Dienstag, 13. September 2011

MMN - plante K 8533 OD Naundorf


Pressemitteilung des Landkreises Meißen
02.09.2011


Straßenbau in Naunhof beendet

Es war ein langgehegter Wunsch. Seit Anfang der 90er Jahre träumen die Naunhofer (Gemeinde Ebersbach) von einer neuen Straße mitten durch das Dorf.


Ein langgehegter Wunsch ist jetzt in Erfüllung gegangen.

„Schon 1992“, erinnert sich Bürgermeister Margot Fehrmann, „sollte sich unmittelbar nach dem Verlegen der Kanalisation der Straßenbau anschließen.“ Am 1. September 2011 war es endlich soweit. Gemeinsam mit Landrat Arndt Steinbach, dem Bauunternehmen Karl Riemer, Inh. Jan Hausdorf, aus Großenhain sowie vielen Dorfbewohnern wurde feierlich das Band für die grundhaft ausgebaute K 8533 durchschnitten.
Die Planung für die neue Kreisstraße begann noch im Landkreis Riesa-Großenhain. Birgit Neubert, Sachgebietsleiterin im Kreisstraßenbauamt, hat das Vorhaben vom ersten Tag an begleitet: „Es gab etliche Kompromisse zu schließen, Wünsche der Anwohner zu erfüllen und Konflikte zu lösen. Die größte Hürde war der Grunderwerb, denn die Straße sollte natürlich repräsentativ für den Ort sein und die gesetzlichen Vorgaben einer Kreisstraße erfüllen.“ Keiner hat die Stunden hitziger Diskussionen gezählt. „Es hat sich jede Minute gelohnt“, lautete das Resümee der Bürgermeisterin bei der Übergabe. Mit einer Länge von 1.128 Meter schlängelt sich die Straße samt Gehweg mit Pflaster im Design „Herbstlaub“ durch Naunhof. Absoluter Hingucker ist dabei die Pflastereule vor der Dorfgaststätte. „Viele Anwohner“, so Birgit Neubert, „haben die Chance genutzt, mit dem Bauunternehmen individuelle Wünsche zu realisieren.“
Die Straße hat eine Breite von 5,50 Meter und wird auf der gesamten Länge von einem 1,50 Meter breiten Gehweg begleitet. Über eine Million Euro haben Landkreis und Gemeinde in den Straßenbau investiert.
Landrat Arndt Steinbach lenkte die erste Probefahrt sicher auf einem Oldtimer-Traktor durchs Dorf, nach gekonnter Wende ging es wieder zurück: „Es ist eine perfekte Straße. Bald noch wichtiger ist der Zugewinn für den Ort, denn die intakte Infrastruktur ist ein wichtiger Teil der Lebensqualität.“
Bei einem kleinen Fest wurden viele Erinnerungen an den Straßenbau bis zurück in die Dorfgeschichte ausgetauscht.