Freitag, 8. Juni 2012

MMN plant in der Gemeinde Klipphausen 
Kirchberg, Verbindungsstraße Constappel-Kleinschönberg, Silberstraße, Rastplatz Riemsdorf, Meißner 8

Freitag, 8. Juni 2012
(Sächsische Zeitung)


Endspurt beim Straßenausbau in Klipphausen


Mehr als zehn Projekte in der Gemeinde Klipphausen sind jetzt fertig oder werden es in Kürze. Diese kosten über eine Million.

Die Gemeinde Klipphausen macht Tempo beim kommunalen Straßenausbau. Kurz vor der Fusion mit der Gemeinde Triebischtal am 1.Juli dieses Jahres sind nahezu 95Prozent der Strecken in Schuss. In diesen Tagen wurden über zehn weitere Projekte übergeben oder werden in Kürze fertiggestellt. Die Kosten dafür belaufen sich auf über eine Million Euro. Zudem befinden sich noch einige Straßen in der Ausschreibung. „Seit der Wende haben wir das 95 Kilometer umfassende kommunale Straßennetz weitgehend modernisiert. Nur einige wenige Strecken müssen noch saniert werden“, sagt Bürgermeister Gerold Mann. Damit habe sich die Infrastruktur in der Kommune entscheidend verbessert.

So hat jetzt in Röhrsdorf der Kirchberg auf etwa 300 Meter einen Asphaltbelag. Eine Pflastermulde für das Regenwasser wurde geschaffen, ebenso ein Bankett. Zum Ausbau gehörten noch die Straßenentwässerung und ein Regenwasserkanal. Kosten: 60000 Euro. Die Wilsdruffer Firma Teichmann erledigte den Bau.

Böschung befestigt

An der Verbindungsstraße von Constappel nach Kleinschönberg wurde eine Böschung stabilisiert, die in den Prinzbach zu rutschen drohte. Eine Mauer aus Natursteinen entstand. 23 000 Euro kostete das. Baubetrieb war Drehbau aus Kleinopitz.

Ende dieser Woche wird in Sora die Silberstraße fertig. Auf über 100 Meter erfolgte von der Firma Brühl aus Freital ein grundhafter Ausbau. Schwarzdecke wurde aufgebracht, eine Regenwasserkanal entstand. Kosten: 103000Euro. Das Unternehmen Brühl baute auch den Abschnitt des Gehwegs in Gauernitz nahe der Bäckerei an der B6. Dieses Vorhaben kostete 66000 Euro.

Nächste Woche stellen Bauleute der Strabag die Krauseminzgasse in Klipphausen – eine Anliegerstraße – auf etwa 80 Meter fertig. Dieses Vorhaben, das auch einen Regenwasserkanal einschloss, belief sich auf über 60000Euro.

Fußwegbau an der B6

Im Ortsteil Lampersdorf wurde auf etwa 600 Meter eine Straße neu gemacht. Die Firma Hoff Straßen- und Tiefbau GmbH aus Ostrau hatte das übernommen. Die Kosten betragen 175000 Euro.

In Wildberg baute das Unternehmen Strabag bereits einen Abschnitt des Fußweges am Kastanienhof. Die weiteren Arbeiten dauern noch bis Mitte nächsten Jahres an. Insgesamt entsteht der neue Fußweg vom Kastanienhof bis zum Ortsausgang in Richtung Dresden, Abzweig Elberadweg. Das sind etwa 700 Meter Länge. An die 200000 Euro wird das Gesamtvorhaben einschließlich neuer Beleuchtung kosten. Zurzeit erfolgen auch Arbeiten in der Nachbarschaft, und zwar am Gründchen. Der neue Regenwasserkanal ist fast fertig, jetzt erledigt die Strabag den Straßenausbau. Ende des Jahres soll alles fertig sein. Kosten: an die 400000 Euro.

In Riemsdorf beginnt jetzt der Bau des Rastplatzes für den Radweg Meißner8 (Firma Koch, Niederwartha), und die Gemeinde schreibt den Radweg-Ausbau in der Gohle (Verbindung zwischen Weistropp und Constappel) aus.

In Taubenheim (Gemeinde Triebischtal) wird jetzt begonnen, einen Abschnitt des Grünen Weges für die Meißner 8 zu erneuern, und zwar etwa 300 Meter von der Dorfstraße bis zum Bahndamm. Die Firma Arndt Brühl wird das machen. Knapp 100 000 Euro kostet das. Klipphausen ist für den Bau der Meißner 8 zuständig. Dieter Hanke