strecke in Schuss bringen. Doch die tiefe Querrinne hatte in den letzten Monaten Autobahnamt, Geotechniker und das Kreisstraßenbauamt zu schaffen gemacht.

Die Ursache wurde zwar schon im Sommer vergangenen Jahres von Experten ermittelt. Die Autobahnbrücke aus DDR-Zeiten war 2000 vom Autobahnamt Sachsen saniert worden. Allerdings traten damals Fehler beim Bau auf. Brückenteile im Bereich des Widerlagers sowie ein Geogitter, die Setzungserscheinungen des Bodens verhindern sollen, wurden nicht wieder eingebaut. Die Folge war die Querrinne. Das Autobahnamt Sachsen hat dafür den Hut auf.

Projekt wird erarbeitet

Um aber langwierige Auseinandersetzungen zu vermeiden, bemühte sich die Meißner Behörde um eine rasche Abhilfe des Schadens. Doch erst jetzt wurde von Fachleuten eine technische Lösung gefunden, um die unterschiedlichen Traglastschichten anzupassen. „Das Projekt wird gegenwärtig erarbeitet“, sagt die Straßenbauamtsleiterin.

Die Kraftfahrer müssen sich also noch eine Weile gedulden, ehe die tiefe Querrinne behoben ist. Wenn einige zu schnell fahren – trotz Hinweisschild– scheppert es nur so, wenn über die Absenkung gefahren wird. Mancher Kraftfahrer hat schon Schäden an seinem Fahrzeug davon getragen.Dieter Hanke

Donnerstag, 3. Juni 2010

MMN - Rothschönberger Straße im OT Groitzsch

Donnerstag, 3. Juni 2010
(Sächsische Zeitung)


Ende Juli soll die Rothschönberger fertig sein

Der Bau der Straße kostet 450 000 Euro und soll für Einwohner sowie Betriebe im Gewerbegebiet bessere Bedingungen bringen.
Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos) ist froh, dass eines der Hauptvorhaben der Gemeinde in diesem Jahr ohne größere Komplikationen bewältigt wird. „Der Bau der Rothschönberger Straße in Groitzsch soll voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein“, so Schneider. Die Strecke von der Henningstraße bis Abzweig Talweg wird in Schuss gebracht.

Kanäle wurden bereits gelegt

Ein paar Probleme gab es, weil sich Leitungen von Telekom und Enso im Baufeld befanden und in den Lageplänen teilweise nicht verzeichnet waren. Schneider: „Es hatte sich eine Umverlegung erforderlich gemacht, die gemeinsam mit diesen Versorgungsträgern verwirklicht wurde.“ Allerdings klappte es nicht sofort mit der Umbindung der Hausanschlüsse für die Telefonleitungen. „Diese erfolgt jetzt am 8.Juni“, so der Bürgermeister.

Fertig ist bereits der Regenwasserkanal im gesamten Abschnitt, auch der Schmutzwasserkanal wurde gelegt. Die Erdkabel für die Straßenbeleuchtung sind ebenfalls im Boden.

Jetzt sind die Bauleute vom Unternehmen HEF Flottmann Tiefbau GmbH aus Wachau, Ortsteil Lommnitz, dabei, auf der Strecke die Borde zu setzen für die Begrenzung der Straße und des Fußweges. Begonnen wurde zugleich mit dem Bau des Fußweges, der auf der gesamten Länge entsteht, sowie mit dem Straßenbau. Der Fußweg erhält ein Betonpflaster, während die Straße eine Asphaltschicht bekommt.

Auf etwa 450000Euro werden die Kosten für dieses Hauptvorhaben der Gemeinde geschätzt. Die Kommune erhält 360000Euro Fördermittel vom Freistaat. Eine Umgehung wurde für die Bauzeit geschaffen.

In Verzug geraten

Mit dem Bau der Rothschönberger verbessern sich für Betriebe im Gewerbegebiet sowie für Einwohner die Bedingungen. Da die Gemeinde Triebischtal in den vergangenen Jahren keine Fördermittel für dieses Vorhaben erhalten hatte, konnte der Bau nicht früher begonnen werden. Die Bäko Ost eG Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg, die in dem Gewerbegebiet Groitzsch ihren Sitz hat, steuerte für das Vorhaben einen finanziellen Beitrag bei.

Dieter Hanke

Dienstag, 11. Mai 2010

MMN plant Mühlenweg in Blankenstein

Dienstag, 11. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Mühlenweg ist demnächst gesperrt

Blankenstein
Kürzlich erfolgte der Baustart am Blankensteiner Mühlenweg. Als Erstes wurde der Mutterboden an den Straßenrändern abgetragen und das neue Kabel für die Straßenbeleuchtung verlegt. Sind diese Arbeiten erledigt, kommen auf dem Bergabschnitt die alten Betonplatten raus. „Dazu muss der Mühlenweg voll gesperrt werden, anders geht es nicht“, sagte Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel.

Wer zur Krillemühle oder zum Geflügelhof möchte, muss die Umleitung über Neukirchen fahren. Der Weg zwischen dem Dorf und dem Triebischtal wurde in Abstimmung mit der Gemeinde Reinsberg extra dafür repariert.

Der Mühlenweg wird für 184000Euro grundhaft ausgebaut. Er erhält eine Breite von vier Metern, an einem weniger befahrenen Teilstück nur drei Meter. Es werden drei Ausweichbuchten angelegt. Die Sanierung wird größtenteils über die Ländliche Förderung finanziert. (hey

Donnerstag, 6. Mai 2010

MNN - Rückbau KA Mohorn/SW-Überleitung nach Grumbach

Donnerstag, 6. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Kläranlage wird abgerissen

Mohorn/Herzogswalde
Die alte Mohorner Kläranlage an der B173 nahe dem Ortsausgang von Herzogswalde wird derzeit abgerissen. Bis zum Wochenende sollen die Becken und technischen Anlagen verschwunden sein. Das teilte Andreas Clausnitzer vom Abwasserzweckverband Wilde Sau mit. Am Standort bleiben lediglich eine Pumpstation und technische Einrichtungen stehen, die das Abwasser zukünftig nach Grumbach transportieren. Das Abwasser aus den Ortsteilen Mohorn, Grund und Herzogswalde läuft bereits durch die neu errichtete Überleitung und dort in den Grumbacher Hauptsammler. Clausnitzer: „Die Anlage arbeitet noch im Probebetrieb, überprüft werden dabei die Einstellungen und die Werte.“

Das nicht mehr benötigte Gelände der alten Kläranlage wird aufgefüllt und mit Schotterrasen versehen. Es soll zukünftig als Wendeplatz für Lkws dienen. Die Kläranlage arbeitete fast 16Jahre, ausgelegt war sie einst auf zehn Jahre. (hey)

Dienstag, 4. Mai 2010

MMN - Erweiterung Radwegenetz Wilsdruff

Dienstag, 4. Mai 2010
(Sächsische Zeitung)


Radweganbindung ist fertiggestellt

Wilsdruff
Die Anbindung vom Wilsdruffer Landbergweg an den neuen Radweg Wilsdruff–Helbigsdorf ist fertig gestellt. „Demnächst soll noch die Bauabnahme erfolgen, dann kann das Stück freigegeben werden“, sagte Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel. Das Stück Radweg kostete 85000Euro und ist 180 Meter lang. Darauf können die Radfahrer vom Landbergweg über eine kleine Rampe direkt zur Gabelstelle auf dem einstigen Bahndamm gelangen. Bisher führte der Weg über die enge Zufahrt eines Wohngebietes zum Radweg. (hey)

Montag, 3. Mai 2010

MMN - Radweg Meißner 8

Freitag, 30. April 2010
(Sächsische Zeitung)


Umwelt-Prüfung auf Strecken der Meißner 8

Die Landesdirektion Dresden entscheidet über den Bau im Kleinen Triebischtal.
An die 20Kilometer der Radrundstrecke Meißner 8 müssen noch gebaut werden. Über 60 Kilometer sind fertig. Doch die letzten Abschnitte haben es in sich. Sie führen durch reizvolle Landschafen, die aber Vogelschutzgebiete sind und wo seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum haben. Deshalb hatten sich im letzten Jahr auch zusätzliche Planungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich gemacht. Das betraf einmal das 2500 Meter lange Teilstück im Kleinen Triebischtal von der Helm-Mühle bis zur Brücke Polenzer Straße in Semmelsberg (Gemeinde Triebischtal, für den Gohlberg zwischen Weistropp und Constappel (300 Meter, Gemeinde Klipphausen) und auch für die Strecke von Prositz nach Schieritz (1600Meter, Gemeinde Diera-Zehren).

Baustart im Frühjahr 2011

Das Miltitzer Planungsbüro Müller, Miklav, Nickel hat im Auftrag der Gemeinde Klipphausen – diese ist federführend im Landkreis für den Bau der Meißner8 – die Unterlagen vor drei Monaten an die Landesdirektion Dresden eingereicht.

„Die Behörde prüft jetzt, welches Planverfahren angewendet wird“, sagt Martin Miklav. Die Planer und auch die Gemeinde Klipphausen hoffen, dass für die drei Streckenteile nicht ein Planfeststellungs-Verfahren, sondern ein Plangenehmigungs-Verfahren festgelegt wird. „Das ist zeitlich um etwa ein halbes Jahr kürzer“, sagt Miklav. Das wäre von Vorteil, denn im Frühjahr 2011 soll der Bau losgehen.

Um die Natur zu schützen, soll zum Beispiel im Kleinen Triebischtal an einigen Stellen die Ausbaubreite des Weges von 2,50 Metern bis auf 1,80 Meter verknappt werden. Dadurch brauchen Bäume nicht gefällt zu werden. An einigen Abschnitten soll statt Asphaltbelag eine sandgeschlämmte Schotterdecke eingebracht werden. Auch an anderen strittigen Teilstrecken der Meißner8 wird so verfahren.

Träger öffentlicher Belange werden nach dem Entscheid der Landesdirektion einbezogen und können ihre Bedenken oder Hinweise vorbringen. Dieter Hanke

Donnerstag, 22. April 2010

Neues von dem Radwegenetz "Meißner 8"

Donnerstag, 22. April 2010
(Sächsische Zeitung)


Baustart für den Radweg am Schachtberg ist Anfang Mai

Ein Radeburger Betrieb wird den über 700 Meter langen Abschnitt der Meißner8 herstellen. Dieser kostet 155 000 Euro.
Die Meißner8 in Scharfenberg wird komplettiert: Anfang Mai ist Baubeginn für den 740Meter langen Abschnitt vom Schachtberg bis zum Anschluss an den bereits vor zwei Jahren errichteten Radweg an der Windmühle. Mitte Juni, so Olaf Nickel vom Miltitzer Ingenieurbüro, das die Planung und Baubegleitung übernommen hat, soll das Vorhaben fertig sein. Die Kosten betragen 155000 Euro. Der Gemeinderat Klipphausen hatte auf seiner Sitzung am Dienstagabend der Baufirma Lukas Gläser aus Radeburg den Zuschlag erteilt. Da die Strecke im Landschaftsschutzgebiet verläuft, ist der Bau an spezielle Bedingungen gebunden, um die Natur weitgehend zu bewahren.

So erhält der erste Abschnitt vom Schachtberg bis zur Schlosszufahrt – dieser ist 320 Meter lang und drei Meter¨breit – eine Asphaltdecke. Rechts und links wird es Granitstein-Einfassungen geben. Auch mehrere gepflasterte Ausweichbuchten sind vorgesehen. Die Regenentwässerung erfolgt in die unbefestigten Randbereiche. Der nächste Abschnitt, der sich von der Schlosszufahrt bis zur Hohle erstreckt und etwa 120Meter lang und drei Meter breit ist, bekommt ebenfalls eine Asphaltdecke.

Das anschließende steile Teilstück des Weges, der durch Hecken und Bäume begrenzt wird, erhält einen anderen Belag, der sich besser in die Landschaft einfügt. Es ist eine Schotterschicht, die mit Zement gebunden ist, eine spezielle Betondecke. Die Entwässerung erfolgt über Pflastermulden. Der restliche 300 Meter lange Abschnitt bis Anschluss Windmühle – zwei Meter breit – erhält wieder eine Asphaltschicht. „Wir achten darauf, dass Bäume und Sträucher nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Das gilt besonders auch für die Linden im ersten Teil“, sagt Nickel. Als Ausgleich für den Eingriff in die Natur werden Bäume an Rändern gepflanzt. „Es entsteht noch eine Streuobstwiese mit 47Bäumen in Gauernitz“, so Nickel.

Die Landesdirektion Dresden hatte den Bau auf dieser Ortsstraße genehmigt. Das Vorhaben ist umstritten. Der Kulturkreis Schloss Scharfenberg hatte sich dagegen ausgesprochen, da nach seiner Ansicht eine schöne Kulturlandschaft zerstört werde. Ferner würde der motorisierte Verkehr zunehmen und so den Erholungswert des Gebietes beeinträchtigen. Dieter Hanke

Mittwoch, 21. April 2010

MMN plant Mühlenweg in Blankenstein

Dienstag, 20. April 2010
(Sächsische Zeitung)


Bald Baustart für den Mühlenweg in Blankenstein
Von Dorit Oehme
Der Stadtrat hat den Bauauftrag vergeben. Spätestens Ende Juni soll die Strecke fertig sein.
Im Wilsdruffer Ortsteil Blankenstein kann der grundhafte Ausbau des Mühlenweges beginnen. Die Stadträte haben auf ihrer jüngsten Sitzung den Auftrag dazu vergeben. Er ging an den Chemnitzer Verkehrsbau, der mit knapp 184405Euro das günstigste Angebot eingereicht hatte.

Vor dem Ausbau werden auf dem Mühlenweg zunächst die alten Betonplatten entfernt. Die Arbeiten gehen an der Leipziger Straße los. Von da bis zum Abzweig „Krillemühle“ wird die Strecke vier Meter breit ausgebaut. In diesem Bereich werden auch drei Ausweichbuchten angelegt.

Ende Juni soll die Straße einschließlich Beleuchtung fertig sein. Die Randbepflanzung wird in Absprache mit dem Landratsamt im Herbst ergänzt. Die Aufträge für Beleuchtung und Bepflanzung werden noch vergeben. Über das EU-Programm „Integrierte Ländliche Entwicklung“ wird die Maßnahme mit rund 178360 Euro gefördert.

Wie Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel mitteilt, sind für die Fahrten zu den Geflügelhöfen Lange und Blankenstein sowie zum Privatgrundstück Niedermühle und der Gaststätte „Krillemühle“ großräumige Umleitungen erforderlich: Sie führen über Tanneberg und Neukirchen. Die Straße zwischen Blankenstein und Neukirchen wird dafür aufgeschottert. (do

Montag, 8. März 2010

MMN - Radweg Meißner 8

Montag, 8. März 2010
(Sächsische Zeitung)


Radwegbau am Schachtberg beginnt bald

Scharfenberg
Öffentlich ausgeschrieben wird jetzt von der Gemeinde Klipphausen der Bau des Radweges Meißner8 für den etwa ein Kilometer langen Abschnitt vom Schachtberg bis zur Windmühle in Scharfenberg. „Im April/Mai soll die Vergabe des Auftrages erfolgen“, sagt Klipphausens Bürgermeister Gerold Mann (parteilos).

Zu dieser Teilstrecke der Meißner 8 hatte es in der Vergangenheit Streit gegeben. Der Kulturkreis Schloss Scharfenberg hatte darauf verwiesen, dass mit der Versiegelung der Fläche mit Asphalt eine schöne Kulturlandschaft zerstört werde. Zugleich würde der motorisierte Durchgangsverkehr dann den Erholungswert des Gebietes maßgeblich beeinträchtigen.

Die Landesdirektion Dresden und das sächsische Wirtschaftsministerium, die eine Prüfung vornahmen, entschieden aber, dass der Bau zulässig sei. (SZ/DH

Dienstag, 2. März 2010

MMN - B 101 Nossen Ortslage Eula


Dienstag, 2. März 2010
(Sächsische Zeitung)


Baustart auf der B101 steht noch nicht fest

Die B101 in Nossen-Eula ist stark verschlissen. Löcher, wie hier an der Kreuzung am verfallenen Gasthof Hesse, sowie Dellen und Querrinnen belasten die Kraftfahrer. Die Anwohner sind vom Lärm genervt. Foto: Andreas Weihs
Die Landesdirektion Dresden hat jetzt für den Ausbau der B101 in Nossen-Eula grünes Licht gegeben. Es besteht Baurecht für das über vier Millionen Euro teure Projekt. Doch das Straßenbauamt Meißen-Dresden kann noch keinen konkreten Termin für den Baustart nennen. „Das Vorhaben muss erst noch in den Bundeshaushalt 2010 eingeordnet werden“, sagt Leiter Holger Wohsmann. In den nächsten Tagen gehen die Unterlagen über das sächsische Wirtschaftsministerium an das Bundesverkehrsministerium. „Voraussetzung für eine Einordnung ist der Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben“, so Wohsmann. Der Bundeshaushalt soll voraussichtlich im April/Mai beschlossen werden.

Manfred Einbock, der seit knapp zwölf Jahren für den Ausbau der maroden Strecke kämpft, zeigte sich zwar erleichtert, dass nun Baurecht besteht. „Ich habe mit meiner Frau gleich eine Flasche Wein getrunken. Doch wichtig ist, dass es endlich losgeht. Zu oft wurden wir schon hingehalten“, sagt er.

Wie Sprecher Holm Felber von der Landesdirektion Dresden sagte, sei der Ausbau der B101 mit einem Kreisverkehr am Knotenpunkt B101/S36/K8094 verbunden. Damit erfolge auch die Errichtung einer Linksabbiegespur zur A4-Auffahrt aus Richtung Meißen. Der beschrankte Bahnübergang der Strecke Meißen-Nossen werde grundlegend erneuert.

Zur Kompensation für den Eingriff in die Natur, so Felber, wird der Schrebitzer Bach bei Gallschütz auf einer Strecke von 480 Metern renaturiert. Ferner werden Gehölze im Bereich des verlegten Eulabaches gepflanzt. Durch den Anbau eines Gehweges an der Südseite der B101 muss dieses Gewässer an zwei Stellen in Eula ein neues Bett erhalten. „Strauch- und Heckenpflanzungen erfolgen auch in Nossen, Neu-Rhäsa, Karcha und Mutzschwitz“, so der Landesdirektions-Sprecher. Dieter Hanke

Donnerstag, 25. Februar 2010

MMN - Rothschönberger Straße im OT Groitzsch

Donnerstag, 25.02.2010
(Sächsische Zeitung)



Mitte März startet Straßenbau in Groitzsch


Eines der größten Planprojekte in diesem Jahr in der Gemeinde Triebischtal startet Mitte März im Ortsteil Groitzsch. Die Rothschönberger Straße wird von der Henning-straße an der Zufahrt zum Firmengelände der Bäko Ost eG Bäcker- und Konditorengenossenschaft Sachsen-Brandenburg bis zum Abzweig Talweg ausgebaut. Das sind 410 Meter. Neben dem grundhaften Ausbau der Strecke wird auch ein Gehweg angelegt, der bislang fehlt, und es kommt eine Straßenbeleuchtung hinzu. Außerdem wird ein Kanal zur Entwässerung der Straße gelegt. Auf einer 130Meter langen Teilstrecke von der Bäko an werden die Bauleute auch einen Abwasserkanal errichten.

Auf der kürzlichen Gemeinderatssitzung erteilten die Räte der Firma HEF Flottmann Tiefbau GmbH aus Wachau, Ortsteil Lomnitz, den Zuschlag für die Arbeiten. Die Kosten belaufen sich auf knapp 397000Euro.

Mit diesem Projekt – der Abschluss der Arbeiten ist im August/September 2010 vorgesehen – werden sich die Bedingungen für Groitzscher und für die vielen Kunden der Bäko wesentlich verbessern, denn die derzeitige Strecke ist in einem schlechtem Zustand. Die Gemeinde wollte schon in vorangegangenen Jahren das Vorhaben verwirklichen, bekam aber keine Fördermittel vom Freistaat. Jetzt erhält Triebischtal über das Programm der EU zur Förderung der ländlichen Entwicklung (Ile) einen Zuschuss von über 270000Euro.

Während der Bauarbeiten wird eine Behelfszufahrt für die Bäcker- und Konditorengenossenschaft eingerichtet. Diese erstreckt sich über das Gelände der Agrargenossenschaft und ein angrenzendes Feld.

Dieter Hanke

Donnerstag, 18. Februar 2010

MMN - Schmutzwasserentsorgung OT Taubenheim

Donnerstag, 18.02.2010
(Sächsische Zeitung)


Im März soll der Abwasser-Trassenbau in Taubenheim beginnen


Über eine halbe Million werden für den dritten Abschnitt veranschlagt. Die Gemeinde erhielt weitere Fördergelder.
Es geht in die letzte Runde beim Bau einer modernen Abwasserentsorgung im Ortsteil Taubenheim der Gemeinde Triebischtal. Der dritte Abschnitt steht an. „Wenn das Wetter mitspielt, soll schon im März mit den Arbeiten begonnen werden“, sagt Hauptamtsleiter Detlef Mitscherling.

Unliebsame Überraschungen

Gestartet werden soll auf der Schulstraße, dann sind Teilbereiche An der Triebisch an der Reihe. Später folgen dann der Grüne Weg, Talstraße, Kindertagesstätte, Schule und andere Bereiche. Die Gemeinde hofft, dass es diesmal keine unliebsamen Überraschungen beim Baugrund gibt. Denn beim zweiten Bauabschnitt auf der Talstraße hatte es erhebliche Mehrkosten gegeben. Ursachen waren verstärktes Grundwasser, Findlinge, die ausgegraben werden mussten sowie Leitungen, deren Lage nicht mit den Plänen übereinstimmten. Auf etwa 130 000 Euro hatten sich die Mehrkosten summiert. „Wir gehen davon aus, dass auch in anderen Abschnitten auf der Talstraße felsiger Untergrund ist“, so Mitscherling.

Auf der Gemeinderatssitzung am kommenden Montag werden die Räte das Vorhaben beraten und Bauleistungen vergeben. Die Wilsdruffer Firma Teichmann, die schon im Vorjahr den Trassenbau übernommen hatte, soll auch mit den weiteren Arbeiten betraut werden. Da der Gemeinde das Geld ausging, erhielt dieser Baubetrieb im Vorjahr für den dritten Abschnitt nur einen Leistungsumfang in Höhe von 270000 Euro zugesprochen. Das soll jetzt geändert werden, denn insgesamt werden über 600000Euro für den letzten Teil benötigt. Eine erneute Ausschreibung der Arbeiten sei nicht nötig, wie das Meißner Landratsamt der Gemeinde mitgeteilt hatte.

Anschluss für 200 Haushalte

Dass Triebischtal in diesem Jahr den Trassenbau in Taubenheim abschließen kann, hat die Kommune dem Freistaat zu verdanken. Denn dieser stockte die Fördergelder auf. Die Gemeinde erhielt weitere 419000Euro. Damit stiegen die Zuwendungen des Landes auf insgesamt knapp über eine Million Euro.

Geplant ist, dass im Herbst 2010 die Arbeiten beendet sind. Etwa 200 Haushalte haben dann Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro. Triebischtal trägt einen Eigenanteil von knapp 700 000Euro.

Allerdings wird es auch weiter einige Grundstücke in Taubenheim geben, deren Abwasserentsorgung über dezentrale Anlagen erfolgt. Das betrifft zum Beispiel Häuser am Schäfereiberg.Dieter Hanke

Mittwoch, 20. Januar 2010

MMN - B 101 Nossen Ortslage Eula


Mittwoch, 20. Januar 2010
(Sächsische Zeitung)


Ausbau der B101 in Eula wird wieder verschoben


Da der Bundeshaushalt 2010 noch nicht beschlossen wurde, kann das Straßenbauamt kein neues Projekt beginnen.


Der verfallene Gasthof Hesse in Nossen-Eula soll abgerissen werden, um Platz für den künftigen Kreisverkehr an der B101 zu schaffen. Doch die Arbeiten verzögern sich.Foto: Andreas Weihs
Der Ausbau der B101 in Nossen-Eula lässt auf sich warten. In diesen Tagen sollte eigentlich mit dem Abriss des maroden Gasthofes Hesse an der Kreuzung begonnen werden, um Platz für den künftigen Kreisverkehr zu schaffen. Doch das verschiebt sich erneut. Frühestens im Mai 2010 wird das jetzt möglich sein, wie Holger Wohsmann, Leiter des Straßenbauamtes Meißen-Dresden, auf Nachfrage der SZ sagte. Dann gehe es auch um den Abriss zweier weiterer baufälliger Gebäude an dieser Bundesstraße sowie um die Rodung von Gehölzen und die Verlegung des Eulabaches, der sich an einer Stelle zu nahe an der Straße befindet. „Danach ist der eigentliche Baustart an der B101“, so Wohsmann.

Start frühestens im Mai

Grund für den erneuten Verzug ist die Tatsache, dass der Bundeshaushalt 2010 voraussichtlich erst im April beschlossen wird. „Bis dahin ist es uns als Amt nicht möglich, neue Straßenbauprojekte zu beginnen. Darunter fällt auch die B101 in Eula“, so Wohsmann. Nach einer Verordnung des Bundesverkehrsministeriums dürfen derzeit nur laufende Projekte und Vorhaben des Konjunkturprogramms des Bundes verwirklicht werden werden.

Wohsmann rechnet damit, dass noch in diesem Monat der Planfeststellungs-Bescheid von der Landesdirektion Dresden für das Nossener Projekt kommt. Auch hier hatte es erheblichen Verzug gegeben, da es zum Planvorhaben zwei öffentliche Anhörungen gab und auch mehrere Einwände von Eulaern, Organisationen und Verbänden geklärt werden mussten.

„Wir werden in den nächsten Wochen die öffentliche Ausschreibung für den Abriss der alten Häuser sowie für die anderen Vorhaben vorbereiten“, sagt Wohsmann.

Bürgerinitiative empört

Der Eulaer Bürgerinitiativen-Chef Manfred Einbock ist empört über den neuerlichen Verzug. „Mir reißt der Geduldsfaden. Das Ganze ist eine große Sauerei. Wir werden wieder hingehalten“, sagt der Eulaer, der sich seit zwölf Jahren um die Sanierung der B101 bemüht.

Der etwa zwei Kilometer lange Abschnitt der B101 in Nossen-Eula von der Autobahnauffahrt bis zur Pöppelmannbrücke muss dringend ausgebaut werden. Es gibt Schlaglöcher, Dellen und Querrinnen. Das Vorhaben schließt einen Geh- und Radweg ein, der bislang an dieser Strecke fehlt. Die Gesamtkosten werden mit über vier Millionen Euro veranschlagt. Dieter Hanke

MMN plant Ausbau der Meißner Straße in Wilsdruff

Mittwoch, 20. Januar 2010
(Sächsische Zeitung)


Meißner Straße soll 2010 ausgebaut werden

Wilsdruff
Die Meißner Straße in Wilsdruff soll in diesem Jahr ausgebaut werden. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fasste kürzlich der Stadtrat. Die Straße muss zwischen Birkenhainer Weg und Einmündung in die S36 grundhaft saniert werden. Auf 450Meter Länge bekommt die Strecke einen neuen Unterbau und ab der Einmündung ins Wohngebiet Am Bahndamm einen 120Meter langen Fußweg.

Die Einmündung auf die Umgehungsstraße wird komplett umverlegt. Die Spitzkehre verschwindet und stattdessen entsteht die Zufahrt auf Höhe des Imbisses in einem rechten Winkel zur S36. Weil die Staatsstraße Angelegenheit des Straßenbauamtes ist, wird sich die Behörde auch an den Baukosten für die Einmündung beteiligen. Wilsdruff hat für die Straßensanierung 340000Euro eingeplant. (hey)

Montag, 11. Januar 2010

Neues von dem Radwegenetz "Meißner 8"


Montag, 11.01.2010
Sächsische Zeitung



Die neue Radrundstrecke Meißner Acht wird erst 2011 komplett fertig

Zwölf des insgesamt 85Kilometer langen Kurses im linkselbischen Hinterland müssen noch gebaut werden.
Die neue Radrundstrecke Meißner Acht, die sich vom Elberadweg in das linkselbische Hinterland erstreckt, ist schon zu einem Großteil fertig. Vom insgesamt 85 Kilometer umfassenden Streckennetz sind bereits über 70 Kilometer hergerichtet. Kreisradwegewart Hans-Jochen Gramann hat schon über 160 Wegweiser, Karten und Hinweistafeln installiert. Radler nutzen bereits rege diese neue touristische Möglichkeit. Wahrscheinlich 2011 wird die MeißnerAcht komplett fertig sein.

Noch offen sind 12,4 Kilometer. Doch die haben es in sich. Denn die Routen verlaufen durch Gegenden, die zwar landschaftlich reizvoll, doch aus naturschutzrechtlicher Sicht sehr sensibel sind. Seltene Pflanzen und Tiere haben in diesen FFH-Gebieten ihre Lebensräume. „Wir müssen da einen Kompromiss finden“, sagt Klipphausens Bürgermeister Gerold Mann (parteilos). Diese Gemeinde verwirklicht im Auftrag des Landkreises Meißen das Projekt, an dem die Kommunen Meißen, Käbschütztal, Triebischtal, Klipphausen, Lommatzsch, Diera- Zehren und Leuben-Schleinitz beteiligt sind.

Naturschutz-Experten beklagen zum Beispiel, dass der Radweg einen zu starken Eingriff in die Landschaft darstellt. Es kam zum Bauverzug des 2005 begonnenen Vorhabens. Für den dritten Abschnitt – Semmelsberg, Polenz, Gohlberg, Prositz, Piskowitz und Schieritz – macht sich ein Planfeststellungs- bzw. Genehmigungsverfahren erforderlich. „Die Unterlagen sind jetzt fertig und gehen in Kürze an die Landesdirektion Dresden“, sagt Bauingenieur Martin Miklaw. Das Miltitzer Ingenieurbüro hat die Planung übernommen. Mit der Unteren Naturschutzbehörde und weiteren Ämtern wurde schon abgestimmt, dass zum Beispiel Abschnitte in diesen sensiblen Bereichen nicht einen Asphaltbelag, sondern eine sandgeschlämmte Schotterdecke bekommen. „Wenn bestimmte Bäume erhalten bleiben müssen, wird der Radweg an einigen Stellen schmaler“, sagt der 49-jährige Ingenieur.

Als Ausgleich für die Naturbelastung werden u.a. Feldhecken angelegt, so am Sportplatz in Garsebach oder hinter der Eisenbahnbrücke in Richtung Helm-Mühle.

Außerdem werden die Abschnitte Leutewitz Süd und Nord nicht neu gebaut. Der etwa fünf Kilometer lange Wanderweg entlang des Käbschützbaches wird nur ausgebessert.

1,65 Millionen Euro wurden bislang auf der Meißner Acht verbaut, wie Klipphausens Kämmerin Silvia Kunas sagte. Auf vier Millionen Euro werden die Gesamtkosten veranschlagt. Der Freistaat Sachsen fördert das Projekt zu 90 Prozent. Doch für die beteiligten Kommunen gab es Mehrkosten durch zusätzliche Planungen, was lebhafte Kritik der Lommatzscher, Käbschütztaler und Diera-Zehrener Räte hervorrief. Letztlich gab es eine Einigung.

„Die Meißner Acht ist ein Gewinn für die Region. Wir hoffen, dass auch die noch vor uns stehenden schwierigen Abschnitte erfolgreich bewältigt werden“, sagt Bürgermeister Mann. Dieter Hanke