Mittwoch, 28. Oktober 2009

Noch einmal zum Nauweg in Garsebach

Dienstag, 27.10.2009
Sächsische Zeitung

Triebischtal baut den Nauweg in Garsebach


Der Triebischtaler Gemeinderat stellte jetzt die Weichen für ein anspruchsvolles Projekt. Für über 600000Euro soll der Nauweg im Ortsteil Garsebach in Schuss gebracht werden. Es betrifft den Abschnitt von der Staatsstraße83 bis zum Ortsausgang Obergarsebach. Das sind über 500 Meter. „Für uns ist das eines der bedeutendsten Projekte im Straßenbau und finanziell auch eines der aufwendigsten“, sagt Triebischtals Bürgermeister Dieter Schneider (parteilos).

Stützwände werden saniert

Der Nauweg befindet sich gegenwärtig in einem schlechten Zustand. Zum Teil sind schon Stützwände eingebrochen. Es gibt auf der Straße Aufbrüche. Das Pflaster ist marode. „Es muss dringend etwa getan werden“, sagt der Bürgermeister.

Bereits noch in diesem Jahr soll mit der Instandsetzung begonnen werden. Vorgesehen ist, einige Abschnitte von baufälligen Bruchsteinmauern zu sanieren. Ab März nächsten Jahres ist dann der Neubau von zwei Stützwänden geplant. Diese sollen eine Natursteinverblendung erhalten. Der Gemeinderat gab dafür den Zuschlag an die Firma Ingenieur- und Straßenbau GmbH aus Kamenz. Die Kosten dafür betragen knapp 170000Euro. Ende November sollen die Arbeiten beginnen.

Die Gemeinde bereitet jetzt die Ausschreibung für den Straßenbau vor. Dieser soll im nächsten Frühjahr starten. Geplant ist da auch der Neubau der Regenentwässerung.

Das Vorhaben wird von der Europäischen Union gefördert. Über das Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung (Ile) erhält die Gemeinde Triebischtal eine Förderung von über 70Prozent.

Verbindung zur Staatsstraße

Der Bau des Nauweges ist für Triebischtal auch deshalb sehr wichtig, weil diese Strecke eine wichtige Verbindung zur Staatsstraße darstellt. Planung und Bauüberwachung des Vorhabens wird das Ingenieurbüro Müller, Miklaw, Nickel aus Miltitz übernehmen. Das beschloss der Gemeinderat.

Dieter Hanke