Dienstag, 28. August 2012

MMN - B 101 in Eula (Planung)

Donnerstag, 23. August 2012
(Sächsische Zeitung)

Bau der B101 startet im Regen

Von Dieter Hanke

Viele Bürger waren gestern dabei, als der symbolische erste Spatenstich erfolgte. Bis Ende 2014 wird für knapp fünf Millionen Euro dieBundesstraße ausgebaut.

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Es goss gestern Vormittag gerade in Strömen in Eula, doch diese vier strahlten trotzdem an der B101: Landrat Arndt Steinbach, Bürgerinitiativen-Chef Manfred Einbock, Bürgermeister Uwe Anke und Ex-Bürgermeister Hans Haubner (von links). Sie haben sich maßgeblich für den Ausbau der maroden B101 eingesetzt. Jetzt beginnt die Sanierung. Foto: Andreas Weihs
Ein großer Tag für die Nossener – gestern Vormittag war Auftakt für den Ausbau der B101 in Eula. Besonders drei freuten sich riesig: Bürgerinitiativen-Chef Manfred Einbock, Ex-Bürgermeister Hans Haubner und sein Nachfolger Uwe Anke. „Endlich! Ein Traum erfüllt sich“, sagt der 69-jährige Hans Haubner, der von 1990 bis 2006 Bürgermeister in Nossen war. Manfred Einbock hatte von Uwe Anke eine Sektflasche erhalten. „Sein Name steht als Symbol für das Engagement der Bürger für den Straßenausbau“, würdigte der Bürgermeister den 72-jährigen Eulaer Manfred Einbock, der sich nahezu 14 Jahre für die Sanierung der B101 eingesetzt hatte. „Wir haben immer nur die Löcher geflickt, bis es nicht mehr ging. Die Straße wurde immer schlechter. Das ist nun bald vorbei“, bemerkt Eckhard Helm, Kolonnenführer in der Straßenmeisterei in Schänitz.

Auch ein Fuß- und Radweg

Viele Bürger waren gestern zum symbolischen ersten Spatenstich gekommen, darunter auch allerhand Prominenz, unter ihnen der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke (FDP), der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sven Morlok (FDP), der Meißner Landrat Arndt Steinbach (CDU) und Rainer Förster, Präsident des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr. „Der Ausbau der Bundesstraße101 verbessert die Straßenanbindung nach Nossen. Eine gute und leistungsfähige Infrastruktur ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und erhöht gleichzeitig deren touristische Attraktivität“, sagte Minister Morlok. Auf einer Länge von drei Kilometern wird bis Ende 2014 die B101 in Eula grundhaft ausgebaut. Dabei entstehen auch ein Fuß- und Radweg sowie ein Kreisverkehr am Knotenpunkt Wilsdruffer Straße/Hirschfelder Straße an der Zufahrt zur A14. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,6 Millionen Euro, davon werden 3,5 Millionen durch den Bund finanziert. Auch der Landkreis Meißen beteiligt sich mit knapp 300 000 Euro.

Jan Mücke verwies darauf, dass der Ausbau der B101 durch das Infrastrukturbeschleunigungs-Programm des Bundes möglich wurde, wobei der Freistaat Sachsen zusätzlich 24 Millionen für den Straßenbau erhält. Zwei der insgesamt drei neuen Projekte in Sachsen liegen im Landkreis Meißen. Neben der B101 in Eula ist das die Ortsumgehung in Krögis.

Kreisverkehr erst im Frühjahr

Nossens Bürgermeister Uwe Anke ist froh, dass es losgeht. Er hatte durch sein beharrliches Mühen zusammen mit dem Landrat erreicht, dass sich auch der Bundesminister und CDU-Wahlkreisabgeordneter für Meißen, Thomas de Maizière, sowie Staatssekretär Jan Mücke der vielen Bürgerkritiken zur maroden B101 annahmen und den Ausbau mit auf den Weg brachten.

Wie SZ auf Nachfrage von Bauleiter Winfried Wunder erfuhr, sollen in der zweiten Oktoberhälfte 2012 die Arbeiten beginnen. Im September vergibt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Meißen, die Aufträge an Unternehmen. Zunächst sind zwei etwa 300 bis 400 Meter lange Bauabschnitte vorgesehen, und zwar einmal von der Kreuzung bis Zwergenland Eula, und zum anderen vom Bereich Pöppelmannbrücke bis zur Bahn. Hier werden auch Stützmauern am Grundstück Vogel erneuert. Die Bauzeit in diesen Abschnitten beträgt etwa zwei Monate.

Wie der Bauleiter weiter sagte, kann der neue Kreisverkehr erst im Frühjahr 2013 gebaut werden, da vorher noch von dort die Straßenentwässerung bis Zwergenland Eula errichtet werden muss. „Dort gelangt dann das Wasser in den Eulabach“, so Wunder. Ursprünglich sollte der Kreisverkehr schon Ende 2012 fertig sein. Die Umverlegung des Baches hat bereits begonnen, es betrifft zwei Stellen mit einer Länge von insgesamt 500 Meter.

Donnerstag, 9. August 2012

MMN - RRB Bockwen
Donnerstag, 9. August 2012
(Sächsische Zeitung
)

Damm soll Schlamm-Lawinen bannen


Für knapp 30 000 Euro lässt die Gemeinde Klipphausen in Bockwen einen Schutz gegen Überschwemmung errichten.

Vorbeugen ist besser, als den Schlamm wieder von Straßen und aus Grundstücken in Bockwen zu räumen. In den nächsten Wochen soll in diesem Ortsteil der Gemeinde Klipphausen ein Damm gebaut werden, der Bockwen bei Starkniederschlägen vor Überschwemmungen schützen soll. Diese Sperre wird an der Kante eines abschüssigen Feldes zur Straße zu am Ortseingang entstehen. Der Damm wird etwa 50 Meter lang in U-Form und maximal 1,50 Meter hoch sein und aus Lehm und Mutterboden bestehen. Am Ortsausgang läuft der Damm dann aus. Auf der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend im Vereinshaus Constappel wurde der Bauauftrag an die Firma Melioration GmbH Meißen vergeben. Die Kosten belaufen sich auf 24000Euro. Die Planung des Projekts hat das Ingenieurbüro Müller-Miklaw-Nickel aus Miltitz gemacht.

„Mit diesem Damm wollen wir Bockwen bei Starkregen schützen. Zwar wird diese Sperre nicht alles Wasser zurückhalten können, doch zumindest einen Großteil“, sagt Klipphausens Amtsverweser Gerold Mann (parteilos). Die Kommune finanziert diesen Schutz für den Ort allein. Fördermittel gibt es für das Vorhaben nicht.

Noch überprüft werden soll von Experten der Überlauf des Dammes. Zur Ableitung des Wassers gibt es zwei Varianten, und zwar einmal in einen vorhanden Graben, der zum Teil verrohrt ist oder im Straßenbereich. Der Damm soll auch mit Sträuchern bepflanzt werden. Da Bockwen eine engagierte Bürgerschaft hat und dies schon mehrfach unter Beweis gestellt hat, dürfte es wohl Ehrensache sein, dass die Einwohner bei der Pflanzung mithelfen und auch später das Strauchwerk betreuen.

Klipphausen zieht mit diesem Projekt auch Lehren aus dem verheerenden Vorfall Mitte September des Vorjahres. Damals hatte ein schweres Unwetter beträchtliche Schäden in Bockwen verursacht. An die 20 Grundstücke waren von einer Schlamm-Lawine betroffen, die sich bei den Sturzfluten durch den Ort ergossen hatte. Von einem abschüssigen Feld am Ortseingang wurden Erdmassen fortgeschwemmt. Saatgut lag auf Straßen und Plätzen. Auch das Abwasser-Pumpwerk der Meißner Kläranlage war durch die Schlamm-Massen ausgefallen. Dieter Hanke

Mittwoch, 1. August 2012

MMN - Radwegenetz Meißner 8


Mittwoch, 1. August 2012
(Sächsische Zeitung)

Endspurt für den Radrundweg

von Jürgen Müller

Im September beginnen die letzten Bauabschnitte der Meißner Acht. Dennoch bleiben Lücken.

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Gute Zeiten brechen bald auch für die Radler in Meißen an. Der Radrundweg Meißner 8 wird im Herbst fertig. Auf 56 Kilometern kann durch die Lommatzscher Pflege bis nach Klipphausen geradelt werden. Foto: Matthias Brunnert
Der Radrundweg Meißner 8 wird fertiggebaut. Jedenfalls fast. Der Bau der letzten Abschnitte auf dem Gebiet der Stadt Lommatzsch zwischen Schieritz, Piskowitz und Prositz beginnt im September. Die Baukosten für die Stadt Lommatzsch betragen voraussichtlich 197 500 Euro. Der Freistaat fördert den Bau zu 80 Prozent. Ebenso werden in der Gemeinde Klipphausen die Abschnitte Gohlberg bei Constappel sowie im Tal der Kleinen Triebisch die Abschnitte Polenz und Semmelsberg sowie zwei Brücken gebaut.

Dennoch bleiben Lücken, längst nicht überall wird sich ein breites Asphaltband durch die Landschaft ziehen. Zwischen Leutewitz und Käbschütztal kann aus Naturschutzgründen der Weg nicht ausgebaut werden. Hier bleibt es bei der vorhandenen Wegedecke. „Wir hätten eine Umweltverträglichkeitsprüfung machen müssen, die allein schon 50 000 Euro gekostet hätte“, sagt der Käbschütztaler Bürgermeister Uwe Klingor (CDU). Und selbst dann wäre der Bau durch ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet nicht genehmigt worden. Der Radweg zwischen Lommatzsch und Käbschütz verläuft auf einer Schotterstrecke, zwischen Robschütz und Löthain auf einem ehemaligen Bahndamm der Schmalspurbahn. „Ich bin damit auch nicht zufrieden. Die schlimmste Strecke zwischen Zöthain und Käbschütz wollen wir noch befestigen, wenn wir Geld haben“, so Klingor.

Auch in Piskowitz klafft eine kleine Lücke. Weil der Weg über ein Privatgrundstück führt und der Eigentümer keinen Ausbau will, bleibt der Radweg dort für eine kurzes Stück Fußweg. Die Radler müssen auch absteigen, weil es sich um einen enge Stelle mit einer Steigung handelt. „Es gab viel Ärger um Fördermittel und den Naturschutz. Deshalb bin ich froh, dass der Weg jetzt trotz aller Schwierigkeiten nahezu zu Ende gebaut werden kann“, sagt Anita Maaß, die Lommatzscher Bürgermeisterin und Vorsitzende des Fördervereins für Heimat und Kultur in der Lommatzscher Pflege. Sie sieht den Radweg als wichtiges Mittel, um den Tourismus in der Region voranzubringen: „Glanzpunkten wie Dresden oder Meißen haben wir nichts entgegenzusetzen. Es ist eine Illusion, dass wir viele auswärtige Touristen in die Region locken können. Vielmehr muss es unsere Aufgabe sein, Einheimische als Touristen zu gewinnen. Der Radweg ist dafür sehr gut geeignet“, so Anita Maaß. Zugute kommt, dass die „Meißner8“ an den Elberadweg, die Sächsische Städteroute und den Elbe-Mulde-Radweg angebunden ist.

Der Radweg heißt Meißner 8, weil er einer Acht ähnelt. Die nördliche Route erschließt einen Teil der Lommatzscher Pflege, die südliche das Gebiet von Klipphausen in Richtung Wilsdruff. Insgesamt ist der Radweg 56 Kilometer lang. Der größte Teil der „Meißner 8“ führt auf vorhandenen Nebenstraßen und Wegen. Bisher wurden 7,5 Kilometer asphaltiert, jetzt folgen noch einmal 5,5 Kilometer. Baubeginn für die letzten Abschnitte wird am 10. September sein, Ende Oktober soll der Radweg fertig sein.

Dienstag, 24. Juli 2012

MMN - Alfred-Wetzig-Weg
 
Dienstag, 24. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

Finanzierung des Alfred-Wetzig-Weges ist gesichert

Von Marleen Hollenbach

Fördermittel und ein Zuschuss der Stadt ermöglichen den Ausbau.

Der Alfred-Wetzig-Weg in Blankenstein kann bald ausgebaut werden. Die Grundstückseigentümer haben sich jetzt mit der Stadt Wilsdruff über die Finanzierung des Ausbaus geeinigt. Erfolgen sollte der Ausbau schon 2010. Damals hoffte man auf Fördergelder der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE). Doch die Grundstückseigentümer wollten den Weg umlegen. Mit dieser Änderung war die Baumaßnahme so kurzfristig aber nicht mehr umsetzbar. Vor wenigen Tagen erhielten die Grundstücksbesitzer jedoch die Information, dass noch in diesem Jahr finanzielle Mittel aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zur Verfügung stehen. Diese Fördermittel decken 75 Prozent der Baukosten. Die übrigen 25 Prozent hätten die Eigentümer selbst zahlen müssen.

Doch nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Stadt Wilsdruff ist an einem raschen Ausbau der Straße interessiert. Immerhin dient der Alfred-Wetzig-Weg als Zufahrt zum Dorfgemeinschaftshaus und zur Feuerwehr. Deshalb will die Stadt jetzt den Eigenanteil übernehmen. Insgesamt werden für den Ausbau und die Planung rund 155000 Euro veranschlagt.

Montag, 23. Juli 2012

MMN - Gerichtsstraße in Wilsdruff

Montag, 23. Juli 2012
(Sächsische Zeitung
)

Gerichtsstraße soll ausgebaut werden

Nach der Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff will die Stadt jetzt auch die Gerichtsstraße noch in diesem Jahr sanieren. Die Stadt hat für den Ausbau finanzielle Mittel über die Förderung Integrierte Ländliche Entwicklung beantragt. Der Bewilligungsbescheid wird in Kürze erwartet. Dann können die Bauarbeiten beginnen. Anders steht es um die geplante Sanierung der Schulbergstraße in Mohorn. Dort wird wohl erst im nächsten Jahr gebaut werden können. Die Sanierung der Schulbergstraße in Mohorn wird dann unter Vollsperrung und mit einer Umleitung erfolgen. (mh)

Dienstag, 17. Juli 2012

MMN - Hochwasserschäden Wilsdruff

Dienstag, 17. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

GRUMBACH

Hochwasserschäden an der Wilden Sau werden beseitigt


Im August und September 2010 verursachten zwei Hochwasser der „Wilden Sau“ zahlreiche Schäden. An vielen Stellen entlang des Baches sind die Mängel schon beseitigt worden. An zwei Plätzen in Grumbach herrscht aber immer noch Handlungsbedarf: unterhalb der Feuerwehr und unterhalb der „Straße am Wehr“.

Jetzt hat die Stadt Wilsdruff mit einem Bescheid der Landesdirektion Sachsen eine Zuwendung in Höhe von fast 45000 Euro in Aussicht gestellt bekommen. Mit dieser finanziellen Unterstützung sollen nun die Schäden beseitigt werden. Unterhalb der Feuerwehr muss auf die vorhandene Befestigung eine Schicht aufgesetzt werden. Unterhalb der Straße „Am Wehr„ will die Stadt Wilsdruff Betonwabenplatten entfernen und die durch das Hochwasser zerstörten Böschungen wiederherstellen. Mit der Realisierung der Baumaßnahme soll jetzt zügig begonnen werden, da der Bewilligungszeitraum noch in diesem Jahr endet.

Montag, 16. Juli 2012

MMN - Radwegenetz "Meißner 8"

Samstag, 14. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

Endspurt bei der Meißner 8

Einer der letzten Abschnitte des Radrundkurses Meißner 8 wird jetzt gebaut. Es betrifft die Verbindung zwischen Weistropp und Constappel in der Gemeinde Klipphausen. „Baustart ist in der kommenden Woche“, sagt Amtsverweser Gerold Mann (parteilos). Auf der Strecke wird zum Teil der Unterbau erneuert, wo es notwendig ist. Anschließend wird ein Asphaltbelag auf der etwa drei Meter breiten Verbindung aufgebracht.

Die Kosten für den Bau belaufen sich auf knapp 66000Euro. Die Firma Hoeptner aus Liebschützberg bei Strehla erhielt vom Gemeinderat den Zuschlag. Wie die Gemeindeverwaltung informierte, soll dieser Abschnitt der Meißner 8 Ende August fertig sein.

Auch für die Meißner 8 entsteht jetzt an der Helmmühle ein Brückenneubau über die Kleine Triebisch. Hier betragen die Kosten 223000Euro. Die Firma Königbau aus Kesselsdorf hatte den Zuschlag erhalten. (SZ/DH)

Mittwoch, 4. Juli 2012

MMN - B 100 Nossen/Eula
Mittwoch, 4. Juli 2012
(Sächsische Zeitung)

NOSSEN

Platz geschaffen durch Abriss

Von Dieter Hanke

Der marode Gasthof Hesse und weitere alte Gebäude mussten an der Kreuzung in Eula für den neuen Kreisverkehr weichen. Ende 2012 soll er fertig sein.


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An die 80 Fuhren mit Bauschutt hat David Schäfer bisher in die Kiesgrube Sönitz geschafft und von dort Sand mitgebracht. Der 27-jährige Kraftfahrer von der Koalick GmbH aus Drebkau bei Cottbus gehört zu den Beschäftigten, die den alten Gasthof Hesse und das ehemalige Konsum-Gebäude an der Kreuzung in Nossen-Eula abreißen. „Heute werden wir fertig“, sagt Schäfer. Sein Kipper fasst 26 Tonnen. Baggerfahrer Nico Hertmanowski (22) verlädt gerade die letzten Überbleibsel des einstigen Bauwerks. Wo noch vor gut drei Wochen diese alten Gebäude standen, erstrecken sich jetzt große leere Flächen. Dort kommt der neue Kreisverkehr hin. Damit soll mit dem Ausbau der B101 in Nossen-Eula auch diese Kreuzung der B101/Hirschfelder Straße/Wilsdruffer Straße verkehrsfreundlicher und übersichtlicher gestaltet werden.

Bis Ende dieses Jahres soll der neue Kreisverkehr fertig sein, wie Klaus-Peter Lechler, Leiter der Niederlassung Meißen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, informierte. Durch den Abriss der alten Gebäude ist jetzt die Sicht in diesem Bereich auch freier geworden. Zum Beispiel ist nun das Unternehmen Autoservice 1a Werner an der Hirschfelder Straße gut zu erkennen.

Schandflecke im Ort

Angrenzend an den einstigen Gasthof Hesse sind Arbeiter der Firma Baustein Meißen GmbH dabei, eine alte Scheune abzubrechen. Bretter, Balken, Ziegel und Bruchsteine liegen umher. Auch alte Strohhaufen türmen sich auf dem Gelände. „Der Abriss macht keine Schwierigkeiten. In zwei Tagen sind wir fertig“, sagt Baggerfahrer Mario Lau (30). Der Bauschutt wird ebenfalls nach Sönitz gefahren, wo Teile der Kiesgrube verfüllt werden.

„Es war höchste Zeit, dass die alten Buden wegkamen. Sie waren ein Schandfleck im Ort“, bemerkt eine Bewohnerin auf der Wilsdruffer Straße 4. Dieses Haus steht in der Nähe der Kreuzung.

Übrigens wird der alte Schlussstein vom Gasthof Hesse vom Denkmalschutz aufbewahrt. Ein altes Fachwerkhaus an der Strecke muss ebenfalls noch in Kürze weichen. Spätestens Anfang Oktober dieses Jahres soll es dann mit dem Straßenbau losgehen, wie Niederlassungsleiter Lechler weiter mitteilte. Vorher, und zwar beginnend am 9. Juli, ist noch die Umverlegung des Eulabaches an einigen Stellen erforderlich, damit mehr Platz für die B101 zur Verfügung steht.

Der Ausbau wird in Teilabschnitten geschehen, da der Verkehr halbseitig weiter gewährleistet wird. Ampeln regeln das. Die einzelnen Bauabschnitte werden maximal nur eine Länge von 300 Meter haben, um für den Verkehr die Erschwernisse zu begrenzen. Andererseits ergibt sich dadurch auch eine verhältnismäßig lange Bauzeit. Für den Ausbau der Bundesstraße wurden in den vergangenen Monaten bereits Bäume und Sträucher am Rande gefällt, um Baufreiheit zu schaffen.

Im Juni 2014 soll der Ausbau auf dieser drei Kilometer langen Strecke der B101 vom Kreisverkehr bis zur Pöppelmannbrücke in Nossen fertig sein.

Kosten von über fünf Millionen

Die Sanierung der B101 wird insgesamt über fünf Millionen Euro kosten. Der Bund finanziert das Ganze. Die Stadt Nossen beteiligt sich beim Bau des gemeinsamen Rad- und Gehweges, der stadtauswärts auf der linken Seite entsteht. Auch eine neue Trinkwasserleitung wird von der Stadt finanziert, wie Nossens Bauamtsleiterin Carola Bieber sagte.

Dienstag, 3. Juli 2012

MMN  - Heinestraße in Wilsdruff

Samstag, 30. Juni 2012
(Sächsische Zeitung
)

WILSDRUFF

Anwohner mit der Sanierung der Heinrich-Heine-Straße zufrieden

Von Marleen Hollenbach

Seit März baute die Stadt an der Straße. Mit der neuen Beleuchtungsanlage wird sogar Strom gespart.


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Über mehr Parkplätze und sichere Gehwege freuen sich Sabine Felgner, Kathrin Manthey und Petra Schulz. Foto: Karl-Ludwig Oberthür
Das rot-weiße Sperrschild wird auf der Heinrich-Heine-Straße nicht mehr gebraucht. Teilweise unter Vollsperrung sanierte die Stadt Wilsdruff die Straße. Jetzt sind die Baumaßnahmen abgeschlossen. Das freut besonders die Anwohner. Zahlreich erschienen sie bei herrlichem Sommerwetter am Donnerstag. Bürgermeister Ralf Rother (CDU) hatte zur feierlichen Übergabe der Straße geladen und dankte erst einmal allen Einwohnern für ihr großes Verständnis während der dreimonatigen Bauzeit. „Die Baumaßnahme war wichtig, denn die Straße gehörte mittlerweile zu den sanierungsbedürftigsten Straßen der Stadt“, sagte der Bürgermeister und erntete von den Anwohnern zustimmendes Nicken. „Also schön war die Straße ja wirklich nicht“, stimmt ihm auch Sabine Felgner zu. 17 Jahre lebt sie jetzt schon hier.

Zusammen mit Petra Schulz bewohnt Sabine Felgner auf der Heinrich-Heine-Straße ein Doppelhaus. Wie es noch vor ein paar Monaten auf ihrer Heimatstraße aussah, daran kann sich auch ihre Mitbewohnerin Petra Schulze noch gut erinnern. „Es gab kaum Parkplätze und die Fußwege hatten viele Löcher. Besonders im Winter war das ziemlich gefährlich“, beschreibt sie den Zustand der Straße vor der umfangreichen Sanierung.

Die beiden Frauen sind mit dem neuen Antlitz der Heinrich-Heine-Straße sehr zufrieden. Nach der Sanierung würde es hier nicht nur schöner aussehen, sondern auch ruhiger zugehen. Über die neue Asphaltdecke rollt der Straßenverkehr jetzt viel leiser. „Natürlich konnten wir unser Grundstück während der Bauzeit ein oder zwei Tage nicht anfahren, aber insgesamt sind wir mit dem Bau und dem Ergebnis glücklich“, sagte Petra Schulze. Zusammen mit den beiden Hausbesitzerinnen können sich rund 200 Anwohner über die fertige Sanierung freuen. Anfang März begann die Stadt Wilsdruff mit den Bauarbeiten. Ohne witterungsbedingte Unterbrechungen gingen diese recht zügig voran. Bereits nach drei Monaten war die komplette Sanierung abgeschlossen.

LED-Lampen und Stellplätze

Gebaut wurde auch in der Tiefe. Im gesamten Bereich der knapp 400 Meter langen Straße musste die Regenwasserkanalisation erneuert werden. Außerdem wurde eine Schmutzwasserleitung neu verlegt. Neben der neugestalteten Straßenoberfläche und den sanierten Gehwegen entstand auf Höhe der Meißner Straße bis zur Gerichtsstraße ein optisch abgetrennter Parkstreifen für Pkws.

Für ausreichend Licht sorgt ab jetzt eine neue energiesparende Straßenbeleuchtungsanlage, die mit LED-Technologie ausgestattet ist. Die alte Anlage war verschlissen, die Lichtmasten waren zum Teil sogar schon durchgerostet. „Wir sind dankbar, dass auch die Freitaler Wohnungsgenossenschaft GEWO im Zuge der Baumaßnahme auf eigene Kosten einen Parkplatz mit weiteren zwanzig Stellplätzen geschaffen hat“, sagte Bürgermeister Ralf Rother am Donnerstag. Damit würde sich die Parksituation entschärfen.

Insgesamt investierte die Stadt Wilsdruff circa 613000 Euro in den Straßen- und Kanalbau sowie die neue Beleuchtungsanlage. Mit der Baumaßnahme hatte die Stadt die hier ansässige Baufirma Faber beauftragt. „Die schlimme Zeit ist vorbei und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, verkündete Bürgermeister Ralf Rother. Jetzt müsse sich zeigen, wie gut sich die sanierte Straße im Alltag bewährt.

Dienstag, 26. Juni 2012

MMN - Burgstraße in Meißen

Samstag, 23. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)

Röhrfahrt soll Wasser an den Roßmarkt bringen


Im Zuge der Gehweg-Instandsetzung an der Burgstraße soll ein Leerrohr in den Untergrund gebracht werden. Dadurch ließe sich eine Verbindung von der Röhrfahrt im Burgberg herstellen. Da in der Fleischergasse bereits ein Rohr verlegt wurde, könnte Wasser bis zum Roßmarkt gebracht und dort ein Brunnen aufgestellt werden, erklärte OB Olaf Raschke im Bauausschuss.

Das Gremium stimmte Plänen zu, in diesem und im nächsten Jahr die in den vergangenen Jahren beschädigten Gehwege entlang der Burgstraße zu reparieren. Im Zuge der Arbeiten sollen die Borde wie in Fleischer- und Marktgasse auf drei Zentimeter abgesenkt werden. (SZ)

Mittwoch, 20. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)

Gehwege an der Burgstraße werden repariert

In mehreren Abschnitten sollen die Gehwege entlang der Burgstraße instand gesetzt werden. Das soll nach Gestaltungskriterien erfolgen, die bereits in der Marktgasse und in der Fleischergasse angewandt wurden. So ist vorgesehen, den Bordanschlag auf drei Zentimeter abzusenken. Granitplatten, die noch gebrauchsfähig sind, sollen aufgearbeitet und erneut verlegt werden. Der Breitenausgleich an den Gebäuden soll mit Mosaikpflaster hergestellt werden.

Im Bauausschuss wird heute darüber beraten, in diesem Jahr mit den Instandsetzungsarbeiten in einem ersten Abschnitt zu beginnen. Wie das Stadtbauamt vorschlägt, soll der Gehweg zunächst auf der Straßenseite des Geschäfts Brück & Sohn, zwischen den Einmündungen am Markt und am Baderberg, repariert werden. Die Bauarbeiten sollen nach dem Weinfest, also Ende September beginnen.

Nach Angaben des Bauamtes werden die Kosten für den ersten Bauabschnitt mit 35000 Euro veranschlagt. Im kommenden Jahr sollen die übrigen Gehwegabschnitte auf der Burgstraße instand gesetzt werden. (SZ/da)

Dienstag, 19. Juni 2012

MMN - Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff

Dienstag, 19. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)

Sanierung der Heine-Straße bald fertig


Wie die Stadtverwaltung mitteilt, neigen sich die Bauarbeiten auf der Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff dem Ende zu. Im letzten halben Jahr wurde die Straße grundhaft ausgebaut. Der Regenwasserkanal konnte erneuert und die Beleuchtungsanlage mit LED-Technologie verbessert werden. Außerdem wurde der Straßenraum neu aufgeteilt und es entstand ein extra ausgewiesener Parkstreifen. Noch sind kleine Restarbeiten wie das Angleichen von Hauszugängen zu erledigen. Ende Juni soll die Straße offiziell übergeben werden. (mh
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Freitag, 8. Juni 2012

MMN plant in der Gemeinde Klipphausen 
Kirchberg, Verbindungsstraße Constappel-Kleinschönberg, Silberstraße, Rastplatz Riemsdorf, Meißner 8

Freitag, 8. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)


Endspurt beim Straßenausbau in Klipphausen


Mehr als zehn Projekte in der Gemeinde Klipphausen sind jetzt fertig oder werden es in Kürze. Diese kosten über eine Million.

Die Gemeinde Klipphausen macht Tempo beim kommunalen Straßenausbau. Kurz vor der Fusion mit der Gemeinde Triebischtal am 1.Juli dieses Jahres sind nahezu 95Prozent der Strecken in Schuss. In diesen Tagen wurden über zehn weitere Projekte übergeben oder werden in Kürze fertiggestellt. Die Kosten dafür belaufen sich auf über eine Million Euro. Zudem befinden sich noch einige Straßen in der Ausschreibung. „Seit der Wende haben wir das 95 Kilometer umfassende kommunale Straßennetz weitgehend modernisiert. Nur einige wenige Strecken müssen noch saniert werden“, sagt Bürgermeister Gerold Mann. Damit habe sich die Infrastruktur in der Kommune entscheidend verbessert.

So hat jetzt in Röhrsdorf der Kirchberg auf etwa 300 Meter einen Asphaltbelag. Eine Pflastermulde für das Regenwasser wurde geschaffen, ebenso ein Bankett. Zum Ausbau gehörten noch die Straßenentwässerung und ein Regenwasserkanal. Kosten: 60000 Euro. Die Wilsdruffer Firma Teichmann erledigte den Bau.

Böschung befestigt

An der Verbindungsstraße von Constappel nach Kleinschönberg wurde eine Böschung stabilisiert, die in den Prinzbach zu rutschen drohte. Eine Mauer aus Natursteinen entstand. 23 000 Euro kostete das. Baubetrieb war Drehbau aus Kleinopitz.

Ende dieser Woche wird in Sora die Silberstraße fertig. Auf über 100 Meter erfolgte von der Firma Brühl aus Freital ein grundhafter Ausbau. Schwarzdecke wurde aufgebracht, eine Regenwasserkanal entstand. Kosten: 103000Euro. Das Unternehmen Brühl baute auch den Abschnitt des Gehwegs in Gauernitz nahe der Bäckerei an der B6. Dieses Vorhaben kostete 66000 Euro.

Nächste Woche stellen Bauleute der Strabag die Krauseminzgasse in Klipphausen – eine Anliegerstraße – auf etwa 80 Meter fertig. Dieses Vorhaben, das auch einen Regenwasserkanal einschloss, belief sich auf über 60000Euro.

Fußwegbau an der B6

Im Ortsteil Lampersdorf wurde auf etwa 600 Meter eine Straße neu gemacht. Die Firma Hoff Straßen- und Tiefbau GmbH aus Ostrau hatte das übernommen. Die Kosten betragen 175000 Euro.

In Wildberg baute das Unternehmen Strabag bereits einen Abschnitt des Fußweges am Kastanienhof. Die weiteren Arbeiten dauern noch bis Mitte nächsten Jahres an. Insgesamt entsteht der neue Fußweg vom Kastanienhof bis zum Ortsausgang in Richtung Dresden, Abzweig Elberadweg. Das sind etwa 700 Meter Länge. An die 200000 Euro wird das Gesamtvorhaben einschließlich neuer Beleuchtung kosten. Zurzeit erfolgen auch Arbeiten in der Nachbarschaft, und zwar am Gründchen. Der neue Regenwasserkanal ist fast fertig, jetzt erledigt die Strabag den Straßenausbau. Ende des Jahres soll alles fertig sein. Kosten: an die 400000 Euro.

In Riemsdorf beginnt jetzt der Bau des Rastplatzes für den Radweg Meißner8 (Firma Koch, Niederwartha), und die Gemeinde schreibt den Radweg-Ausbau in der Gohle (Verbindung zwischen Weistropp und Constappel) aus.

In Taubenheim (Gemeinde Triebischtal) wird jetzt begonnen, einen Abschnitt des Grünen Weges für die Meißner 8 zu erneuern, und zwar etwa 300 Meter von der Dorfstraße bis zum Bahndamm. Die Firma Arndt Brühl wird das machen. Knapp 100 000 Euro kostet das. Klipphausen ist für den Bau der Meißner 8 zuständig. Dieter Hanke

Montag, 4. Juni 2012

MMN - Kirchstraße in Röhrsdorf

Samstag, 2. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)

Der Kirchberg wurde für knapp 60 000 Euro ausgebaut. Damit haben viele Bürger und Wanderer bessere Bedingungen.

Röhrsdorfer freuen sich. Der Kirchberg hat jetzt auf etwa 300 Meter einen Asphaltbelag. Eine Pflastermulde für das Regenwasser wurde geschaffen, ebenso ein Bankett, in dem Rasen wächst. Zum Ausbau gehörte noch die Straßenentwässerung und ein Regenwasserkanal. „Solide Arbeit. Den Bauleuten ein Dankeschön“, sagte Pfarrer Christoph Rechenberg. Die Wilsdruffer Firma Teichmann und Subunternehmer waren hier am Werk.

Damit gehört nun die alte Betonstraße der Vergangenheit an. Sie war in einem schlechten Zustand. „Risse hatten sich gebildet, es gab Verwerfungen. Die Entwässerung funktionierte nicht mehr. Bei starkem Regen wurden angrenzende Grundstücke überflutet“, sagte Planer Olaf Nickel aus Miltitz. Knapp 60 000 Euro hat das Ganze gekostet. Die EU unterstützte das Vorhaben mit einer 70-prozentigen Förderung. „Damit sind wir beim kommunalen Straßenbau wieder ein gutes Stück vorangekommen“, sagte Klipphausens Bürgermeister Gerold Mann zur Einweihung am Donnerstagabend. Die Gemeinde hat zurzeit noch weitere fünf Straßenbauprojekte laufen.

Der Kirchberg ist eine wichtige Verbindung – die Hauptzufahrt zu Kirche und Kirchhof. Viele Bürger nutzen diese, nicht nur Kirchgänger, Hochzeitspaare oder Taufgesellschaften. Auch zahlreiche Wanderfreunde passieren diese, denn der Kirchberg ist ein Stück des beliebten Wanderweges zur Neudeckmühle. „Straßen führen Menschen zueinander. Der Kirchberg dient dazu“, hatte Pfarrer Rechenberg bei der Einweihung gesagt. Diese wurde kurzerhand in die Kirche verlegt, da es stark regnete. Und so war die Eröffnung des neuen Kirchberges nicht nur eine Straßenübergabe, sondern auch ein Anlass, wo Menschen miteinander ins Gespräch kamen, Erinnerungen austauschten und fachsimpelten.

Da hatte der Röhrsdorfer Posaunenchor, der extra seine regelmäßige Probe vorverlegte, Lieder vorgetragen, die zum Thema Straße passten. „Der Kirchberg ist ein geschichtsträchtiger Ort“, bemerkte Martin Seyrich. Der 56-Jährige war Mitte der 80er Jahre in der LPG „Karl Marx“ beschäftigt und hatte mit der Baubrigade diese ehemalige Betonstraße mit errichtet. „Diese war nötig, weil die Schweinemastanlage erweitert wurde“, sagte der 74-jährige Helmut Kost, der damals als Vorarbeiter im Feldbau tätig war. „Diese Betonstraße gehört zur Röhrsdorfer Geschichte. Sie hat Jahrzehnte über gute Dienste geleistet“, so der 70-jährige Karl Heinz Walter, der damals Bereichsleiter in der Pflanzenproduktion war. Nicht nur die acht Tonnen schweren Misthänger rollten über diese Betonstrecke, sondern auch für den Transport der Kirchenglocken erwies diese Verbindung gute Dienste. „Jetzt weicht sie einer neuen“, sagte Walter, der wie Martin Seyrich und Helmut Kost auch dem Röhrsdorfer Posaunenchor angehört. Als sich der Regen verzogen hatte, gab es am Abend doch noch das traditionelle Zerschneiden des Bandes zur Straßenübergabe. Bei Bier sowie Bratwurst vom Grill wurde das Ereignis noch tüchtig im Pfarrhof gefeiert. „Ein schöner Abschluss eine wichtigen Bauprojekts für Röhrsdorf“, sagte Ortsvorsteher Detlef Klatt. Dieter Hanke


Freitag, 25. Mai 2012

MMN - Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff

Freitag, 25. Mai 2012
(Sächsische Zeitung)

Wilsdruffer Heine-Straße wird jetzt asphaltiert

Die Heinrich-Heine-Straße in Wilsdruff wird noch Ende Mai asphaltiert. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Anschließend erfolgen Restarbeiten, sodass die 440 Meter lange Straße in voraussichtlich einem Monat freigegeben werden kann.

Die Straße, schon seit Langem ein Flickenteppich, wurde seit Oktober 2011 grundhaft erneuert. Sie erhielt einen frostsicheren Unterbau sowie neue Gas-, Abwasser- und Regenwasserleitungen. Neu sind jetzt die Parkmöglichkeiten an der Straße. Neben den 1,5Meter breiten Fußwegen auf beiden Seiten entstand zusätzlich ein zwei Meter breiter Parkstreifen. „Auch wenn es jetzt erst einmal enger aussieht: Die Fahrbahn ist immer noch fünf Meter breit“, sagt Wilsdruffs Bauamtsleiter Ingolf Dachsel. Die Planungs- und Baukosten liegen bei 786000Euro. (hey)

Dienstag, 22. Mai 2012

MMN -  Radwegenetz "Meißner 8"

Dienstag, 22. Mai 2012
(Sächsische Zeitung
)


TAUBENHEIM

Teilstrecke der Meißner 8 wird gebaut


In Taubenheim, Ortsteil der Gemeinde Triebischtal, wird in Kürze ein Abschnitt des Grünen Weges ausgebaut für den Radrundkurs Meißner 8, und zwar etwa 300 Meter von der Dorfstraße bis zum Bahndamm. Eine Asphaltdecke wird aufgebracht. Die Firma Arndt Brühl GmbH aus Freital erhielt dafür vom Klipphausener Gemeinderat den Zuschlag. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf knapp 100000 Euro. Die Gemeinde Klipphausen hat für die beteiligten Gemeinden den Bau dieser neuen Radrundstrecke in den linkselbischen Tälern in Regie. (SZ/DH)

Montag, 14. Mai 2012

MDR "Mach dich ran" - MMN unterstützt Kirchgemeinde Burkhardswalde

MMN unterstütze die Kirchgemeinde Burkhardswalde bei der Lösung der Tagesaufgabe am 12.05.2012
Sehen Sie im MDR am 28.05.2012 ab 19:50 Uhr.

Donnerstag, 10. Mai 2012
(Sächsische Zeitung)

Eine himmlische halbe Million
 
Von Dieter hanke

In der MDR-Show „Mach dich ran“ tritt die Kirchgemeinde gegen Teams aus Thüringen und Sachsen-Anhalt an und kann viel Geld gewinnen.

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Pfarrer Christoph Rechenberg vor der Burkhardswalder Kirche. Die Kirchgemeinde mit ihren 350 Gemeindegliedern will jetzt ihre Chance bei der MDR-Show „Mach dich ran“ nutzen und viel Geld für die weitere Sanierung des historischen Kirchenbauwerks gewinnen. Foto: Claudia Hübschmanni
Burkhardswalde fiebert. Eine tolle Sache. Die Kirchgemeinde ist Sachsens einziger Kandidat. Die Burkhardswalder wetteifern mit den Kirchgemeinden Großwirschleben aus Sachsen-Anhalt und Lohma aus Thüringen in der MDR-Fernsehsendung „Mach dich ran- Show“ um den Sieg. Es geht um viel Geld – um eine halbe himmlische Million. Der Sieger erhält 300000Euro, der Zweitplatzierte 150 000 Euro, und der Dritte bekommt immerhin noch 50 000 Euro. Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland stellt das Preisgeld bereit. In einem Vorausscheid wurde Burkhardswalde von der Stiftung als Vertreter Sachsens für den Fernseh-Wettstreit ausgewählt.

„Neben dem Preisgeld freut uns, dass unsere Bemühungen zur Bewahrung historischer Baukunst so in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden“, sagt Pfarrer Christoph Rechenberg. Mit dem Gewinn soll der älteste Teil der Kirche vom Ende des 15. Jahrhunderts, der Glockenturm sowie die Fenster des Kirchenchors saniert werden.

Ob Burkhardswalde in der großen MDR-Unterhaltungsshow, die am Pfingstmontag, den 28. Mai von 19.50 bis 21.45 Uhr live aus Zwickau und Burkhardswalde übertragen wird, ganz vorn landet, hängt maßgeblich auch davon ab, wie Bürger, Vereine, Betriebe und weitere Fans aus Triebischtal und Sachsen der Kirchgemeinde zur Seite stehen. Denn schon im Vorfeld dieser Sendung haben die Burkhardswalder eine Aufgabe zu meistern.

Morgen Test im Ort

So zeichnet das „Mach dich ran“- Team am morgigen Freitag ab 17 Uhr in Burkhardswalde ein Spiel für diese beliebte Fernsehsendung auf und wird auch die Kirche und den Ort vorstellen. Der Moderator Mario D. Richardt muss einen Test bestehen, den die Kirchgemeinde ausgewählt hat. Dabei kann wieder von den Besuchern getippt werden, wie die Sache ausgeht. Der Sieger gewinnt 907 Euro. Gesendet wird die Aufzeichnung aus Burkhardswalde am Montag, den 21. Mai, 19.50 Uhr im MDR-Fernsehen.

„Wir hoffen, dass viele Bürger an diesem Freitag in Burkhardswalde dabei sind, den Moderator anfeuern und eventuell auch mit zupacken“, sagt Pfarrer Rechenberg. Treffpunkt ist 16 Uhr an der Kirche in Burkhardswalde.

Der zweite Teil der Endrunde steigt dann am Pfingstmontag in der Zwickauer Stadthalle sowie in Burkhardswalde. Dort wird der restaurierte historische Komplex „Alma Kasper“ Schauplatz des Wettstreits sein. Während der Sendung muss die Kirchgemeinde ebenfalls eine Aufgabe live vor Ort erfüllen, die aber vorher nicht verraten wird. Auch an diesem Tag hoffen die Burkhardswalder auf viele Mitstreiter, die mit ihnen während der Sendezeit um die himmlische halbe Million der Stiftung kämpfen. Treff ist 18 Uhr am Gasthofskomplex.

Nach Zwickau werden 100 Sachsen-Fans, drei Spieler und ein Protagonist reisen. Dort müssen die Spieler aus den drei Bundesländern verschiedene Aufgaben zu ihren Gemeinden bewältigen. Die Entscheidung über die Vergabe der Preisgelder erfolgt über ein Punktesystem.

„Bei so einem Wettstreit braucht die Kirchgemeinde unsere Unterstützung. Denn mit diesem Vorhaben wird auch die Gemeinde Triebischtal und damit auch Sachsen bekannter“, sagt Bürgermeister Dieter Schneider. So hilft die Kommune bei der Bereitstellung von Technik und Versorgungsleitungen. Vereine, Betriebe oder auch die Grundschule packen ebenfalls mit zu. Georg Heidig, Inhaber des Komplexes Alma Kasper“, kümmert sich um die gastronomische Versorgung der Gäste.

Donnerstag, 19. April 2012

MMN - B 101 in Eula
Donnerstag, 19. April 2012
(Sächsische Zeitung)


Für Ausbau der B101 in Eula werden jetzt Bäume gefällt


Auch marode Gebäude müssen weichen. Darunter ist der ehemalige Gasthof Hesse, wo künftig ein Kreisverkehr entsteht.
Endlich geht’s los: Für den Ausbau der maroden B 101 in Eula beginnt in diesen Tagen das Unternehmen Packroff aus Elsterwerda mit dem Fällen von Bäumen auf der knapp drei Kilometer langen Strecke. Das macht sich nötig, um den Eulabach umverlegen zu können und Platz für den Straßenbau zu schaffen. Das Landratsamt Meißen hat dafür extra eine Ausnahmegenehmigung erteilt, da die Arbeiten in der Vegetationszeit liegen.

Wie Klaus-Peter Lechler, Leiter der Niederlassung Meißen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, auf SZ-Nachfrage weiter sagte, wird voraussichtlich Ende Mai mit dem Abbruch des ehemaligen Gasthofes Hesse an der Kreuzung begonnen werden. Auch ein anderes baufälliges Gebäude an der Strecke muss weichen. Unternehmen hatten für diesen Auftrag bis 12.April ihre Angebote eingereicht, die jetzt gesichtet werden. Die Meißner Niederlassung wird im Mai über den Zuschlag an einen Betrieb befinden.

Der eigentliche Straßenbau beginnt dann im Juli, wie der Meißner Niederlassungsleiter weiter informierte. Vorher müssen aber noch Versorgungsleitungen umverlegt werden.

Die B 101 wird während des Straßenbaus bei fließendem Verkehr halbseitig gesperrt, und zwar sollen die jeweiligen Bauabschnitte kurz sein, um die Erschwernisse für den Verkehr zu begrenzen. Das war eine Forderung der Kreisverkehrsbehörde gewesen. „Das hat allerdings zur Folge, dass die Bauzeit lang ist“, sagt Lechler.

Gerechnet wird mit der Fertigstellung Mitte 2014. Der Bau des Kreisverkehrs soll allerdings noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Der Ausbau der B101 wird insgesamt über fünf Millionen Euro kosten und wird vom Bund finanziert. Das Vorhaben schließt auch einen Geh- und Radweg sowie eine neue Straßenbeleuchtung mit ein. Die Stadt Nossen übernimmt dafür die Kosten. Der Ausbau der B101 erfolgt bis kurz vor dem Bahnübergang und danach bis zur Pöppelmannbrücke. Der Bahnübergang bleibt außen vor, da es zu keiner Einigung mit der Bahn kam.

Für die Kraftfahrer besteht eine Umleitungsstrecke. Schon mit dem gegenwärtigen Bau der Brücke über die A14 an der Auffahrt Nossen Ost, die noch bis Ende 2012 andauert, gibt es Einschränkungen für Kraftfahrer. Stärkere Verkehrsbelastungen werden aber erst im kommenden Jahr erwartet. Dieter Hanke

Dienstag, 10. April 2012

MMN - Straße zwischen Constappel und Kleinschönberg
Dienstag, 10. April 2012
(Sächsische Zeitung)

Böschung an steiler Straße wird befestigt


Gefahren für Kraftfahrer auf der Verbindungsstraße zwischen Constappel und Kleinschönberg in der Gemeinde Klipphausen sollen jetzt beseitigt werden. Auf dem Berg droht eine Böschung abzurutschen. Diese soll nun durch eine neue Stützwand stabilisiert werden. Befestigungselemente am Straßenrand zur Böschung sollen ebenfalls dieser engen Strecke mehr Halt geben, die auf der einen Seite vom Berg und auf der anderen vom Bach begrenzt wird.

Im April ist Baubeginn. Die Arbeiten werden voraussichtlich vier Wochen dauern. Der Gemeinderat gab der Firma Drebau Hoch- und Tiefbau GmbH aus Kleinopitz den Zuschlag. Die Kosten belaufen sich auf knapp 22000 Euro. Sechs regionale Unternehmen hatten ihre Angebote abgegeben. (SZ/DH)

Montag, 2. April 2012

MMN -  Heinrich- Heine-Straße in Wilsdruff


Samstag, 31. März 2012
(Sächsische Zeitung
)

Ausbau der Heinestraße wird Ende Mai fertig


Auf freie Fahrt in der Heinrich-Heine-Straße im Zentrum von Wilsdruff müssen sich die Anwohner noch etwas gedulden. Der grundhafte Ausbau der Straße auf einer Länge von ungefähr 400Metern wird am 30. Mai beendet. „Die Baumaßnahme liegt aber im Zeitplan“, betont der zuständige Bauamtsleiter Ingolf Dachsel auf SZ-Anfrage. Unter anderem verlegen Fachleute Regenwasserkanäle und setzen die Bordsteinkanten neu.

Die Bauarbeiten starteten im November vergangenen Jahres und kosten rund 450 000Euro, informiert Dachsel. (hui)

Montag, 26. März 2012

MMN - Silberstraße in Sora
Samstag, 24.März.2012
(Sächsische Zeitung)

Silberstraße wird gebaut

Die Firma Arndt Brühl GmbH aus Freital wird die Strecke „An der Silberstraße“ in Sora, Ortsteil der Gemeinde Klipphausen, ausbauen, und zwar etwa 130 Meter von der Staatsstraße 177 bis zur Dorfstraße. Diese Querverbindung wird auf 5,50 Meter verbreitert, auch ein Regenwasserkanal wird mit gelegt. Die Kosten belaufen sich auf 102000Euro. Die Arbeiten sollen in etwa 14 Tagen beginnen. (SZ/DH)

Montag, 5. März 2012

MMN - Radwegenetz "Meißner 8"

Samstag, 3. März 2012
(Sächsische Zeitung)

Radrundweg wird weiter gebaut



Die Landesdirektion Sachsen hat jetzt sieben Abschnitte für den Radweg „Meißner 8“ genehmigt.

Landkreis. Die Landesdirektion Sachsen hat den Bau von sieben Abschnitten der Radrundstrecke „Meißner 8“ genehmigt. Auf der Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses können nun die Bauarbeiten in Angriff genommen werden. Antragsteller ist die Gemeinde Klipphausen, die auch im Auftrag der Gemeinden Diera-Zehren und Triebischtal sowie der Stadt Lommatzsch handelt.

Die genehmigten Abschnitte führen allesamt durch sensible Naturschutzgebiete. Da die mit dem Bau verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft jeweils ähnlich sind, wurden die Abschnitte in einem gemeinsamen Genehmigungsverfahren bearbeitet. Die Wegstücke liegen zum Teil weit von einander entfernt. So befinden sich zwei Teilstücke in Lommatzsch, zwei in Diera-Zehren, zwei in Klipphausen und eines in Triebischtal. Die Länge der Abschnitte variiert zwischen 425 und rund 1 400 Meter. Für den Radweg werden unbefestigte Wiesen- und Wirtschaftswege, aber auch Abschnitte ehemaliger Kleinbahntrassen ausgebaut. Die Breite beträgt zwischen zwei und drei Meter. Als Belag kommt Asphalt zum Einsatz.

Durch einen naturnahen Ausbau des Radweges werden die Eingriffe in Natur und Landschaft auf das unvermeidbare Minimum reduziert. So werden entlang der Radtrasse neue Laub- und Obstbäume, Gebüsche und Feldgehölze gepflanzt. Im Ortsteil Weistropp der Gemeinde Klipphausen entsteht auf einer Fläche von 1 000 Quadratmetern eine neue Streuobstwiese. In der Gemarkung Göhrisch der Gemeinde Diera-Zehren wird auf 5 000 Quadratmetern ein großflächiger Gehölzbestand in einem waldarmen Bereich geschaffen.

Mit den jetzt genehmigten Abschnitten geht der Bau des Radrundweges „Meißner 8“ in seine Endphase. Von noch offenen 12,4 Kilometern Radweg können nun weitere rund fünf Kilometer geschlossen werden.

Nach ihrer Fertigstellung wird die „Meißner 8“ eine Streckenlänge von 85 Kilometern umfassen und über vier Anschlüsse mit dem Elberadweg verbunden sein. Der Radweg dient vor allem der Erschließung des linkselbischen Hinterlandes für den Radtourismus. Die bereits fertigen Abschnitte der „Meißner 8“ werden bereits jetzt rege von Radfahrern genutzt. (SZ)

Dienstag, 21. Februar 2012

MMN - Stadtgraben in Wilsdruff

Dienstag, 21. Februar 2012
(Sächsische Zeitung)
 

Stadt stellt Sanierungspläne vor
Die Vorbereitungen für den Ausbau des Stadtgrabens in Wilsdruff gehen voran. Auf Anfrage der SZ teilte das Bauamt mit, dass das Ingenieurbüro Müller Miklaw Nickel die Ausbaupläne erst im Januar überarbeitet haben. „Die Vorstellung der Planung wird demnächst erfolgen“, erklärt Bauamtsleiter André Börner.

Der südliche Abschnitt wurde bereits vor Jahren saniert. Nun werde der nördliche Bereich instand gesetzt und neu gestaltet. Das Vorhaben soll fast 160000 Euro kosten.

Der Stadtgraben liegt im Stadtkernsanierungsgebiet. Grundstückseigentümer sind daher verpflichtet, nach Abschluss des Sanierungsprogramms für eine Wertsteigerung ihrer Flächen zu zahlen.

Eigentümer kritisierten bislang, dass die Stadtverwaltung seit Jahren offen gelassen hat, wann der Stadtgraben endlich saniert werden soll. „Dieses Vorhaben war mittelfristig geplant“, erklärt Börner. „Es trat aber bisher hinter wichtigeren Maßnahmen zurück.“ (skl)

Mittwoch, 8. Februar 2012

MMN - Stadtgraben in Wilsdruff

Mittwoch, 8. Februar 2012
(Sächsische Zeitung)

Stadtgraben soll abschließend saniert werden



Der nördliche Bereich wird erneuert. Es ist eines der letzten Projekte der Stadtkernsanierung.

Als eine der letzten Baumaßnahmen der Wilsdruffer Stadtkernsanierung soll der Stadtgraben eine Frischekur erhalten. Nachdem der südliche Abschnitt vor Jahren saniert worden war, ist geplant, den nördlichen Bereich instand zu setzen und neu zu gestalten. Das fast 160000 Euro teure Vorhaben wurde auf die jetzt überarbeitete Dringlichkeitsliste der Stadt gesetzt.

Der Stadtgraben liegt im Stadtkernsanierunggebiet. Grundstückseigentümer sind daher verpflichtet, nach Abschluss des Sanierungsprogramms für eine Wertsteigerung ihrer Flächen zu zahlen, sogenannte Ausgleichsbeträge oder Ablösen. Je nach Zone wären dies 1,90 bis 7,90 Euro pro Quadratmeter Land. Im nördlichen Bereich des Grabens wären 6,80 Euro fällig.

Mit Sanierungen wie der des Grabens könnten weitere Bodenwertsteigerungen entstehen. Für bis Ende Juni abgeschlossene Ablösevereinbarungen bestehe aber Rechtssicherheit. Beträge aus möglichen Bodenwertsteigerungen würden so nicht erhoben. Bis zum 15. Februar bietet die Stadt noch 15 Prozent Rabatt darauf an. Wer die freiwillige Vereinbarung mit der Stadt danach unterschreibt, zahlt 90 Prozent. Ab Juli gibt es keine Rabatte mehr. (skl)

Mittwoch, 1. Februar 2012

MMN - Wohngebiet Löbtauer Straße in Wilsdruff
Mittwoch, 1. Februar 2012
(Sächsische Zeitung
)
Fawi-Gebäude weichen Wohnhäusern


Von Stephan Klingbeil




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Ist inzwischen Geschichte: Nach dem Abriss steht das alte Fawi-Verwaltungsgebäude seit Kurzem nicht mehr. Foto: Thorsten Eckert
Zwischen dem Wilsdruffer Steinbruch und den Kleingärten an der Löbtauer Straße sieht es aus wie nach einem Erdbeben. Tonnenweise Bauschutt ist alles, was von den alten Fahrzeugwerken Wilsdruff (Fawi) übriggeblieben ist. Die Bagger der benachbarten Firma Faber Bauunternehmung hatten dort das Kommando übernommen. In wenigen Wochen haben sie alles platt gemacht. Kipplaster beseitigen nun die Reste des früheren VEB Karosseriewerk Dresden – laut Rathaus war dieser 1990 noch einer der größten Arbeitgeber der Region.

Einst hätten dort 180 Menschen gearbeitet. In den vergangenen Jahren war das von vielen als Schandfleck titulierte Areal aber dem Verfall preisgegeben. Scheiben wurden zerstört, Müll abgeladen. Selbst der Lerchenbach wurde teilweise zugeschüttet. Jetzt machen die Baumaschinen den Weg frei für eine neue Wohnsiedlung. Insgesamt 53 Häuser mit Parkplätzen und Grünflächen sollen auf beiden Seiten der Löbtauer Straße errichtet werden.

Die eigenständige Faber Grundstücksgesellschaft mbH war mit der Entwicklung des Standorts beauftragt worden. Das Unternehmen aus dem pfälzischen Alzey ist seit Mai 2010 Eigentümer.

Zuvor hatte die Stadt auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet, weil sie bei einem Kauf aus der Insolvenzmasse eine siebenstellige Summe hätte zahlen müssen. Vor dem Verkauf hatte man dort verhindern wollen, dass der Alt-Eigentümer das Areal erwirbt. Die Knaus Tabbert Group, Hersteller von Wohnmobilen, hatte 1991 den VEB übernommen. Der Betrieb bei Fawi wurde aber 1996 eingestellt. 2008 meldete der bayerische Mutterkonzern Insolvenz an.

Baustart spätestens 2013

Laut Rolf Hausmann, Chef der mit Abriss und Erschließung beauftragten Wilsdruffer Firma Faber, kann spätestens 2013 gebaut werden. „Es ist ein großer Gewinn für die Stadt, dass die Ruinen beseitigt, der Bachlauf freigelegt, Altlasten gesichert, die Regenwasserbilanz verbessert und über 200 Menschen einen Platz zum Wohnen finden werden“, sagt Bürgermeister Ralf Rother (CDU). Geprüft worden seien einst aber auch andere Ideen für das Areal.

So hatte etwa die Firma Erd- und Tiefbau Barth 2005 beantragt, einen Teil des Areals als Betriebshof mit Werkstatt, Lkw-Stellplätzen und einer Erdstoffdeponie zu nutzen. Das alte Sozialgebäude sollte in Eigentumswohnungen umgebaut werden. Dazu kam es nach der Insolvenz des Betriebs nicht mehr.

„Grundsätzlich bestand immer das Ziel, große Teile der Gebäude wegen des Verfalls abzubrechen“, sagt Rother. Und zudem habe sich noch herausgestellt, dass das Sozialgebäude wegen des Leerstands massive Bauschäden hatte, vor allem am Dach. „Ein Abbruch ließ sich nicht vermeiden“, sagt Rother. Umso größer war dann die Freude, dass sich ein privater Investor fand, der die Industriebrache abreißt und nachhaltig nutzen will.

Der Fahrplan dafür steht schon fest. Laut Hausmann soll im ersten Halbjahr 2012 der Bereich nördlich der Löbtauer Straße erschlossen werden. Elf Parzellen sollen dort entstehen. Wer dort bauen will, könnte in diesem Jahr damit anfangen. Die anliegenden Kleingärten würden darüber hinaus weiterhin mit Strom und Wasser versorgt. Die Anschlussverhältnisse für die Gartenanlage mussten dazu neu geordnet werden, weil das Leitungsnetz über Flächen des alten Fawi-Areals führte und nicht gesichert war.

Altlasten werden beseitigt

Baubeginn auf der gegenüberliegenden Straßenseite wäre dann 2013. Direkt auf dem ehemaligen Fawi-Areal sollen nach dem Abriss Planung und Vermarktung starten. Bis Jahresende seien die 42 Teilflächen auf der Südseite erschlossen.

Zuvor stünde jedoch auch noch die Bodensanierung an. Denn nahezu 15 Prozent der rund 45000 Quadratmeter großen Flächen sind seit 1948 mit Abfällen voll gekippt worden. Das Fawi-Gelände wurde seit 1942 industriell genutzt. Laut Wilsdruffs Bauamt waren dort Asche, Produktionsrückstände, Bauschutt oder auch Hausmüll von mehreren Unternehmen abgelagert worden.

„Ein Teil der Altlasten ist bereits beprobt“, erklärt Hausmann. „Alles wird deklariert und entsorgt.“ Wer dies übernimmt, sei noch offen. Geklärt sei hingegen, wer die Haufen mit Bauschutt abtransportiert und entsorgt. Was Faber nicht selbst für den Wegebau und die Entsorgung im eigenen Steinbruch verwenden kann und darf, schaffe die Firma Becker Umwelttechnik fort.

Freitag, 27. Januar 2012

MMN - K 8075 in Starbach

Freitag, 27. Januar 2012
(Sächsische Zeitung
)


Straße in Starbach wird gebaut

Der Landkreis Meißen plant, die Kreisstraße bei Starbach auszubauen. Die Kreisstraße soll dafür von der „Rüsseinaer Straße“ bis zur B175 auf die Gemeindestraße „Alte Schule“ verlegt werden. Das teilt die Gemeindeverwaltung Ketzerbachtal mit.

Im Planungsbereich nordwestlich von Starbach wird dabei eine Vermessung notwendig. Um das Vorhaben ordnungsgemäß planen zu können, müssen auf verschiedenen Grundstücken innerhalb der nächsten drei Monate Vermessungsarbeiten durchgeführt werden. Die Vermessung wird von Müller-Miklaw-Nickel Ingenieur GmbH aus Miltitz ausgeführt. (SZ)